Infinity Falling - Change My Mind

»Vielleicht war das der Grund, warum ich immer so wütend wurde seinetwegen. Weil die Gedanken und Emotionen, die er in mir hervorrief, einfach nicht zu dem Bild passten, das ich von mir hatte.« R E Z E N S I O N Nach den ganzen hitzigen Wortgefechten zwischen Ruben und Holly in Band eins und der wiederaufkehrenden Tension, war ich sehr gespannt auf Band zwei und wurde nicht enttäuscht. Durch den schönen Schreibstil lässt sich das Buch flüssig und leicht lesen, man fliegt regelrecht durch die Seiten. Im Gegensatz zum ersten Band, fand ich es vom Spannungsbogen eher ruhiger - ich hatte nicht die ganze Zeit den Gedanken „ich muss jetzt weiterlesen.“Dennoch war es aufgrund der wechselnden Perspektiven abwechslungsreich. Ich finds immer wieder bemerkenswert, wie die Autorin wichtige und sensible Themen aufarbeitet. Holly arbeitet in einer männerdominierten Branche und musste sich alles hart erarbeiten. In einigen geschilderten Situationen treten Vorurteile und ungerechte Verhaltensmuster auf, die man als Frau kennt und die einen einfach wütend machen. Die Liebesgeschichte Holly und Ruben wurde authentisch und schön ausgearbeitet. An vielen Stellen spürt man regelrecht die Chemie zwischen den beiden und das langsame annähern verstärkt dies ebenso. Fazit: Infinity Falling Change my Mind ist eine tolle Geschichte für jeden Rivals to lovers Fan. Klare Leseempfehlung!🥰✨

„I’m so sick of running as fast as I can. Wondering if I’d get there quicker if I was a man.“ Dieser Satz aus dem Taylor Swift Song "The Man" passt meiner Meinung perfekt zum weiblichen Hauptcharakter Holly Triano aus Change My Mind von Sarah Sprinz, der zweite Band der Infinity Falling Buchreihe. Holly ist Talentmanagerin in Hollywood und darf als Frau in einer hohen Position keine Schwäche zeigen, da sie sowieso schon nicht ernst genommen wird von ihren männlichen Kollegen. Das ist auch einer der Gründe, weshalb bei ihr und ihrem „Erzfeind“ Ruben Belton, dessen Nachname ihm scheinbar alle Türen öffnet, die Funken fliegen. Während der Dreharbeiten des Blockbusters Infinity Falling 2 kommen die beiden sich schlussendlich näher… Doch kann eine Beziehung zwischen zwei Rivalen überhaupt eine richtige Zukunft haben? Die Enemies-to-Lovers Story Change My Mind von Sarah Sprinz handelt nicht nur von Liebe, Hoffnung, Feminismus und den typischen Machtstrukturen in der Filmszene Hollywoods, sondern es werden gleichzeitig auch Tabuthemen unserer Gesellschaft wie mentale Gesundheit, Drogenabhängigkeit und sexueller Missbrauch angesprochen. Auch die beiden Hauptcharaktere Holly Triano und Ruben Belton mit ihren eigene Problemen, ihren Stärken und Schwächen werden sehr real, detailliert und tiefgründig dargestellt. Außerdem sind die Charaktere auf ihre eigene Art und Weise einzigartig und haben sich im Verlauf der Handlung weiterentwickelt, indem sie sich ihrer dunklen Vergangenheit stellen. Bereits in Band 1 habe ich die beiden Charaktere sofort ins Herz geschlossen und muss daher auch feststellen dass mich Teil 2 viel mehr erreicht hat. Da der Fokus diesmal weniger auf dem ACU samt Aven & Hayes liegt, erinnert mich die Story weniger an eine One Direction / Marvel Fanfiction. Durch Sarah Sprinz’s tollen Schreibstil lässt sich das Buch super leicht und flüssig lesen. Die spannenden Entwicklungen und oft überraschenden Plot Twists lassen einen das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die kraftvolle Darstellung von Emotionen in den jeweiligen Kapiteln gefällt mir sehr! Change My Mind verbindet auf einzigartige Weise sehr ernste Themen unserer Gesellschaft mit einer starken romantischen Storyline voller Emotionen, sodass Aufklärung und Unterhaltung in einem Roman vereint werden. Dieses Buch ist definitiv ein Highlight und ich kann es absolut empfehlen!

