Bad Romance - Elite Kings Club

Übersetzt von

Ralf Schmitz

Teil 5 der Reihe "Elite Kings Club"

4.575 Sterne

(20 Bewertungen insgesamt)

Vielleicht haben wir uns gerade deshalb gefunden, weil wir beide vom selben Pfad abgekommen sind

Tillie wusste von Anfang an, dass sie sich von Nate Malum-Riverside und dem Elite Kings Club hätte fernhalten sollen. Denn jetzt hat sie das Kostbarste in ihrem Leben verloren. Doch im Moment des größten Schmerzes zeigt Nate sich von einer Seite, die Tillie längst verloren glaubte. Sie ist machtlos gegen die Gefühle, die plötzlich wieder zwischen ihnen auflodern. Dabei weiß sie, dass Nate zu hassen einfach ist - ihn zu lieben dagegen die größte Herausforderung der Welt ...

"Einzigartig und düster!" MUSINGS OF THE MODERN BELLE

Band 5 der ELITE-KINGS-CLUB-Reihe von Bestseller-Autorin Amo Jones

12,90 €

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Paperback)

Genre

Romance

Seitenanzahl

336 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1291-3

20 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4.5 Sterne
28.06.2024
die Kings sind dieses Mal wirklich zurück
„Wenn man einen Menschen nur lange genug verletzt, gewöhnt er sich irgendwann an den Schmerz.“ (Tillie in Bad Romance) Worum geht’s? Nach den sich überschlagenen Ereignissen am Ende von Band 4 steht das Elite Kings Universum Kopf. Mehr denn je muss Tillie sich fragen, wer Freund und wer Feind ist, wer gut ist und wer für die böse Seite spielt. Neue Geheimnisse, weitere Enthüllungen und jede Menge Gefahren zwingen sie, immer wieder neue Entscheidungen zu treffen. Kann sie Nate vertrauen oder ist er der wahre Teufel der Geschichte? Bad Romance ist der fünfte Teil der Elite Kings Club Buchreihe vom Amo Jones. Man benötigt Vorkenntnisse aus Band 1-4, das Buch kann schwer eigenständig gelesen werden. Die Reihe ist nicht abgeschlossen, die beiden Bände über Nate und Tillie hingegen schon. Schreibstil / Gestaltung Das Cover von Bad Prince passt mit seiner düsteren Stimmung gut in die Reihe, hebt sich aber mit der Gestaltung zugleich von Band 1-3 ab. Es zeigt das Cover von Band 4 in gespiegelter Form. Dies ist passend, da in Band 4 und 5 ein anderer Aspekt der Elite Kings betrachtet wird und zugleich beide Teile direkt zusammengehören. Das Cover ist ein Hingucker, auch wenn mir die Vorgängerbände mehr zugesagt habe. Durch eine fehlende Nummerierung oder etwas Vergleichbarem sind Band 4 und 5 allerdings leicht zu verwechseln. Wie bei Mad Prince führen Tillie und Nate als Ich-Erzähler durch das Buch, wobei dieses Mal die Gewichtung zwischen den beiden deutlich ausgeglichener ist. Das Buch verläuft linear, es gibt eine Rückblende. Wie auch bei Band 1-4 ist der Schreibstil weiterhin ruppig, wirkt lustlos, unkontrolliert und wirr. Der Satzbau ist jedoch wieder etwas einfacher als bei Mad Prince. Im Buch enthalten sind Kraftausdrücke, explizite Sexszenen, explizite Gewalt sowie der Umgang mit Alkohol und Drogen. Mein Fazit Ich möchte ungern sagen, dass mich Band 4 enttäuscht hat. Das wäre vermutlich etwas hart ausgedrückt. Dennoch hat vor allem die erste Hälfte mich nicht für sich gewinnen können und wäre eine starke zweite Hälfte nicht gewesen, wer weiß, ob ich gerade hier sitzen und diese Worte schreiben würde. Entsprechend mit Bauchschmerzen fing ich nach einem fiesen Cliffhanger mit Band 5 an. Und wow, die Elite Kings sind endlich zurück – so, wie man sie kennt und liebt. Nach dem Ende von Band 4 war erst einmal Durchatmen angesagt. Er ist echt einiges passiert in der zweiten Hälfte, was zu vielen weiteren Ereignissen und vor allem Problemen geführt hat. Jetzt steht Tillie da, weiß nicht mehr, wem sie vertrauen kann und was hier für ein Spiel gespielt wird. Und so ging es auch mir. Wer ist hier gerade böse, wer ist gut? Wie konnte es soweit kommen und auf welche Verbündeten sollte man setzen? Alles steht Kopf. Neue Leute tauchen auf, wodurch noch mehr Fragezeichen entstehen, und alte Bekannte, die einen mehr als nur verwirren. Tillie und Nate sinnen nach Rache, die