Felix Ever After

Übersetzt von

Maike Hallmann

4.47143 Sterne

(100 Bewertungen insgesamt)

Vom TIME MAGAZINE zu einem der 100 wichtigsten und einflussreichsten YA-Bücher aller Zeiten gewählt

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft ...

"Felix' Geschichte ist so echt und herzzerreißend wie herzerwärmend und empowernd. Eine Liebeserklärung an die Buntheit des Lebens!" @DERUNBEKANNTEHELD

"Ein machtvolles Buch mit einem starken Protagonisten. FELIX EVER AFTER ist erfrischend authentisch: voller queerer Teenager, ihren chaotischen Fehlern, dem Leben und der Liebe. Wir brauchen diese Buch so dringend!" CASEY MCQUISTON

"FELIX EVER AFTER öffnet unsere Augen für die wunderschöne und chaotische Komplexität der Liebe in all ihren Formen. Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein Geschenk." BECKY ALBERTALLI


Dieses Buch enthält potenziell triggernde Inhalte. Leser:innen, die mit den folgenden Themen lieber nicht in Berührung kommen möchten, würden wir raten, ein anderes Buch zu lesen:

Queerfeindlichkeit, (internalisierte) Transfeindlichkeit, Dysphorie, Deadnaming, Misgendering, Mobbing, Zwangsouting.

Wir wünschen uns für euch alle das bestmögliche Leseerlebnis.


18,00 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: 1-3 Tage

Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Romance

Seitenanzahl

368 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1682-9

Pressestimmen

"Kacen Callenders Jugendroman ist eine herzergreifende Geschichte mit viel Tiefgang. Sie berührt, rüttelt auf und regt zum Nachdenken an."
Rezensöhnchen - Zeitschrift für Literaturkritik, Mai 2022
"In leicht verständlicher, jugendlicher Sprache führt der Roman behutsam an die komplexe Gefühlswelt queerer Menschen heran und streift darüber hinaus den Umgang mit sozialer Ungleichheit."
Renzo Wellinger, Kulturtipp, 12.11.2022

100 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Eine Geschichte, die irgendwie dein ganzes Leben umkrempelt
❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚗𝚞𝚛 … 𝚒𝚌𝚑 𝚠𝚞̈𝚗𝚜𝚌𝚑𝚝𝚎, 𝚠𝚒𝚛 𝚔𝚘̈𝚗𝚗𝚝𝚎𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚏𝚊𝚌𝚑 𝚕𝚎𝚋𝚎𝚗, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝚞𝚗𝚜 𝚜𝚝𝚊̈𝚗𝚍𝚒𝚐 𝚒𝚗 𝚒𝚛𝚐𝚎𝚗𝚍𝚠𝚎𝚕𝚌𝚑𝚎 𝙺𝚊𝚝𝚎𝚐𝚘𝚛𝚒𝚎𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚣𝚞𝚜𝚘𝚛𝚝𝚒𝚎𝚛𝚎𝚗.❝ (𝚂.𝟾𝟾) Darum geht es: Felix Love war noch nie verliebten und langsam zweifelt er sogar, dass sich jemals jemand in ihn verlieben könnte. Er hat braune Haut, ist queer und trans und glaubt deshalb, weniger Wert und liebenswert zu sein als alle anderen. Doch als ihn jemand zutiefst verletzt, wird es endlich Zeit zu handeln. Und dabei stellt er so viel mehr infrage, als er jemals gedacht hätte. Meine Meinung: Meistens, da liest man einfach nur ein Buch und fühlt es ein wenig und manchmal, da kommt eine Geschichte her und verändert irgendwie dein ganzes Leben. Und Felix gehört dieser Manchmal-Moment. „Felix Ever After“ ist einerseits ein sehr verletzliches, aber andererseits auch ein sehr machtvolles Buch. Und ich mag, dass die Queerthematik zwar zentral gespickt ist, aber sie dennoch nicht zu gewollt oder zu belehrend rüberkommt. Es geht um Teenager, die einfach nur ihr Leben leben, egal welche Herausforderungen es mit sich bringt: verständnislose Eltern, Träume, die große Liebe, Druck und der Hinterfragung des eigenen Seins. Und dabei sind sie manchmal naiv, manchmal chaotisch und auch manchmal verrückt, aber vor allem kunterbunt. Gewöhnliche Teenager, die mit dem erwachsen werden kämpfen, die man aber zu jedem Zeitpunkt verstehen und sich sogar in sie hineinversetzen kann. Es geht ums Verlieben und darum, das es keine Grenzen hat. Es geht um Probleme, die man als nicht Betroffener vielleicht gar nicht wahrnimmt und dabei unabsichtlich Betroffene verletzt. Und es geht darum, wie man eben diese Probleme und unabsichtlichen Verletzungen vermeiden kann. Und das bringt Kacen Callender absolut wundervoll rüber. Felix ist keinesfalls perfekt, er macht Fehler, ist neidisch und manchmal auch echt unausstehlich, aber er weiß das alles und versucht Dinge auch zu ändern. Und genau deshalb mag ich ihn, glaube ich auch so sehr. Denn Felix zeigt, dass es okay ist, Fehler zu machen, dass man es sogar muss, solange man sie einsieht und aus ihnen lernt. Und auch Ezra ist ein wundervoller und großartiger Protagonist. Er ist verständnisvoll, immer für einen da und rundum ein bester Freund, den sich jeder wünscht. Ich mag sie zusammen einfach sehr. Besonders weil ich mich so gut in sie hineinversetzen konnte und jederzeit mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten habe. Grund dafür ist natürlich auch der unglaublich ehrliche und authentische Schreibstil, der einem zu jedem Zeitpunkt das Gefühl gibt, hautnah mit dabei zu sein. Er ist teilweise so leicht und zärtlich, ja sogar zurückhaltend, aber dabei immer fesselnd und eindringlich. Und dennoch nie kompliziert und unverständlich. Außerdem war „Felix Ever After“ das erste Buch für mich, in dem gegendert wurde, und dabei war es wirklich angenehm und überhaupt nicht störend eingebaut, und das finde ich super. Mir war von Anfang an klar, dass Felix Geschichte eine unglaublich schwere und emotionale Reise sein wird, aber dass es mich dann doch so oft zum Stocken und Nachdenken bringen würde, habe ich dann doch nicht erwartet. Fazit: Ich sag es mal kurz und knapp: Ihr braucht dieses Buch! Nicht nur aufgrund der wichtigen Message, sondern angesichts der kunterbunten Protagonisten, die es verdient haben, ihre Geschichte zu erzählen und wegen der Handlung, die einen einnimmt und nicht mehr loslässt.
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bookwormiii

