Dunbridge Academy - Anytime

"Dunbridge Academy 3" war ein wunderschönes Ende der Trilogie. Ich bin sofort in das Buch rein gekommen und habe es ab der ersten Seite geliebt. Die Charaktere haben so gut zusammen gepasst und waren authentisch. Für mich war die "Dunbridge Academy"-Reihe einfach eine Herzensreihe.

Definitiv mein Lieblingsteil der Dunbridge Reihe! 🫶🏼 Nach dem unfassbar schlimmen Ende von Band zwei, musste ich unbedingt ganz schnell wissen wie es weitergeht. Diesmal begleiten wir Olive, die man schon etwas aus den vorherigen Teilen kennt und Colin, der neu an das Internat kommt. Olive wirkte in den anderen Bänden unnahbar und distanziert, umso interessanter war es sie besser kennenzulernen. Ich mochte auf Anhieb ihre ehrliche und schlagfertige Art. Colin als eine Art „Bad Boy“ passte daher perfekt zu ihr. Wobei er gar nicht so Bad ist, wie er vorgibt zu sein. Sein Inneres ist im Vergleich zu dem, wie er sich nach außen hin gibt, so anders, dass es total spannend war zu beobachten wie er nach und nach diese Schutzhülle fallen lässt. Zusammen sind die beiden einfach toll und haben mir schöne unterhaltsame Lesestunden bereitet und das ein oder andere Tränchen ist auch geflossen. 🙈 Ich bin jetzt sehr traurig, dass die Reihe vorbei ist und hoffe, dass es irgendwann doch wieder zurück an die Dunbridge Academy geht. ♥️

Mein erster Eindruck nach dem Lesen: wow, ich will auch an diesen Ort... Als ich gesehen hab, dass es bei der Erstauflage einen Lageplan zur Dunbridge Academy dazu gibt, musste ich das Buch einfach vorbestellen!! Ich war unglaublich gespannt und hatte hohe Erwartungen an das Buch! Zum Glück wurden ich auch nicht enttäuscht. Das Cover: Ich liebe die Optik dieses Buches wirklich unglaublich!! Das Cover wirkt durch das dunkelblau so edel und hochwertig.. ich bin verliebt. Und auch der Farbschnitt.. wirklich wunderschön! Ich würde sogar behaupten, dass es eins der schönsten Bücher in meinem Regal ist. Das Setting: Die Dunbridge Academy hat genau das erfüllt, was ich mir von diesem Ort erhofft hab. Irgendwie eine Mischung aus Hanni&Nanni- und Hogwarts-Vibes... kurz: ganz große Liebe & beim Lesen hab ich mir nur gewünscht, ich hätte so ein Internat selbst einmal besucht!! Die Charaktere: Emma präsentierte sich mir als recht unkomplizierter Charakter. Durch ihre Authentizität konnte ich mich super gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Henry dagegen wirkte auf mich etwas schwieriger, dennoch hab ich ihn sehr in mein Herz geschlossen. Ein Diamant mit Ecken und Kanten oder nicht? Und wer will schon perfekte Charaktere ohne Macken!? Generell liebe ich die Schulgemeinschaft und die ganzen vorkommenden Personen. Ich bin super gespannt auf die nächsten Bände, in denen wir vermutlich mehr über sie erfahren!! Die Handlung: Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher an eine jüngere Zielgruppe gerichtet wäre, durch die intimeren Szenen hat sich das dann aber schnell wieder gelegt! Insgesamt hat mir die Handlung sehr gut gefallen, stellenweise hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Lediglich Henrys Verhalten hatte mich am Anfang etwas gestört. Um nicht zu spoilern, möchte ich hier allerdings auch nicht näher darauf eingehen. Insgesamt hat dieser kleine Minuspunkt meine Meinung über das Buch eh auch nicht wirklich beeinflusst. Die Sprache: Wie auch in der What-if-Reihe war der Schreibstil von Sarah Sprinz wieder sehr sehr angenehm, bedacht und in einem Maße poetisch, das die Geschichte unglaublich verträumt wirken lässt und gleichzeitig nicht zu gewollt wirkt. Insgesamt also eine absolute Leseempfehlung!! Ich kann die nächsten Bände kaum erwarten!