Kings sinnen nach einer funktionierenden Ordnung und dann ist da noch Perdita, was aktuell unter keiner Herrschaft steht. Und eigentlich müssten Tillie und Nate auch endlich mal entscheiden, was sie wollen: Ein Miteinander oder ein Ohneinander? Das klingt doch alles schonmal vielversprechend und nach ganz viel Action. Und so kommt es auch. Der Spannungsbogen in Bad Romance ist richtig hoch. Langeweile? Sowas kennt die Autorin nicht. Während ich vor allem bei Band 4 kritisiert habe, dass die erste Hälfte handlungsarm ist und so wahllos vor sich hinplätschert, ist in Band 5 hiervon nichts zu sehen. Von Seite 1 bis zum Ende passiert stetig etwas und ich war gefangen zwischen den Twists, den Enthüllungen, den falschen Fährten. Amo Jones spielt wieder mit dem Leser, sie wirf kleine Brotkrumen als Auflösung hin und dennoch bleibt in der Gesamtheit betrachtet so viel offen, dass das mystisch-verwirrende Flair weiterhin bestehen bleibt. Auch wenn jetzt ansatzweise erklärt wird, was die Elite Kings eigentlich machen (jap, ich gebe zu, dass das etwas übertrieben wirkt, aber hey, hier ist alles überzogen), gibt es noch so viele Fragezeichen. Und diese Unwissenheit zerfrisst und begeistert einen zugleich. Das fantastische? Immer wieder, wenn man denkt „jo, ich habe endlich das Puzzle gelöst“ und einen Schritt zurücktritt, um das Gesamtbild zu betrachten, kommt von der Seite ein King hineinspaziert und wirft einem ein neues Puzzle hin – bevorzugt ohne Verpackung und ohne weitere Worte. Es ist wie ein einziger Brand: Hier wird gelöscht (in diesem Fall gelöst) und woanders lodert es friedlich weiter, bis jemand Benzin draufkippt. Dafür bin ich hier, für diese wirre, absurde, verkorkste Geschichte mit ihren irren Wendungen und kuriosen (Moral-)Vorstellungen. Tatsächlich habe ich dieses Mal aber auch gar nicht diese übermäßige Frustgefühl verspürt, wie ich zB in Band 1-3 hatte. Man kennt mittlerweile ja ein wenig die Kings und weiß, wann Auflösungen kommen und wann nicht. Hat dem Lesespaß auf jeden Fall keinen Abbruch getan. Dafür passiert auch einfach zu viel. Immerhin gilt es zu lösen, welche Rolle Tillie eigentlich für die Kings spielt, welche Rolle die Kings untereinander einnehmen und auch Nates Racheplan, der zugleich für Probleme mit Bishop sorgen könnte, bringen viel Spannung mit. Mit neuen und alten Verbündeten, die man überhaupt nicht einzuschätzen weiß (oder deren plötzliches Auftauchen einen komplett verwirren), kann man zudem freudig Rätselraten, welche Rolle sie spielen und ob sie einem das Messer in den Rücken rammen möchten. So kommt es aber auch zu einigen Momenten, die einen komplett von den Füßen holen und in denen man sich kurz fragt „hui, wo bin ich hier eigentlich gelandet?!“ Wie sehr die Autorin es geschafft hat, mein Gehirn zu verwirren und meine Toleranzgrenze auszuweiten, merkt man allein schon daran, dass einige Handlungen im Buch zwar wirr, absurd und verrückt wirken, ich es aber gar nicht mehr hinterfragt habe. Sind halt die Elite Kings, hier ist alles bisschen anders, passt schon. Dass am Ende dann zahlreiche Enthüllungen stehen, die zeigen, dass das alles gar nicht so war – und ich mich an dieser Stelle dann gefragt habe, wieso ich es nicht einmal wirklich hinterfragt habe –, unterstreicht einfach die Wirkung dieser Buchreihe. Objektiv gesehen ist das alles nichts, aber man ist subjektiv so in diesem Sog gefangen, dass man alles aufsaugt wie ein Schwamm. Die wohl überraschendste Erkenntnis für mich persönlich ist aber auch: Bücher müssen gar nicht rund, logisch und nachvollziehbar sein. Denn normalerweise bin ich jemand, den es total stört, wenn es lose Enden gibt. Bei den Elite Kings nicht, ausgerechnet einer Reihe, die nur so mit Lücken, Ungenauigkeiten und wenig greifbaren Aktionen überhäuft ist. Denn hier versteht man einfach so wenig, dass es wie eine Sucht ist, weiterzulesen. Das oberste Ziel ist es, endlich etwas zu befreien. Dieser Reiz zeichnet die Elite Kings so sehr aus und das habe ich bei diesem Teil wieder so stark gemerkt. Gefesselt