5 Sterne
28.06.2024
Eine sehr wichtige und echte und schöne Geschichte!!
In "Felix ever After" von Kancen Callender, geht es um den siebzehnjährigen Felix Love, der Angst hat, es könne sich niemand in ihn verliebt, weil er schwarz und trans und queer und ist. Mir hat die Geschichte ziemlich gut gefallen, und bin sehr froh, dass sein wunderschönes Cover mein Interesse geweckt hat. Der Schreibstil passt für mein Befinden perfekt zur Geschichte, da er den Leser locker und stimmig durch sehr schwierige Themen leitet, und trotzdem nicht oberflächlich ist. Dasselbe gilt für die Charaktere. Felix ist als Protagonist mit den meisten Details versehen und wirkt durch seine Fehler und Charakterschwächen sehr echt und verletztlich. Auch Ezra, sein bester Freund ist einfach toll. Er ist lieb und warm und steht Felix bei allem zur Seite, ist ein richtiger Wohlfühl - Charakter, und Felix' Vater... Um mich kurz zu fassen, die Charaktere sind lebendig und zum Großteil nachzuvollziehen. Der Handlungsverlauf überraschte mich des öfteren, was sehr erfrischend war. Für mich war das ganze sehr berührend, einige Stellen haben mich zu Tränen gerührt. Ich konnte viel aus diesem Buch mitnehmen und konnte meinen Horizont sehr erweitern, sowie mein Verhalten weiter obtimieren, da dieses Buch mich für viele wichtige Themen weiter sensibilisiert hat. " Felix ever After" ist also ein tolles Buch, aus dem man auch neues lernt, wenn man sich selbst nicht in einer ähnlichen Situation befindet. Zum einen, da Felix auch einige Probleme mit sich rumträgt, die jeder kennt und man zwar viel über seine Transidändität erfährt, diese aber nicht auf anstrengende Art im Mittelpunkt steht. Zum anderen für alle Leute die gerne New Adult Bücher oder Liebesgeschichten lesen. Und Grade für Menschen die sich ihrer Sexualität und Identität, sowie ihren Zahlreichen Möglichkeiten nicht bewusst sind, ist diese Geschichte natürlich unendlich kostbar.
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littlemoggy

