Inhalt:
An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …
Charlotte Taylor und Grayson Conners könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist der Football-Star des Colleges, sie die Definition einer Vorzeigestudentin. Er ist sexy und beliebt, sie ein Bücherwurm, der lieber zu Hause bleibt, als auf Partys zu gehen. Als Charlotte erfährt, dass sie Graysons Tutorin für Literatur sein soll, denkt sie deshalb, dass das niemals gut gehen kann. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto heftiger knistert es zwischen ihnen. Charlotte wagt zu glauben, dass sie und Grayson füreinander bestimmt sein könnten – bis ein Ereignis alles verändert …
An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag wurden wir alles, dann nichts.
Und an einem Dienstag, sieben Jahre später, sehen wir uns nun endlich wieder …
Quelle: luebbe.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
_Ich las die morgendlichen Schlagzeilen zum hundersten Mal und zwang mich zu lächeln._
Das Cover gefällt mir, nachdem ich eine zeitlang keine Menschen auf Covern mochte, hat sich das in letzter Zeit geändert. Der Kerl guckt zwar ein bisschen komisch, aber insgesamt weiß man, dass es sich um einen Liebesroman handelt.
Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Grayson und Charlotte. Durch die Wechsel lernt man beide Charaktere besser kennen.
Zu Beginn lernt man Grayson und Charlotte kennen, die am College ein Paar waren und sich nach einigen Jahren beim Klassentreffen wieder sehen. Dort funkt es wieder zwischen ihnen.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest zuerst in der Gegenwart und lernt die aktuelle Situation kennen. Die Zeit wechselt aber schnell und dann ist es abwechselnd die Vergangenheit und die Gegenwart. In manchen Teilen des Buches überwiegt eine Zeit, aber das ist dann der Story dienlich. Ich mochte beide Zeiten wirklich gerne, glaube aber, dass mir die Vergangenheit fast ein bisschen besser gefallen hat.
Charlotte war mir zuerst etwas unsympathisch, da Grayson eigentlich echt nett zu ihr ist und sie immer wieder gemein zu ihm. Nur, weil sie einige Vorurteile ihm gegenüber hat, weil sie Gerüchte gehört hat und er ein Sportler ist. Das fand ich etwas doof von ihr, denn ansonsten wirkte sie recht nett. Auch in der Gegenwart war ihr Verhalten nicht so toll, denn sie versetzt Grayson immer wieder, obwohl er nur reden will und sagt ihm nichtmal Bescheid. Also bei ihr habe ich sehr gemischte Gefühle.
Grayson habe ich zuerst für den typischen Bad Boy gehalten, aber das ist er eigentlich nicht. Er ist Sportler, ein guter Kumpel und eigentlich sehr nett und witzig, wenn man ihm eine Chance gibt. Zwar hatte er schon einige Bettgeschichten, aber die Frauen wussten immer woran sie bei ihm waren und bei Charlotte hat er sich wirklich Mühe gegeben. Ich fand ihn als Charakter echt toll, weil er eben nicht der typische erfolgreiche Sportler ist.
Die Geschichte teilt sich sozusagen in zwei Geschichten auf, einmal die Vergangenheit, die am College spielt und dann die Gegenwart. Die Vergangenheit mochte ich etwas lieber, weil sich Grayson und Charlotte dort erst kennen lernen und sich näher kommen. Man möchte das gesamte Buch über wissen, was damals passiert ist, weil in der Gegenwart Charlotte keine gute Meinung von Grayson hat und immer wieder davon geredet wird, „was er getan hat“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht zu lesen, wie sich die beiden annähern und schlussendlich zueinander finden. Vom College selbst hat man nicht viel mitbekommen, weil das Buch recht kurz ist und sich auf die Beziehung zwischen den beiden konzentriert wurde.
Die Gegenwart war aber auch gut und hier gibts am Ende dann auch die Auflösung was geschehen ist. Man liest also zuerst, wie es für die beiden in der Vergangenheit war, als sich ihre Wege getrennt haben und dann liest man in der Gegenwart, was da eigentlich passiert ist und ich fand das echt überraschend un hätte damit nicht gerechnet. Die Autorin hat hier einen wahren Twist eingebaut und vielleicht ist es ein bisschen übertrieben, aber es war mal was anderes und nicht das, was man sich eigentlich erwarten würde.
Das Ende fand ich dann wirklich toll, die Geschichte hat einen runden Abschluss bekommen, alles wurde aufgeklärt und keine Fragen blieben offen. Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Band, der von Graysons bestem Freund handeln wird.
Fazit:
Ein kurzes aber sehr unterhaltsames Buch. Ich habe nicht erwartet, dass sich die Geschichte in zwei Zeiten aufteilen würde, aber es hat super gepasst. Man erfährt viel über die Charaktere und deren Beziehung und am Ende gibt es einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hatte ich das Buch schon an einem Tag durch und hin und wieder fehlte der Geschichte etwas Tiefe, aber wenn man eine leichte Lektüre sucht und sich keine komplexen Charaktere erwartet, ist man hier richtig. Mit hat das Buch auf jeden Fall Spaß gemacht.