von Seite 1 an, ohne Pause durchgelesen und am Ende blieb nichts als Verzweiflung mit einer kleinen Portion Zufriedenheit. Band 5 ist so stark wie Elite Kings 1-3 und so viel besser als Band 4. Es ist gewiss keine Reihe, die jeden in den Bann ziehen kann und wird. Dafür gibt es zu viel, was wirklich objektiv betrachtet nichts ist. Und ich kann jeden verstehen, der sagt „Diese Reihe ist Mist“. Doch wenn man sich darauf einlässt, eintaucht und sich gefangen nehmen lässt, tritt man ein eine verwirrend-faszinierende Welt voller Geheimnisse und Twists ein. Für mich persönlich sind die Elite Kings purer Wahnsinn und ganz großes Kino. Nicht so großes Kino hingegen ist die im Fokus stehende Liebesgeschichte um Nate und Tillie. Ich hatte bereits bei Band 4 stark kritisiert, dass mir diese Beziehung nicht aufgeht. Und so bleibt es leider auch weiterhin. Nate und Tillie bleiben für mich nicht greifbare Charaktere, vor allem Tillie hat extrem wenig Tiefe. Immer wieder wird stakkatoartig betont, wie mutig und stark und selbstbewusst sie sei, viel mehr kriege ich von ihr aber nicht mit. Zumindest, wenn man nicht hinzuzählt, dass sie offenbar auf alles steht, was männliche Pheromone hat. Es gibt wohl im ganzen Buch (abgesehen von Bishops und Nates Daddy) niemanden, den Tillie nicht gern vernaschen würde. Ihr Herz gehört aber zugleich immer Nate. Das merkt man aber sehr selten, vor allem, wenn sie sich permanent an Brantley reibt (auch, wenn dies zur Aufmerksamkeitssuche gedacht ist). Es ist ja nicht so, dass Maddie und Bishop für ihre eindeutige Beziehung bekannt waren, aber zumindest hatte ich bei den beiden das Gefühl, dass da weitaus mehr ist als nur sexuelle Anziehung. Bei Nate und Tillie hingegen nicht. Das ganze Buch hindurch ist es eine sehr von Hass, Wut und Verletzung geprägte Beziehung, die hin und wieder in explosiven Sex endet, aber zugleich sich nicht wirklich entwickelt. Es war für mich zu keiner Zeit ersichtlich, wieso die beiden sich lieben sollen. Hinzu kommt, dass öfter sogar erwähnt wird, dass ihre Liebe ja stabiler sei als von Maddie und Bishop. Das habe ich nicht gefühlt und gesehen. Eigentlich wirkt es fast schon so, als seien beide nur zufälligerweise durch das gemeinsame Baby verbunden. Es war nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Thematik rund um das Baby kommt in Band 5 auch ziemlich kurz und spielt eher für die Hauptgeschichte eine Rolle als für die Beziehungsdynamik der beiden. Ihre stets beteuerte Liebe gegenüber dem Kind war nicht greifbar und wirkte deplaziert und plastisch. Ich würde sogar fast soweit gehen, dass die Autorin das Baby nur für den Zweck eingebaut hat, den beiden mehr Streitpotenzial zu geben. In diesen Teil wurde auch vermehrt ein Fokus auf Brantley gelegt. Das ergibt Sinn, immerhin wird Bran Bran als Protagonist in Band 6 die Rolle spielen. Generell kommen wieder einige Leute vor, die meisten bleiben jedoch recht eindimensional und sind nur für gewisse Punkte relevant. Tatsächlich spielen dieses Mal auch einige Eltern eine etwas größere Rolle. Ich frage mich allerdings weiterhin, wieso die Autorin sich für so viele Kings entschieden hat – inklusive bereits ersten Andeutungen auf die neue Generation, die in den Startlöchern steht. Denn ein Großteil kommt zwar namentlich vor, spricht aber nie ein Wort oder hat eine wichtige Rolle. Eigentlich ist es immer nur Bishop, Nate, Brantley, hin und wieder mal Hunter oder Jase. Wer allerdings – positiv – in diesem Band aufgefallen ist, ist Eli. Der sorgte für (vielleicht ungewollten) Humor in der Geschichte, da er gelegentlich die Handlung kommentiert, und zwar mit fast den gleichen Gedanken, die der Leser im Kopf hat. Es ist fast so, als sei Eli der einzig normale in diesem Haufen Wahnsinniger. „Geheimnisse wie diese sind der Grund, warum Menschen sterben. Warum sie davonlaufen. Und warum die Liebe stirbt.