Love Like Fire

Darum geht es: Der schlimmste Tag deines Lebens hat mir die beste Version von dir geschenkt Grace Shaw war einst das beliebteste und hübscheste Mädchen der Highschool - bis ein verheerender Brand ihr nicht nur ihre Schönheit, sondern auch all ihre Träume nahm. An der Sheridan University beachtet niemand mehr das Mädchen mit den Narben. Bis ausgerechnet West St. Claire - berüchtigter Bad Boy, mysteriöser Untergrund-kämpfer und der heißeste Typ auf dem Campus - ihr neuer Arbeitskollege wird. West sind Grace’ Narben egal, denn er hat genug eigene, auch wenn sie nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Die beiden merken schon bald, dass sie mehr gemeinsam haben als zunächst gedacht, trotzdem kämpft Grace gegen die Funken zwischen ihnen an. Denn sie weiß genau, wie gefährlich es ist, mit dem Feuer zu spielen ... Meine Meinung: Ich habe die Geschichte von Grace und West von der ersten Sekunde an geliebt. Das Buch ist anders, als die Bücher, die ich sonst von der Autorin kenne, denn es hat recht wenig Spice aber gerade das hat es für mich sehr besonders und tiefgründig gemacht, weil dafür soo viele Emotionen übermittelt wurden und ich einfach mit jeder Seite mehr in Grace Geschichte eingetaucht bin. Ich habe richtig mit ihr und West gelitten und habe ihrem Happyend entgegen gefiebert. Für mich war das Buch wirklich ein absolutes Lesehighlight, was an der Mischung aus Humor aber auch Tiefgründigkeit lag. Für mich 5 von 5 Sterne!

Ich habe es wieder geliebt. Bücher der Autorin sind einfach meins. Obwohl mir hier ein wenig mehr spicy gefehlt hat. Grace und West sind sympathisch, man muss hinter die Fassade schauen und manchmal hätte man sie gern wegen fehlender Kommunikation geschüttelt. Also eigentlich nichts neues, aber trotzdem hat mich die Handlung angezogen wie Licht Motten anzieht. Ich konnte gar nicht abwarten bis es zwischen den beiden ernster wurde, wie sich die Situation zu spitzt und der vermeidliche Bad Boy seine Herzdame zurück erobert. Ich habe die beiden einfach geliebt, an sich nichts neues aber mein Gott bei West bekommt man einfach schwache Knie. Die Hintergrundgeschichte der beiden fand ich spannend und grad bei West hat sich da noch was getan. Ich habe wieder mit den Charakteren gefühlt und gelitten, zwar nicht wie bei All Sainst, aber es hat ausgereicht.

Ich weiß gar nicht wie oft ich es schon empfohlen habe. Unendlich oft. Es ist einfach von Anfang bis Ende großartig. Es hat wahnsinnig gute Plotts, wie immer einen Klasse Schreibstil. Unfassbar tollen Humor! Diese Unterhaltungen und Gedankengänge von West. Einfach eine 10/10. Und der Spice war hier auch super gewählt. Das Buch kann man trotz jüngerer Protagonisten auch wunderbar lesen, wenn man schon in den 30er ist. Die Protagonisten sind nämlich nicht naiv wie man es aus der ein oder anderen High School Story kennt.

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat. Ich liebe die Bücher der Autorin, besonders die All Saints High Reihe und ich hätte zu Beginn dieses Buches nicht damit gerechnet, dass ich es am Ende genauso lieben würde. West und Grace sind zwei besondere Charaktere die, so wie man es von der Autorin bereits kennt, einiges durchmachen müssen für ihr Happy End. Beide haben in ihren Leben Narben davongetragen, der eine innerlich und der andere äußerlich und auch wenn sie auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, harmonieren sie doch perfekt miteinander. Grace ist durch ihre Brandnarben schwer gezeichnet und zieht sich seitdem immer weiter in sich selber zurück. Sie versteckt sich quasi vor der Welt und obwohl sie voller Unsicherheit und Zweifel ist, hat man ihr die innerer Stärke doch gleich angemerkt. Ich mochte ihre charakterliche Entwicklung wirklich sehr, wie sich nach und nach ihre Selbstwahrnehmung gewandelt hat war wirklich schön zu verfolgen. Auch West, den Bad Boy des College, mochte ich sehr. Im Gegensatz zu Grace sind seine Narben innerlich und man erfährt viel später, warum er so abweisend geworden ist. Das fand ich allerdings nicht schlimm, da es kein erzwungenes Geheimnisse war um der Geschichte Spannung zu geben, sondern weil er es selber lange verdrängt hat. Ich mochte es auch wie die beiden miteinander agiert haben. Zunächst verstricken sie sich in Wortgefechten, aber umso länger sie sich kennen, umso mehr zerbrechen ihre aufgesetzten Masken. Ich mochte es wie West Grace das Gefühl gegeben hat mehr zu sein als ihre Narben und wie sie sich emotional geöffnet hat. Auch wenn nicht immer alles gut zwischen beiden gelaufen ist und sie noch mit einigem zu kämpfen hatten, hatte man doch immer das Gefühl das alles gut werden würde. Was ich auch immer besonders an den Büchern der Autorin schätze ist, dass die Charaktere niemals nur Schwarz oder Weiß sind. L. J. Shen zeigt uns auch in dieser Geschichte einmal mehr, wie viele Facetten Menschen haben können und das sie nur mit all ihren kleinen und großen Fehlern, ihren Erfahrungen und Erinnerungen ein Gesamtbild ergeben. Insgesamt liebe ich alles an dem Buch, die differenzierten und charakterstarken Protagonisten, die authentischen Emotionen und das runde Gesamtbild das dafür sorgt, dass mir die Geschichte lange im Gedächtnis bleibenden wird?