Ich. Bin. So. Glücklich.

Übersetzt von

Kristiana Dorn-Ruhl

4.21429 Sterne

(7 Bewertungen insgesamt)

Jetzt als Film auf NETFLIX!

Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeit das Jawort geben. Anis Leben ist perfekt. Fast.
Denn Ani hat ein Geheimnis. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Jetzt hat es sie eingeholt. Und es droht, ihre perfekte Bilderbuchwelt für immer zu zerstören.

"Eine dieser Geschichten, die man nicht aus der Hand legen kann!" REESE WITHERSPOON

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Romance

Seitenanzahl

416 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-2028-4

7 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
10.08.2024
Packend, innovativ, passend zum aktuellen Zeitgeschehen Amerikas
Der Roman mit einer großen Spur Thrill ist leicht zu lesen. Der Schreibstil baut sich langsam, aber spannend auf. Es geht um die mittelmäßig reiche Ani, die aufgrund einer Verhaltensaufmerksamkeit ihre Schule wechseln muss. Auf der neuen privaten Eliteschule findet sie sich anfangs nur schwer zurecht und findet dann aber einen Weg, sich in die beliebteste Clique einzuschleusen, der fatale Folgen zur Konsequenz mit sich zieht. Sie wird auf eine Party eingeladen und betrinkt sich in einen bewusstlosen Zustand, der schnell ausgenutzt wird...und weit Schlimmeres. Ani, als Erwachsene, arbeitet bei einer renommierten Frauenzeitschrift und verdient sehr gut und ist mit einem Mann verlobt, der aus reichem Hause stammt und noch viel mehr als sie verdient. Aber er kennt nicht die ganze Wahrheit ihrer Vergangenheit. Doch Jahre später wird die große Sache aus ihrer Teenagerzeit verfilmt und sie ist gegen den Willen ihres Verlobten mit vom Team... Beide Handlungsstränge werden ineinander verwoben beschrieben, was der ganzen Geschichte unsägliche Spannung bietet. Als die erste Bombe recht früh in der Geschichte geplatzt ist, war ich verwundert, da ich mich fragte, was noch in den restlichen zwei Dritteln auf mich zukommen mag, aber was dann kam, war wirklich schockierend und eine um Längen größere Bombe. Fazit: Wer gerne einen Roman mit düsterem Hintergrund lesen mag, dem empfehle ich diesen Roman von Herzen!
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Jazz