4 Sterne
28.06.2024
Wichtiges Jugendbuch über (Selbst)Liebe, Freundschaft und Identität
Der siebzehnjährige Felix ist trans, queer und eine Person of Color. Die Vorstellung, das sich deswegen niemand in ihn verliebt, belastet ihn sehr. Als in einer transfeindlichen Aktion alte Bilder von ihm aufgehängt werden, versucht er herauszufinden, wer dahinter steckt, und schmiedet einen Racheplan. Gleichzeitig kommen ungeahnte Gefühle auf. Das Cover und die Gestaltung des Buches haben mich sehr begeistert. Die ausdrucksstarke Zeichnung von Felix, die Blumen und die Schrift, das alles harmoniert super miteinander und passt zu der Geschichte. Im Nachwort schreibt Kacen Callender, dass „Felix Ever After“ für Kacen eine „zutiefst persönliche Geschichte“ ist und das ist dem Buch anzumerken. Mit Feingefühl wird Felixs Verletzlichkeit in Bezug auf seine Identität porträtiert und auch seine Unsicherheit über seinen Platz im Leben und seine Zukunftswünsche dargestellt. Felix wirkt manchmal impulsiv und wütend, doch das lässt ihn schlussendlich echt wirken. Dabei ist er nicht der einzige Charakter, der authentisch ist. Auch „kleinere“ Figuren hat Kacen Callender sowohl mit einer großen Breite an Diversität als auch Tiefgang dargestellt. Dies bietet eine große Identifikationsfläche. Bis zuletzt war es recht undurchschaubar, wer hinter der transfeindlichen Aktion steckt, sodass durchaus Spannung entstanden ist. Ebenfalls unklar war eine lange Zeit, wer in wen verliebt ist. Dies hat zur Spannung beigetragen, aber auch dem Lesenden ein wenig die Möglichkeit genommen, sich komplett „mitzuverlieben“. Leider war das nicht die einzige Situation, in der ich die Schnelligkeit und teils auch Plötzlichkeit, mit der Gefühle und Gedanken entstanden sind, nicht komplett nachvollziehen konnte. Allgemein war der Schreibstil angenehm und leicht zu lesen. Dies und die Handlungsentwicklung haben dazu geführt, dass ich das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen konnte und unbedingt weiterlesen wollte. Einzig gestört hat den Lesefluss teils die Übersetzung, da ich über manche Wörter gestolpert bin und Formulierungen für mich fremd klangen. „Felix Ever After“ schafft es Themen und Probleme, mit denen sich viele Menschen noch nie oder nur kaum beschäftigt haben, in einem lockeren Schreibstil zu erklären und gleichzeitig Positivbeispiele zu bringen und den Lesenden zu zeigen, wie sie ihr eigenes Verhalten diskriminierungsfreier gestalten können. Das halte ich für sehr wertvoll. Allerdings fühlte es sich zwischendurch sehr nach einer Art Belehrung an. Thematisiert wird in dem Buch dabei nicht nur die Suche nach der eigenen Identität, sondern noch viel mehr. Kacen Callender schreibt über die Suche nach der eigenen Bestimmung und das Bewusstwerden der eigenen Zukunftswünsche, über das sich vermutlich alle Teenager Gedanken machen (sollten). Das Buch beschreibt zudem Transfeindlichkeit inner- und außerhalb der LGBTQ+ Community, ein Thema das so kaum diskutiert wird, und lässt auch ältere Menschen aus der Community zu Wort kommen. Letztendlich ist das Buch eine große Aufforderung, das Leben in all seiner Vielfalt zu lieben und wertzuschätzen. Schlussendlich ist zu sagen, dass „Felix Ever After“ ein gelungenes Jugendbuch ist, dass Mut macht zu sich selbst zu stehen und einen tiefen Einblick in Felix Leben und Gedanken gibt.
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lesendesHuhn

1 Sterne
28.06.2024
Schade
Ich konnte dieses Buch leider nicht zu Ende lesen. Natürlich verstehe ich, dass das Buch und auch das Thema, welches es behandelt extrem wichtig ist. Und ich habe wirklich versucht es zu Ende zu lesen, damit ich das Thema Trans-Sexualität und die möglichen Probleme die Betroffene haben besser verstehen kann. Was mich aber wirklich aufgeregt hat, ist Felix Umgang mit seinem Vater. Ja, der Vater hat seinen Dead-Name verwendet. Ich sehe da das Problem selber, aber anstatt sich mit seinem Vater zu unterhalten und ihm zu erklären, was das für ihn bedeutet und warum ihn das verletzt, ignoriert Felix seinen Vater einfach. Das ist nur eine Sache, die mich im ganzen Buch extrem aufgeregt hat. Zum anderen die Fotos. Klar, ich verstehe das Fotos von sich selber vor der Transition in der Schule aufgehängt, nicht gerade toll sind. Aber dafür eine andere Person Catfishen ist auch nicht gerade besser. Dazu kommt noch, dass Felix als Person nicht gerade einfach zu ertragen ist. Ich hatte echt meine Probleme mit ihm. Nicht nur, war sein handeln sehr egoistisch. Dazu kam, dass der Autor ihn nicht unbedingt sympathisch rübergebracht hat. Ich hätte dieses Buch gerne gemocht, aber es war für mich einfach nicht möglich.
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MiniMichi2001

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