“ (Tillie in Bad Romance) Worauf ich aber überhaupt nicht vorbereitet war: Maddie und Bishop werden mir das Herz brechen. Bereits in Band 4 hatte sich angedeutet, dass Ärger in Paradies ist. Ich hatte viele Theorien – am Ende hat sich keine davon bewahrhaltet und ganz im Gegenteil war die Enthüllung der wahren Vorkommnisse ein Schlag in den Magen. Ich habe drei Bände mit beiden mitgefiebert und war dabei, wie ihre Liebe stark wurde. Und jetzt kommt das. Und verdammt, es tut so unglaublich weh. Eigentlich sagt es schon alles, dass ich zu keiner Zeit mit Nate und Tillie mitgefiebert habe, aber die wenigen Momente, die Madison und Bishop thematisiert haben, mich einfach zerbrochen haben. Es waren wenige Sätze im Bezug auf Bishop, die mein Herz haben brechen lassen. Es waren wenige Handlungen von Maddie, die mich zur Verzweiflung gebracht haben und am Ende steht eine schmerzhafte Erkenntnis: DAS kann doch nicht wahr sein. Ich wollte Bishop schütteln, Maddie anflehen und am Ende blieb nichts als viel verbrannte Asche. Doch das Thema ist nicht vorbei. Denn zum Ende gibt es noch Enthüllungen, die vieles in Frage stellen und außerdem will mein armes Herz nicht akzeptieren, dass der König und seine verdammte Königin in dieser Weise miteinander umgehen. Wird wohl Zeit, deine Koffer zu packen, lieber Bishop. Sieh zu, dass du das klärst. Das ist nicht das Ende! Eine Sache, die aber hoffentlich endlich zu Ende ist: Perdita. Von Anfang an hatte ich ja so meine Probleme mit dieser Insel, die so eine zentrale Rolle spielt. Sie ist für die Kings, ihre Geschichte und ihre Macht sehr wichtig. Doch meine Vorstellungskraft war immer etwas eingeschränkt. In Band 4 und 5 erhält man jetzt deutlich mehr Einblicke, wie man sich das vorstellen soll – vorstellen kann ich’s mir allerdings immer noch nicht so wirklich. Die Macht um Perdita spielt aber auch eine wichtige Rolle in diesem Teil und durch das Ende hoffe ich auch, dass Perdita jetzt kein Vorkommen mehr in den Folgebänden haben wird. Das Ende tischt noch einmal einige Enthüllungen auf. Puh, wie oft man an der Nase herumgeführt wurde von der Autorin, das ist schon wirklich genial. Ich bin auf einige Punkte reingefallen, weil sie einfach zu schlüssig klangen. Doch zugleich merkt man hier, wie leicht es der Autorin fällt, dem Leser einen Apfel für ein Ei zu verkaufen. Man hinterfragt es gar nicht, immerhin ist bei Elite Kings Club alles möglich. Das finale Ende der so gesehenen Nate-Tillie-Dilogie sorgt vor allem insoweit für eine Überraschung, dass Nate und Tillie jetzt endlich ihren Weg finden. Ob der so nachvollziehbar ist? Eher nicht. Wie ich ja bereits erwähnte, mangelt es stark an der Beziehungsentwicklung und somit ist das Ende etwas unglaubwürdig und ein Stück weit viel zu gut. Zugleich wird man so aber mit einer entspannten Zufriedenheit entlassen. Es gibt noch lose Enden, die man dringend erklärt haben möchte, weiß aber, dass zumindest Nate und Tillie nun abgehakt sind und man sich auf Maddie und Bishop sowie Brantley und seine neu eingeführte Geschichte konzentrieren kann. Insgesamt ist Bad Romance einfach so viel stärker als Mad Prince. Mit spannenden Twists, vielen Überraschungen und einem starken Drumherum kann das Buch aber vor allem außerhalb der Liebesgeschichte überzeugen. Die Liebesgeschichte war für mich nicht zufriedenstellend, ich hatte aber auch nicht das Gefühl, dass sie sonderlich im Vordergrund stand, weshalb sie nur bedingt gestört hat. Bad Romance schlägt voll in die Kerbe von Band 1-3 und hat mich erneut in eine wunderbar verworrene Welt aus irren Geheimnissen entführt. Mit den angesprochene Themen rund um Maddie, Bishop und Brantley wird zudem ein guter Grundstein für die Folgebände gelegt. Es war eine wahre Freude, wieder zu den Kings zurückzukehren, vor allem nach einem nicht so tollen Band 4. Und ich weiß auf jeden Fall, dass ich so schnell nicht von den Kings loskomme. Es ist einfach klar: „Du wirst hierbleiben, bis wir die losen Enden verbunden haben. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.“ (Nate zu Tillie in Bad Romance) [Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
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Sparklesandmascara

