In Case We Trust

ACHTUNG:Rezension enthält potenzielle Spoiler . Gracie möchte von vorne beginnen und ihrer Familie beweisen das sie es kann. Deshalb zieht sie aus ändert ihren Namen und beginnt einen Job bei der Anwaltskanzlei Gold, Bright & Partners. Den Konkurrenten ihrer Familie. Doch innerhalb gibt es einen großen Konkurrenzkampf besonders mit dem ihr zugewiesenen Ira. Die beiden liefern sich immer wieder hitzige Debatten. Doch irgendwann beginnt es heftig zwischen den beiden zu knistern. Doch kann Gracie ihrem größten Rivalen ihr größtes Geheimnis anvertrauen? . . ,,In Case we trust" ist ein sehr gut gelungener Debütroman von Tess Tjagvad. Man bekommt nicht nur eine einfach Liebesgeschichte vorgesetzt sondern eine sich aufbauhende Beziehung. Da Ira und Gracie doch recht unterschiedlich sind und sich dem zu Folge auch so verhalten merkt man das sie , warscheinlich genau deswegen, sich sehr gut ergänzen. Ira schafft es Gracie gegenüber ihr zu zeigen das die vielen Fragen und Bedenken manchmal doch ganz unbegründet sind. Er bringt ihr auch bei das die Meinung von anderen Personen nicht immer wichtig ist. Gracie schafft es durch ihre Art Ira etwas aus seiner Komfortzone zu bringen und ihm die Farbe des Lebens zu zeigen. Doch auch beide haben ihre Päckchen zu tragen was nicht immer einfach ist und sie zu Beginn etwas hemmt. Es ist toll mit zu erleben wie sich zwei völlig unterschiedliche Menschen kennen und lieben lernen. Durch ihre Arbeit als junge Anwälte bei Gold, Bright & Partners wir auch ein Anteil Jura mitgebracht. Den Fall den die beiden bearbeiten ist fast genauso Interessant wie die Geschichte der beiden. In dem Fall geht um Tierversuche eines Pharma bzw Kosmetikunternehmens. Es ist ein aktuelles und relevantes Thema an welches durch das Buch erinnert wird. Das Buch ist inhaltlich und von der Geschichte her sehr gut jedoch ist es manchmal etwas langatmig und am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte hinein zu kommen was jedoch im Verlauf besser wurde. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und tiefgründig. Es geht im Buch um die beiden und Nebecharachtere werden nir wenig genau beleuchtet was mir persönlich sehr gut Gefällt.

Auf In Case we Trust habe ich mich wirklich sehr gefreut und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Mir hat das Buch trotz ein/zwei kleiner Kritikpunkte wirklich gut gefallen und ich hatte großen Spaß beim lesen. 😊 Den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne. Ich habe auch einige wirklich schöne Zitate markiert. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen.🥰 Das Setting in einer Anwaltskanzlei fand ich wirklich mega cool. Das hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte auch das Thema des zu bearbeitenden Falls sehr gern. Ich finde die Autorin hat das richtig gut umgesetzt und die Spannung aufrechterhalten. Auch die Plottwists fand ich gelungen, ich habe nicht mit ihnen gerechnet. 😍 Den männlichen Protagonisten Ira mochte ich auch super gerne, er ist ein super Typ und hat definitiv großes Book boyfriend Potential. 🤭 Auch die Nebencharaktere habe ich in mein Herz geschlossen. Insbesondere Otis fand ich einfach super witzig und genial. 😂 Die weibliche Protagonistin hingegen fand ich persönlich gegen Ende leider etwas anstrengend. Ich konnte sie des öfteren nicht hundertprozentig nachvollziehen und ich fand ihre Handlungen manchmal etwas übertrieben. 😅 Den Konflikt in diesem Buch fand ich persönlich auch etwas überspitzt dargestellt. Davon hatte ich mir etwas mehr erhofft. 🙈 Die Storyline an sich hat mir dennoch gut gefallen und ich habe vor allem die Tension zwischen den beiden Protagonisten sehr geliebt. Schon auf den ersten paar Seiten habe ich das Knistern zwischen den beiden gespürt. 😍 Ich kann dieses Buch trotz der kleinen Kritikpunkte echt empfehlen und ich freue mich sehr auf die zwei Folgebände. ☺️

Hier kommt nun meine Rezension mit meinen persönlichen Meinungen zum gesamten Buch: Erstmal zum Cover, wie schön sieht das Buch bitte aus. Es verleitet direkt zum Lesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man fliegt nur so über die Seiten. Besonders auch der Perspektivenwechsel zwischen den Protagonisten Gracie und Ira war sehr ansprechend, da man hierdurch einen kompletten Gefühlsüberblick bekommen hat. Ich bin sehr stolz auf die Wandlung von Gracie und Ira, dass sie trotz ihrer Vergangenheit so viel aus sich gemacht haben und auch mal für sich selbst eingestanden haben. Das Einfühlungsvermögen von Ira gegenüber Gracie ging einem beim Lesen direkt ins Herz. Spannend war nebenbei auch der Gerichtsfall der Beiden, dies hat den Fokus dadurch nicht nur auf die Lovestory gebracht. Auch Jude macht eine schöne Veränderung, vom gefühlskalten Kollegen zum „Freund“, der doch da ist, wenn es darauf ankommt. Am Ende bekommt man einen Hinweis auf den nächsten Band. Das ganze Zusammenspiel des Buches hat mir einfach mega gut gefallen, weshalb es zu meinem neuen Lieblingsbuch geworden ist und ich kann es jedem nur empfehlen es zu lesen. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2 und bin sehr happy und dankbar, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte!❤️