3 Sterne
10.08.2024
Ermöglicht Anpassung und Streben nach mehr, Sicherheit? Eine unausstehliche Romanheldin geht einen steinigen Weg. Zum Teil sehr klischeebehaftete Story, die aber im Laufe des Romans an Ernsthaftigkeit und Tiefgang gewinnt.
TifAni FaNelli scheint eine Frau zu sein, die es im Leben geschafft hat. Sie hat einen tollen Job, eine Modelfigur und einen Verlobten, um den sie viele andere Frauen beneiden. Doch Ani, wie sie sich mittlerweile nur noch nennt, weil sie ihren eigentlich Vornamen zu billig klingend findet, ist im Grunde ein Mensch, der zutiefst unglücklich und verunsichert ist. Im Laufe der Jahre hat sie es sich jedoch angewöhnt, ihr Inneres vor anderen Menschen zu verschließen, was auch für ihren zukünftigen Ehemann gilt. Luke weiß zwar um Anis Geheimnis, ein schreckliches Geschehen, dass bereits in ihrer Schulzeit stattfand, doch möchte er dieses traumatische Erlebnis lieber ganz unter den Tisch kehren und nicht mehr darüber sprechen, da Anis Rolle darin einst für unschöne Spekulationen sorgte und seine angesehene Familie keine schlechte Publicity braucht. Obwohl Ani seit ihrer Schulzeit an einem College, stets bemüht war, ihren gewöhnlichen Hintergrund abzuschütteln und sich stattdessen mit der „In-Clique“ einzulassen; was sich nun, im Laufe der Jahre noch verstärkt hat, verachtet sie im Grunde doch die Art der Reichen und Beliebten ihr Leben zu leben. Als sie die Möglichkeit erhält bei einer TV Doku mitzuwirken, die sich mit den damaligen, schrecklichen Ereignissen beschäftigt, in die Ani verwickelt war, spitzt sich Anis innerer Konflikt zu… Zunächst einmal wurde ich durch das optisch sehr hochwertig und elegant ausgestattete Cover auf Jessica Knolls Roman aufmerksam und vermutete, es würde sich ein regulärer Thriller dahinter verbergen. Doch auch wenn der Klappentext das dem Leser vielleicht suggerieren möchte, ist „Ich bin so glücklich“ doch etwas völlig anderes. Statt des erwarteten Thrillers, bekommt man eine Mischung aus Chick Lit, College-Roman und Drama geboten, in dessen Fokus mit Ani eine Romanheldin steht, die es dem Leser leider keinesfalls einfach macht, sie zu mögen. Um es vorweg zu nehmen, selbst ab dem Zeitpunkt, als man dann endlich erfährt, was Ani einst widerfahren ist und wieso sie sich so widersprüchlich verhält, konnte mich ihr Charakter nicht dazu verleiten, sie zu mögen. Man mag zwar ihre Handlungsweisen besser verstehen, doch konnte mich die Heldin dieses Romans leider weder berühren noch irgendwie anderweitig erreichen. Erschwerend kommt dazu, dass sich das Lesen der ersten hundert Seiten für mich sehr zäh gestaltete, da die Autorin sich darin ergeht (aus Anis Sicht geschildert) das Leben der Reichen und Schönen zu schildern und zwar in einem Maße, das über das hinausgeht, was man als Leser an Informationen bräuchte. Man stolpert beim Lesen stattdessen über zahlreiche, überflüssige Beschreibungen von Markenkleidung, Aufzählungen von Diäten, bzw. in diesem Fall eher grotesk wirkende Hungerkuren, die die Autorin wohl dazu benutzen wollte, um den leeren Lebensinhalt der, sich für angesagt haltenden oberen Zehntausend darzulegen, was ich in diesem übertrieben wirkenden Maße einfach für völlig unwichtig gehalten habe. Mich hat es nicht nur befremdet, sondern vor allem gelangweilt, diese Romanpassagen zu lesen und ich wollte den Roman eigentlich schon vorzeitig abbrechen, doch dann kam auch endlich Fahrt in die Story, da die Romanheldin in Rückblenden erzählt, wie ihre Collegezeit war und was sie auf dem College erlebte. Man sollte sich jedoch nicht der Illusion hingeben, dass Anis Erlebnis für ihre einschneidende Charakteränderung sorgte, denn Ani ist sowohl zuvor, als auch danach eine unsympathische Göre, die sich für ihre einfache Herkunft schämt. Zugegeben, auch ihr Umfeld, seien es ihre Eltern, ihre Freunde im College oder auch später Kollegen und Kolleginnen und nicht zu vergessen Anis Verlobter, stehen Ani auf der Sympathienskala in nichts nach. Alle sind durchweg Egoisten und Ekelpakete par excellence und genau wie Ani einskalte Opportunisten. Selbst die einzige Figur in diesem Roman, die lediglich Anis Wohlergehen im Auge hat, gerät im Laufe der Story in einen Interessenskonflikt, der erst durch Anis Verhalten geschürt wird. Obwohl ich früh ahnte, welches Geheimnis Ani mit sich herumträgt, weil man es sich einfach durch gewisse Andeutungen, die die Autorin zwischenzeitlich macht, denken kann, konnte mich zumindest dieser verstörend wirkende Handlungsstrang an das Buch fesseln, weil dieser Teil atmosphärisch sehr dicht beschrieben ist und man sich, auch wenn man Ani nicht mag, gut in die Romanheldin hineinversetzen kann. Da Jessica Knoll Ani innere Zerrissenheit und deren Ängste aber sehr gut dargestellt hat, möchte ich für „Ich bin so glücklich“ nicht weniger als 3 von 5 Punkten vergeben. Kurz gefasst: Ermöglicht Anpassung und Streben nach mehr, Sicherheit? Eine unausstehliche Romanheldin geht einen steinigen Weg. Zum Teil sehr klischeebehaftete Story, die aber im Laufe des Romans an Ernsthaftigkeit und Tiefgang gewinnt.
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HappyEndBuecherdeNicole

4 Sterne
10.08.2024
Fesselnde Geschichte, die sich anders entwickelt, als gedacht
Das Cover der neuen Auflage von Happiest Girl Alive mag ich recht gerne und ich bin normalerweise kein großer Fan von Büchern, die als Filmausgaben erneut herausgebracht werden. Aber die Darstellung passt ziemlich gut zu meiner Vorstellung von Ani und verdeutlicht die Stimmung des Buches hervorragend. Bei der Geschichte war ich mir lange nicht sicher, was ich erwarten sollte: Ani FaNelli kann es gar nicht erwarten, ihren Namen endlich loszuwerden und ihren Verlobten Luke Harrison zu heiraten. Sie liebt ihren Job bei einem Frauenmagazin und verdient genug, um ihr Leben in New York zu finanzieren. Doch sie hat ein Geheimnis aus ihrer Jugend und es hält sie nachts noch immer wach. Als sie dann eine Anfrage für eine Dokumentation erhält, muss sie sich notgedrungen mit dem auseinandersetzten, was sie erlebt hat und erkennen, dass sie vielleicht nicht der Mensch ist, für den sie sich selbst gehalten hat und den andere kennen. Ich wusste nicht so richtig, was mich bei dem Buch erwarten würde, aber ich habe einiges über den Film gehört, sodass ich erst einmal das Buch lesen wollte. Ich fand es auch erstaunlich fesselnd und mitreißend, was auch am Schreibstil lag. Der hat es wirklich geschafft, mich in die Geschichte zu ziehen und mich bis zum Schluss festzuhalten. Allerdings ist es an der ein oder anderen Stelle nicht ganz einheitlich, was möglicherweise am eBook liegen könnte, aber ich fand es durchaus verwirrend, zumal es bei anderen Personen auch vorkommt, dass sie plötzlich mir anderen Namen angesprochen werden. Das sind nur Kleinigkeiten, aber ich finde es trotzdem störend, vor allem wenn es häufiger vorkommt. Auch die Story fand ich zu Beginn nicht so super interessant, weil es zu Beginn vor allem darum geht, was Ani trägt, welche Taschen sie besitzt und wie viel Geld sie bzw. ihr Verlobter hat. Das alles wirkte sehr oberflächlich und irgendwie fake. In dieser Zeit mochte ich auch Ani nicht besonders, weil alles was sie tut, sehr kalkuliert und manipulativ wirkt. Ich habe selbst gemerkt, dass ich Abstand zu ihr genommen habe, weil ich es furchtbar fand, wie sie sich verhalten hat. Als dann aber zunehmend Rückblenden aus ihrer Jugend miterlebt habe, habe ich gemerkt, wie ich ihr Verhalten zunehmend besser verstanden habe, auch wenn ich sie als Teenager nicht immer mit der Frau in Verbindung bringen konnte, zu der sie geworden ist. Ab einem gewissen Punkt hatte ich das Gefühl, zu wissen, in welche Richtung sich die Story entwickeln würde, aber ich lag tatsächlich falsch, weil es um viel mehr ging. Das war es auch, was das Buch für mich so interessant gemacht hat, ich mochte es, nach jeder Seite mehr zu erfahren und das Gefühl zu haben, immer besser zu verstehen, was für ein Mensch Ani ist. Ihre Entwicklung, sowohl in ihrer Teenagerzeit als auch später während des Buches fand ich unglaublich spannend zu beobachten und diese macht das Buch auch so besonders für mich.
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Feliz