4.5 Sterne
28.06.2024
Um längen besser als Band 4
Nach der kleinen Enttäuschung von Band 4, habe ich mich nach ein paar Tagen an diesen Band gesetzt. Und bin positiv überrascht! Das Cover fand ich bereits mega toll, aber etwas einfallslos wenn es einfach nur spiegelverkehrt von Band 4 ist. Da hätte ich mir doch tatsächlich etwas besseres gewünscht, aber es ist dennoch super! Der Schreibstil der Autorin war wie schon bereits gekannt, super. Auch wenn sich ein paar Fehler einschlichen und auch Handlungen mehr ausgefüllt werden konnten, weiß sie eindeutig, wie sie einen vor Neugier und Unglauben auf die Knie zwingen kann. 
Nervenkitzel und auch das gewisse Prickeln kommt hier nicht zu Kurz. Schock gefolgt von Verständnis ist auch hier wieder super umgesetzt worden. Ich kam erneut sehr gut in die Story, nach dem Cliffhanger von Band 4 war ich regelrecht neugierig was es damit auf sich hatte. Dadurch das ich bereits ein paar Kritikpunkte zu Band 4 hatte, wurden sie hier eher positiv umgewandelt. Während im vorherigen Band viel mehr Geheimnisse gehäuft wurden und alles um den heißen Brei herum gesprochen wurde, war es hier ganz anders. Endlich wurden Geheimnisse gelüftet und Handlungen machten einen Sinn. Die Charaktere und deren Ausarbeitung war diesmal grundsätzlich viel besser. Tillie wird mir auch hier nicht sympathisch, aber deshalb breche ich kein Buch ab, nur weil sie mir nicht gefällt. Sie ist mir zu aufsässig und hinterhältig. Auch wenn sie in manchen Situationen einen sympathisch rüber kommt, ändert das dennoch nicht, an dem wer sie ist. Sie war für Madison eine super Freundin und hat ihr etwas abgenommen, für dem ich nur Respekt für sie übrig hatte. Madison mochte ich sowieso immer mehr als Tillie und auch von Tate kann man sich hier ganz verabschieden. Nate wirkt ein bisschen harmloser als im 4. Band, aber nur weil er harmloser hier erscheint, ist er es noch immer nicht. Er ist düster und gebrochen von dem Tod seiner Tochter. Ich fühlte da sogar mit ihm, aber ich fand ihn sogar noch düsterer als Bishop. Madison und Bishop kommen hier auch wieder etwas mehr zum Vordergrund und man erfährt nun, was zwischen ihnen passiert ist. Auch wenn Madison durch Tillie sehr niveaulos und herab gespielt wird, genau wie in Band 4, ist sie gebrochen von dem, was ihr widerfahren ist. Tillie und Brantley haben ebenfalls eine enge und sexuelle Freundschaft am laufen. Über ihn erfahrt man so auch mehr als zuvor und er wurde mir sympathischer als Nate. Da bin ich vor allem auf seine Geschichte gespannt. Auch wenn ich es etwas krank manchmal fand, wie sexuell bedingt Tillie zu Männern generell war und sich sogar des öfteren an Brantley ran gemacht hat. Im laufe der Geschichte sind Wahrheiten ans Licht gekommen und alle Stränge führten zum Endergebnis und ergaben einen Sinn. Wobei ich mit vielem nicht gerechnet hatte, war ich doch ziemlich überrascht, was es mit dem Buch und auch Daemon auf sich hatte. Auch Saint war eine Willkommene Überraschung! Und auch wenn ich das Ende etwas zu viel und zu früh fand, war es wahrscheinlich das, was die Protagonisten brauchten. Obwohl es in meiner Augen etwas zu unrealistisch war, schließlich war Micaela kaum tot. Fazit: Antworten auf viele Fragen, Nervenkitzel an den passenden Stellen und Wendungen, die dich ungläubig den Kopf schütteln ließen. Eine bessere Fortsetzung als Band 4! 4,5/5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️
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Joulya