Ein altes, wunderschönes Gemäuer, Klassenkammeraden, die eigentlich mehr Familie sind, Mitternachtspartys, die verwunschene, schottische Natur – das alles ist die „Dunbridge Academy“, das Internat, auf welches sowohl Henry, Emma, Tori und Sinclair, als auch Olive und nun auch Colin gehen. „Anytime“ ist der letzte Band der Reihe und ich war mehr als gespannt. Colin Fantino muss von seiner New-Yorker-Schule an die Dunbridge Academy wechseln und ist davon alles andere als begeistert. Doch schon bei seiner ersten Begegnung mit Olive Henderson sieht er in ihren Augen dieselbe Wut und denselben Schmerz, der auch ihn täglich begleitet. Und auch sie kann sich schon bald nicht mehr einreden, dass der direkte, provokante Schüler nichts in ihr auslöst. Zwischen ihnen stehen eine ganze Menge Geheimnisse und jeweils eine schwere Vergangenheit – können sie zusammen damit umgehen oder machen diese ihre Beziehung unmöglich? Der Einstieg in die Geschichte ist mir wie erwartet sehr leichtgefallen. Nach dem gemeinen Cliffhanger am Ende des letzten Bandes, wusste ich schon, dass ich Olives Band unbedingt lesen möchte – genauso spannend ging es dann auch los. Die ersten Kapitel haben sich angefüllt wie Heimkommen, Freunde wiederzusehen und in Sicherheit sein. Ich liebe das Setting der Dunbridge, genauso wie alle Charaktere einfach sehr. Auch Olive habe ich schnell immer mehr ins Herz geschlossen, ihre Gefühle waren einfach sehr authentisch und gut nachvollziehbar. Sie hat sehr viel Schlimmes erlebt, logischerweise kämpft sie täglich mit den Folgen, während sie nicht so ganz weiß, wie sie mit der ganzen Wut und Verzweiflung in sich umgehen soll. Colin spiegelt das – auch wenn seine Situation letztendlich eine ganz andere ist. Er ist schlau, provokativ, aber nicht zum Spaß und genauso verzweifelt, wie Olive. Von Anfang an hatten die Beiden eine Dynamik, die süchtig macht: Ihre Sticheleien, ihre Spitznamen, ihre spitzen Kommentare und Neckereien, bei denen schnell soviel mehr mitschwingt. Auf Tiktok würde man wahrscheinlich sagen „slow burn“ und „enemies to lovers“, wobei irgendwie diese beiden allgemeinen Schemas die Komplexität und die Besonderheit dieses Buches erfassen kann. Sowohl Olive, als auch Colin haben ziemlich große Päckchen, die sie jeden Tag mit sich herumtragen müssen. Es dauert sehr lange, bis sie jeweils den kompletten Ballast des anderen kennen, wodurch immer wieder sehr viel Unruhe in der Geschichte entsteht – egal, ob es daran liegt, dass sie gerade wieder etwas mit sich selbst ausmachen oder daran, dass es eine Enthüllung gibt. Die Themen an sich finde ich wahnsinnig sensibel, mit wahrscheinlich einiger persönlicher Erfahrung oder sehr guter Recherche und gelungen umgesetzt – psychische Probleme sollten einfach viel öfter angemessen thematisiert und Therapie stärker normalisiert werden. Das alles ist Sarah Sprinz ausgesprochen gut gelungen, aber gleichzeitig hat es der Liebesgeschichte zwischen Olive und Colin viel Zeit genommen. Ich liebe die Beiden zusammen so, so, so sehr, sie sind mein Lieblingscouple der Reihe – hätten wir nur mehr von ihnen Beiden wirklich zusammen bekommen. Mehr als fünf Szenen, wo sie für eine längere Zeit nicht streiten, sondern einfach so unglaublich süß zusammen sind. Versteht mich nicht falsch – ich liebe ihre Tiefe, ihre Echtheit, ihre Struggels – aber mein Herz hätte etwas mehr Glück gebraucht. Trotzdem hat „Anytime“ die Dunbridge Academy- Reihe für mich sehr stimmig abgerundet, ich werde sie alle wahnsinnig vermissen und hoffe wir hören in irgendeiner Weise nochmal von ihnen! _FAZIT: Die Dunbridge Academy ist für mich Heimkommen. Auch in diesem Band liebe ich die Charaktere sehr, sie haben sehr viel Tiefe und wirklich Probleme, was sie auf der einen Seite echt gemacht hat, auf der anderen Seite hauptsächlich im Zentrum der Handlung stand. Ich hätte mir so sehr mehr Zeit für Colin und Olive gewünscht. 4 von 5 Sternen_