The Peace That Is You

Emma Scott ist eine meiner liebsten Autorinnen. Ihre Art zu schreiben berührt mich zutiefst, sie schafft es wirklich, mit ein paar Worten, große Emotionen frei zu setzen bei mir. Ich muss bei ihren Geschichten lachen und weinen. Ich muss nicht immer nur weinen, weil etwas schreckliches sondern auch etwas wunderschönes passiert. Und auch in dieser Geschichte musste ich wieder lachen und weinen. Die Geschichte zwischen Nik und Fiona ist schon wirklich etwas ganz besonderes. Allein schon, weil es die erste Geschichte ist, die ich von Emma gelesen habe, in dem es auch ein bisschen was übernatürliches gibt. Die Entwicklung der Charaktere ist grandios, sie wachsen über sich hinaus, sind mutig und abenteuerlustig. Sie haben so viel Liebe zu geben. Und selbst der Antagonist, (wenn man ihn so nennen kann in dieser Geschichte) tat mir teilweise total leid. Wenn ihr also etwas lesen wollt, was euch emotional total mitnimmt und euch mit einem wundervollen Gefühl im Bauch zurück lässt, dann ist diese Geschichte für euch genau richtig. Vielen lieben Dank an die Lese Jury für dieses Rezensionsexemplar.

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat. Ich muss sagen, dass ich bereits mit dem ersten Band ein paar Probleme hatte und sich diese auch durch den zweiten Teil gezogen haben, wobei ich das Buch keinesfalls schlecht fand. Zunächst mochte ich den Schreibstil wieder sehr und auch das Thema rund um die Gabe, die Nik mitbringt fand ich sehr interessant. Hier ist aber gleichzeitig auch der erste Punkt der mich echt gestört hat beim lesen und für den Emma Scott nicht mal etwas kann, denn es liegt an der Übersetzung. Die Gabe von Nik wird in der deutschen Fassung als das Gesicht beschrieben, was mich beim lesen irgendwann echt genervt hat. Ich hätte mir gewünscht, dass die Übersetzung vielleicht einfach bei dem Begriff „Ken“ geblieben wäre, denn das Gesicht passte für mich einfach nicht so. Das hat aber ja nun wenig mit der Geschichte an sich zu tun, deswegen komme ich nun zum Inhaltlichen. Fiona mochte ich von Beginn an gerne. Ich fand es sehr mutig, wie sie sich ihr neues Leben aufgebaut hat und auch immer noch kämpft, sich von den Fesseln ihrer Vergangenheit zu befreien. Man merkt ihr an das es ein langwieriger Prozess ist, dennoch macht sie immer mehr Fortschritte, auch durch Nik, durch den sie nach und nach sich immer mehr aus ihrem selbstgeschaffenen Schutzraum wagt. Nik ist ebenso wie Fiona auf der Flucht, nur im Gegensatz zu ihr nicht vor einer Person, sondern vor seiner eigenen Gabe. Ich mochte auch ihn von Beginn an sehr und habe wirklich mit ihm mitgelitten, als man mehr über sein bisheriges Leben erfahren hat. Er ist auf seine Art genauso verloren wie Fiona und das die beiden sich auf eine ganz spezielle Art Ergänzen, war wirklich schön zu verfolgen. Die Beziehungsentwicklung der beiden ist auf der einen Seite durch ihre eigenen Probleme belastet, aber auf der anderen Seite geben sie sich auch Hoffnung. Hoffnung auf eine bessere und vielleicht sogar gemeinsame Zukunft. Eigentlich mochte ich die beiden als Paar gerne zusammen, wie sie Zusammenwachsen und sich nehmen wie sie sind, aber gerade zu Beginn ging es mir einfach alles ein wenig zu schnell. Ich meine gar nicht mal den One-Night-Stand, aber z.B. das Nik sofort frieden bei ihr empfindet, hat bei mir einfach den Eindruck hinterlassen, dass er vielleicht nur deswegen Gefühle für Fiona hat. Es ist ein bisschen schwierig zu beschreiben, aber dadurch das seine Gefühle praktisch schon da waren bevor sie sich überhaupt richtig kannten, ging es mir auf Gefühlsebene einfach etwas zu schnell. Das was mich aber am meisten, sowohl am ersten, wie auch an diesem Band gestört hat war der Verlauf der Geschichte in der zweiten Hälfte des Buches, in dem sich die Ereignisse dann wieder überschlagen haben und mir alles ein wenig zu unrealistisch wurde. Ich möchte auch gar nicht auf Einzelheiten eingehen, um nicht zu spoilern, aber die Art wie (wirklich schwerwiegende) Probleme einfach gelöst wurden, war mir viel zu einfach und unproblematisch. Insgesamt war die Geschichte also ein wenig durchwachsen für mich. Ich mochte Fiona und Nik als Personen und auch als Paar gerne, besonders ihre Entwicklung und wie sie (gemeinsam) gewachsen sind war wirklich schön. Aber das sich dann plötzlich alle Probleme ins positive Wenden und so, mir nichts dir nichts verschwinden, war mir gleichzeitig einfach zu unrealistisch, deswegen bekommt das Buch von mir 3,5/5 Punkte.