4 Sterne
10.08.2024
Was ist Glück
„Ich. Bin. So. Glücklich.“ von Jessica Knoll ist keine gewöhnliche und geradlinige Geschichte und hinterlässt am Ende widersprüchliche Gefühle. Ani FaNelli hat es in New York geschafft. Sie ist eine angesagte und bewunderte Trendsetterin, sie hat einen glamourösen Job bei einer bekannten Frauenzeitschrift und sie ist verlobt mit einem reichen und einflussreichen Mann. Alles scheint perfekt, aber eigentlich ist Anis Leben nur eine mühevoll aufgebaute Fassade, hinter der sie ihr wahres gebrochenes Ich versteckt. Seit Jahren verbirgt Ani ein düsteres Geheimnis und zeigt der Welt nur das, was die anderen sehen wollen. Die wahren Dämonen lauern im Dunkeln, aber eine Dokumentation über die schlimmste Zeit in Anis Leben spült alles an die Oberfläche. Ich weiß gar nicht, was ich erwartet habe und kann es auch nach dem Ende des Buches nicht genau sagen. Mit dem Schreibstil von Jessica Knoll musste ich zu Beginn erst ein wenig warmwerden, aber dann ging es ziemlich flüssig vorwärts. Sie erzählt hier keine Lovestory, sondern stellt ausschließlich ihre Hauptfigur und deren Entwicklung in den Fokus. Ani ist ganz bestimmt kein sympathischer und liebenswerter Mensch. Wobei sie nichts für die Umstände kann, was die eingeschobenen Rückblenden auf schmerzhafte Art und Weise zeigen. Ani wirkt oberflächlich, selbstbezogen, manipulativ und arrogant. Und sie wirkt nicht nur so, sie ist es auch. Aber auch wenn man Ani nicht mag, kann man trotzdem mit ihr mitfühlen, denn absolut niemand hat verdient, was mit ihr geschehen ist. Die Handlung wechselt zwischen der naiven Vierzehnjährigen, die um jeden Preis dazugehören will und nicht überblickt, was das tatsächlich bedeutet, und der desillusionierten und innerlich leeren 28-jährigen, die äußerlich alles erreicht hat. Wenn diese Maßstäbe, nach denen Ani die meiste Zeit strebt, glücklich machen, dann würde ich mit Bestimmtheit sagen, dass man unglücklich besser dran ist. Das ist aber kein Wunder, denn die Anzahl der netten und ehrlichen Menschen in Anis Umfeld kann man an einer Hand abzählen und hat noch Finger übrig. Ich war am Anfang hin- und hergerissen, vor allem wegen meiner Abneigung gegen Ani und ihr toxisches Verhalten. Das Buch entwickelt jedoch irgendwann eine gewisse Sogwirkung und man will unbedingt wissen, worauf letztendlich alles zusteuert. Es gibt viele unerwartete Twists, die das Spannungslevel oben halten und die Story so fesselnd machen. Mein Fazit: Intensiv, erschütternd und verstörend. Keine einfache Story, aber trotzdem gut.
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tkmla

Autorin

Jessica Knoll

Jessica Knoll war Redakteurin bei der Cosmopolitan und arbeitet nun bei dem Frauenmagazin Self. Sie ist in einem kleinen Vorort von Philadelphia aufgewachsen und lebt inzwischen mit ihrem Mann in New York.

Portrait: Jessica Knoll

© Sabrina Lantos

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