5 Sterne
28.06.2024
Ein grandioses Meisterwerk!
Nachdem ich alle 4 Teile nur so verschlungen habe, konnte ich auch den fünften und vorerst letzten Band nicht mehr aus den Händen legen. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und passt perfekt zu Nate und dem vorherigen Teil sowie der gesamten Reihe. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, mitreißend, einzigartig und extrem fesselnd. Zu keiner Zeit wird es hier langweilig und Amo Jones kann einen mit Worten derart fesseln, dass einem ganz schwindelig wird. Diese extreme Spannung und der pure Nervenkitzel lassen einen bis zum Schluss mitfiebern. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Tillie und Nate in der Ich-Perspektive erzählt, somit erhält man einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Der Verlust, den die Beiden verarbeiten müssen, ging mir wieder sehr nah und hat mich zutiefst berührt. Den Schmerz und die dadurch entstandene Wut konnte ich förmlich spüren und mein Herz drohte zu explodieren. Jeder, der die Reihe kennt, weiß, dass Nate zwei Gesichter hat. Auf der einen Seite kann er unglaublich charmant und liebevoll sein, dann aber zeigt er seine abgrundtief böse, skrupellose und düstere Seite. Er ist wirklich ein Bad Boy der übelsten Sorte, aber auch so verdammt attraktiv und heiß, dass er gern auch mal mit mir seine Spielchen spielen könnte. Das Knistern zwischen ihm und Tillie ist so greifbar und die Leidenschaft deutlich zu spüren. Denn Nate ist alles, was Tillie braucht, mit ihm an ihrer Seite fühlt sie sich beschützt. Und die erotischen Szenen sind wieder mehr als heiß, da bekommt man Schlappatmung. Die Entwicklung von Tillie hat mir sehr gut gefallen, sie ist so unglaublich stark und ich bewundere sie für ihren Mut. Brantley habe ich mittlerweile besonders ins Herz geschlossen. Die Freundschaft zwischen ihm und Tillie ist etwas ganz Besonderes und es gab hier so viele schöne und auch humorvolle Szenen, hach, ich könnte noch ewig schwärmen. Die Handlung war wieder mal komplett abgedreht, zu keiner Zeit weiß man, wo einen die Geschichte hinführt. Ständig kommt es anders, als man denkt und glaubt man, ein Geheimnis gelüftet zu haben, tappt man wieder im Dunkeln. Manches ergibt überhaupt keinen Sinn und man ist wieder völlig durcheinander und fragt sich, was zum Teufel kommt jetzt wieder. Man wird derart an der Nase herumgeführt, durchlebt so viele Emotionen und dabei wurde mein Herz wurde so oft gebrochen. Diese Verwirrspiel zerrt dermaßen an den Nerven, dass man das Gefühl hat, durchzudrehen. Diese Reihe ist der absolute Wahnsinn und ich bin einerseits glücklich mit dem Ende, andererseits auch traurig, dass es jetzt vorbei ist. Aber natürlich stehen immer noch Fragen im Raum und ich hoffe, dass es bald weitergeht. Besonders interessiert mich, wie sich die Beziehung zwischen Maddison und Bishop entwickelt, denn mit dieser Wendung hätte ich niemals gerechnet. Ich brauche definitiv mehr von den Jungs, denn wenn man sie einmal in sein Leben gelassen hat, lassen sie einen nicht mehr los. Amo Jones hat hier eine Welt mit unglaublichen Charakteren erschaffen, die völlig skurril, aber auch so faszinierend ist und ich habe jede einzelne Sekunde genossen. Diese Bücher sind definitiv nicht für diejenigen, die eine romantische Liebesgeschichte erwarten. Hier braucht man starke Nerven! Beginnt man diese Reihe, gibt es kein Entkommen mehr und ich denke immer noch darüber nach, was da eigentlich passiert ist. Herzzerreißend, atemberaubend, völlig unvorhersehbar, einzigartig, grandios, diese Reihe ist der Wahnsinn. Hier besteht extreme Suchtgefahr!
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book_lovely29