persönliche Wertung: Bereits auf den ersten Seiten habe ich mich super wohl gefühlt und war sofort im Buch gefangen. Nik ist ein absolut spannender Typ, ein Mann mit vielen Geheimnissen, welcher mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Auch die illegalen Pokerspiele haben auf mich eine erschreckende Anziehungskraft. Alles an ihm strahlt so etwas Gefährliches, aber auch wahnsinnig Faszinierendes aus. Besonders spannend für mich, dass diese Aura so gar nicht zu seinem Ich, seinen Gedanken und vor allem nicht zu seinem Umgang mit Fiona passt. Er ist einfach ein Mann mit vielen Facetten, den ich wahnsinnig gern kennenlernen möchte, was mich als Leserin dazu animiert immer weiter lesen zu wollen. Fiona ist eine bemerkenswerte junge Frau, die mit ihren jungen Jahren schon viel zu viel ertragen musste. Ich habe sie von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ich liebe ihre Einstellung zum Leben, ihre Freundlichkeit, ihren Traum und ihre Lebensphilosophie. Die Kapitel aus ihrer Sicht, ihre Gedanken sind Wohlfühlseiten für mich. Und das obwohl sie von dunklen Momenten verfolgt wird und ihre Vergangenheit mit gruselig noch harmlos beschrieben ist. Sie ist eine so starke, lebensfrohe Frau, welche ich von Anfang an bewunderte. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist wundervoll und lässt sie mich immer fester ins Herz schließen! Sie ist einfach ein Mensch, dem man nur das Beste und für den man sich ein Happy End wünscht. Fiona und Nik zusammen sind unschlagbar. Ich liebe ihre Dialoge und die Energie, welche beide verbindet. In den Momenten an denen beide zusammen sind knistert die Luft, ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass das Knistern zwischen ihnen fast greifbar ist... Im Mittelteil des Buches habe ich für einen kurzen Moment den Drang, unbedingt weiter lesen zu müssen, verloren. Es hat sich auf einigen Seiten ganz schön gezogen und ich war nicht mehr so wirklich on fire... Aber diese Phase war sehr schnell überstanden und dann haben sich die Ereignissen quasi überschlagen und es hat sich bei mir ins Gegenteil verwandelt - ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich das ein oder andere Detail etwas überspitz und leicht unrealistisch fand, so konnte mich das Ende trotzdem noch einmal richtig packen und zum Schluss absolut verzaubern. Das Ende hätte für mich nicht perfekter sein können. Ich wäre am liebsten in die Geschichte gesprungen um Teil von ihr zu sein. So so schön! Auch die Nebencharaktere finde ich super herausgearbeitet. Fionas Freunde sind toll. Ich finde ihre Loyalität unglaublich schön, genauso müssen Freunde sein, ganz egal wie lang man sich schon kennt. Einige Ereignisse sind von Anfang an klar, man wartet als Leser nur darauf, wann sie geschehen werden. Allerdings konnte mich die Autorin dann doch mit der ein oder anderen unvorhersehbaren Wendung überraschen. Ganz besonders spannend für mich war die Magie, welche einen großen Teil der Geschichte einnimmt und sie dadurch zu etwas ganz besonderem, einzigartigem werden lässt. Bis jetzt habe ich nichts Vergleichbares gelesen. Sie hat das besondere Etwas, was einem noch lange in Erinnerung bleibt. Fazit: Eine Geschichte, welche mein Herz auf vielen verschiedenen Ebenen berühren konnte. Protagonisten die über sich hinaus wachsen und nicht sympathischer sein könnten, gepaart mit einer Prise Magie, die das Buch, im Vergleich zu anderen seiner Art, hervorstechen lässt.

💫THE PEACE THAT IS YOU💫Werbung Rezensionsexemplar Hallo meine lieben #bookies, lest ihr gerne Geschichten wo Protagonisten besonderen "Fähigkeiten" haben? 🆉🆄🆁 🅶🅴🆂🅲🅷🅸🅲🅷🆃🅴 Die junge Fiona lebt in ständiger Angst, dass ihr Ex-Mann sie finden könnte. Trotzdem beschließt sie eines Tages, einen One-Night-Stand zu wagen. Als sie in einer Bar auf Nikolai trifft, scheint die Welt in den Hintergrund zu treten. Sie ahnt nicht, dass der tatöwierte junge Mann mit den traurigen Augen ebenfalls auf der Flucht ist. Er schlägt sich mit illegalen Poker-Spielen durch und trägt ein unbegreifliches Geheimnis mit sich. Aus einer Nacht werden viele, und die Gefühle zwischen ihnen sind tiefer als alles, was sie je kannten. Doch Nik weiß, dass sie nur eine Zukunft haben, wenn er Fiona alles über sich offenbart - er weiß aber auch, dass er sie dadurch für immer verlieren könnte ... 🅼🅴🅸🅽🅴 🅼🅴🅸🅽🆄🅽🅶 Ich liebe die Geschichten von Emma Scott sehr. Band 1 dieser Dilogie fand ich schon gut, vorallem das jeweils einer der Protagonisten in jedem Teil eine "Fähigkeit" hat fand ich sehr interessant. Der Prolog war richtig toll und es entsteht auch eine Verbindung zum ersten Teil. Besonders s hön fand ich das Evan aus Band eins miteingebaut wurde und Nik geholfen hat auf sich selbst zu hören und seine Gabe anzunehmen. Der Start in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich fand auch beide Protagonisten sehr interessant. Beide haben eine sehr schwere Vergangenheit. Nik war ein sehr interessanter Protagonist wie er die Welt durch seine "Gabe" sieht war mega interessant. Fiona ist auch eine sehr starke Protagonistin doch leider fehlten mir die großen Gefühle zwischen den beiden. Mir ging bei ihnen alles ein bisschen zu Schnell. Trotzdem war die Geschichte emotional und tiefgründig. Die Idee dieser Dilogie mit Memschen mit einer besonderen Gabe war toll. Mir persönlich hat Band 1 besser gefallen. Für zwischendurch waren die Geschichten ganz gut nur leider kommen sie nicht an die vorherigen Werke der Autorin ran. 🅱🅴🆆🅴🆁🆃🆄🅽🅶 Zwischendurchlektüre ⭐️⭐️⭐️✨️