Gracie lernt man als einen sehr freundlichen und intelligenten Charakter kennen. Sie trägt gerne bunte Farben und arbeitet hart für ihren Traum als Anwältin arbeiten zu können. Obwohl sie aus einer bekannten Anwaltsfamilie kommt, möchte Gracie sich ihre Karriere selbst erarbeiten und heuert daher bei der direkten Konkurrenz ihres Vaters an. Auf ihrem Weg wird sie dabei immer wieder von einem Ereignis ihrer Vergangenheit eingeholt und hat mit Ängsten und Selbstzweifeln zu kämpfen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Gracie immer mehr gelernt hat, für sich einzustehen und ihren Weg zu gehen. Insgesamt mochte ich sie total gerne und konnte mich phasenweise total gut mit ihr und ihren Gedanken identifizieren. Ira hingegen war zu Beginn eher ruhig, verschlossen und fühlt sich in großen Gruppen nicht sonderlich wohl. Er ist auf einer Farm in Vermont aufgewachsen und kämpft ehrgeizig für seinen Traum. Schon bald merkt man, dass sich hinter der harten Schale ein weicher Kern verbirgt und Ira einfach nur ein herzensguter Mensch ist. Er ist sehr aufmerksam, liebevoll und hat dabei immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich meiner Meinung nach langsam und damit in einem authentischen Tempo. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass die beiden nichts überstürzen und (fast) jederzeit offen und ehrlich miteinander kommunizieren. So fiel es mir auch leicht, die aufkommenden Gefühle zwischen ihnen nachzuvollziehen. _Da war so viel Wärme, die sanft zwischen uns pulsierte. So vieles, was nicht ersichtlich, aber fühlbar war. Ich wusste, er spürte es auch, und doch taten wir nichts._ (Seite 250) Neben Gracie und Ira lernt man auch die anderen Anfänger:innen der Kanzlei Gold, Bright & Partners kennen. Nachdem ich zu Beginn manchmal etwas mit den Namen durcheinander gekommen bin, habe ich mich gefreut, immer mehr Details über sie zu erfahren. Vor allem hat mir deren Zusammenhalt gefallen, obwohl sie eigentlich ja Konkurrent:innen sind. Auf In Case We Trust habe ich mich gefühlt schon seit der Ankündigung des Buches gefreut. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann auch direkt sehr leicht gefallen. Dabei spielt der Schreibstil von Tess Tjagvad eine große Rolle, denn dieser lässt sich nicht nur angenehm lesen, sondern ist auch sehr detailreich, intensiv und manchmal fast schon poetisch. Die Geschichte wird dabei sowohl aus Gracies als auch Iras Sicht erzählt, was ich immer sehr gerne mag. Denn so konnte man die Gefühle und Gedanken der beiden hautnah miterleben, was die beiden nur noch authentischer gemacht hat. Generell finde ich, dass die Autorin eine tolle Mischung aus Emotionen und auch etwas Drama gefunden hat. Außerdem kam auch durch den Fall, den Gracie und Ira gemeinsam in der Kanzlei bearbeiten, immer wieder etwas Spannung auf. Insgesamt ist die Einbettung der Geschichte in das Setting der Anwaltskanzlei dabei meiner Meinung nach sehr gut gelungen und es war für mich auf jeden Fall mal etwas komplett anderes. Der einzige Minuspunkt stellt für mich die Thematik mit der Prüfung dar, denn das wurde mir irgendwie zu viel aufgebauscht. _Und Ira hatte recht: Wir gaben Wörtern zu viel Macht, wenn wir sie nicht aussprachen. Aber noch mehr gaben wir ihnen, wenn wir es taten. Denn einmal ausgesprochen, besaßen sie die Macht, alles zu verändern; Blickwinkel zu verschieben, Menschen zu verletzen oder sich verwundbar zu machen._ (Seite 325) Das Cover des Buches ist durch die dunkle Farbgestaltung eher schlicht, wirkt aber durch die goldenen Elemente und die Prägungen trotzdem sehr edel. Alles in allem finde ich das Cover einfach nur wunderschön. Ich habe mich total auf In Case We Trust gefreut und wurde definitiv nicht enttäuscht. Nicht nur der Schreibstil von Tess Tjagvad war wunderschön, sondern die Charaktere haben auch total authentisch gewirkt. Dabei kam die Geschichte fast ohne Drama, aber trotzdem mit Emotionen und Spannung aus, was für mich die richtige Mischung war. Alles in allem eine klare Leseempfehlung, denn das Buch macht definitiv Lust auf die gesamte Reihe.