4.5 Sterne
28.06.2024
Wow – ich liebe dieses Buch so sehr
Klappentext: Vielleicht haben wir uns gerade deshalb gefunden, weil wir beide vom selben Pfad abgekommen sind. Tillie wusste von Anfang an, dass sie sich von Nate Malum-Riverside und dem Elite Kings Club hätte fernhalten sollen. Denn jetzt hat sie das Kostbarste in ihrem Leben verloren. Doch im Moment des größten Schmerzes zeigt Nate sich von einer Seite, die Tillie längst verloren glaubte. Sie ist machtlos gegen die Gefühle, die plötzlich wieder zwischen ihnen auflodern. Dabei weiß sie, dass Nate zu hassen einfach ist – ihn zu lieben dagegen die größte Herausforderung der Welt … Meine Meinung: Nachdem der vierte Band mit einem fiesen Cliffhanger aufgehört hat, habe ich direkt mit Band 5 weitergemacht und auch dieses Buch konnte mich vollends überzeugen. Der Schreibstil war wieder unglaublich toll und man ist nur so durch die Seiten geflogen, was dazu beigetragen hat, dass ich das Buch relativ schnell fertiggelesen habe. In diesem Buch haben sich bei Tillie und Nate Änderungen im Charakter gezeigt. Sie mussten im vierten Band buchstäblich durch die Hölle gehen und das ist an ihnen nicht spurlos vorbeigegangen. Dies kann man deutlich in „bad romance“ spüren. Die Charakterentwicklung der beiden hat mir richtig gut gefallen. Auch im fünften Band kommt man an überraschenden Wendungen nicht vorbei. Diese Reihe ist für mich vollkommen überraschend und ich konnte meinerseits nichts vorausahnen, was für mich diese Bücher so besonders macht. Außerdem fand ich es toll, dass man auch von den Nebencharakteren ihre Geschichte ein wenig mitbekommen hat. Amo Jones konnte mich auch mit diesem Buch wieder sehr begeistern. Es war düster, süchtig machend und auf keinen Fall ein leichter Weg zum Happy End. Tillies und Nates Geschichte hat mit diesem Buch ihr Ende gefunden und ich hätte mir kein besseres für die beiden vorstellen können. Vorerst endet die Reihe hier und ich hoffe sehr, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die Fortsetzungen erscheinen, denn ich freue mich jetzt schon riesig darauf. Fazit: Auch der fünfte Band der „Elite Kings Club“-Reihe war für mich wieder ein unglaubliches Leseerlebnis. Ich liebe dieses Buch so sehr und kann es auf jedem Fall jedem weiterempfehlen, der die Vorgänger schon geliebt hat.
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buecherkakao

Autorin

Amo Jones

Amo Jones ist eine erfolgreiche Bestseller-Autorin aus Neuseeland. Sie liebt romantische Spaziergänge in ihren Weinkeller. Sie lebt wie sie schreibt: immer am Rande des Wahnsinns miteinem gutenGlas Rotwein in der Hand undihren Höllenhunde zuFüßen. https://www.amojonesbooks.com/ https://www.facebook.com/amojonesauthor/

Portrait: Amo Jones

© Amo Jones

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