Nachdem ich Band 1 mit gemischten Gefühlen beendet hatte, aber Holly & Ruben schon so sehr ins Herz geschlossen hatte, war für mich klar, dass ich den zweiten Band auch unbedingt lesen muss. Leider ist er meinen Erwartungen nicht ganz gerecht geworden. Die Schauplätze haben auch in diesem Band durch den Job der Protas immer wieder gewechselt, was ich aber sehr spannend fand. Gerade die Schauplätze LA, New York und Vancouver haben es mir sehr angetan und ich fand es spannend, immer mehr private Einblicke zu erhalten und zum Beispiel Häuser der Protas oder Freunde zu besuchen. Holly mochte ich aufgrund ihrer schlagfertigen Art super gern. Ihr Stand in ihrer Branche und die Dinge mit denen sie im Alltag zu kämpfen hat, fand ich sehr realistisch rübergebracht und als Frau auch so spannend zu Lesen. Dass ihr Job dafür sorgt, dass sie einsam ist, fand ich zwar irgendwo einleuchtend, habe es aber ehrlicherweise in dem Ausmaß nicht erwartet. Ganz nach dem Motto: Es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Die Thematik mit ihrer Schwester fand ich sehr realistisch umgesetzt und auch das Ende fand ich sehr nah am echten Leben, auch wenn es unbefriedigend ist, ist eben genau das das Gefühl, mit dem sich Angehörige rumschlagen müssen. Die Thematik fand ich super umgesetzt und eingebaut! Dennoch muss ich sagen, dass ich gerade zum Ende hin fand, dass Holly das Ganze für meinen Geschmack doch etwas zu leicht wegsteckt, sobald das mit Ruben geklärt ist. Klar kann man sich gegenseitig unterstützen und das hilft mit Sicherheit auch, aber hier fand ich es etwas zu überstürzt abgeschlossen. Auch das Thema mit dem Ruben zu kämpfen hatte, fand ich sehr spannend - vor allem aus der Perspektive - und vor allem auch sehr nah am Leben und sehr realistisch. Allein dieses Thema und die Umsetzung ist für mich ein Grund, das Buch weiterzuempfehlen, weil es so so so wichtig ist und so wahnsinnig gut umgesetzt. Die Beziehung von Holly und Ruben konnte ich nicht so ganz greifen ehrlicherweise…zu Beginn hatte ich das Gefühl, die beiden haben noch eine längere Vorgeschichte, die dann aber doch nicht thematisiert wurde. Ich fand, dass die Beziehung der Beiden durch die Themen einfach ein Stück weit überlagert wurde. Was ich nicht so schlimm fand, weil ich tatsächlich auch lieber von den Themen der Beiden als von ihnen zusammen gelesen habe, aber für Leute, die die Liebesgeschichte gern mögen, könnte ich mir vorstellen, dass es ihnen zu wenig ist. Dass Themen aus dem ersten Band nach wie vor relevant und aktuell sind, fand ich auch sehr gut umgesetzt und auch hier sehr realistisch und bin gespannt, wie es im dritten Band fortgeführt wird. Generell freue ich mich sehr auf den dritten band, weil ich Megan sehr sympathisch fand und mir damals beim Lesen der What IF-Reihe schon eine Geschichte für Cole gewünscht habe. Alles in allem muss ich sagen, dass mich auch Band 2 leider nicht komplett überzeugen konnte. An einigen Stellen wirkte es mir einfach etwas zu blass und generell habe ich das Gefühl, mit der Reihe bisher noch nicht wirklich warm geworden zu sein. Aber auch bei der What If Reihe hat mir der dritte Band mit Abstand am Besten gefallen, von daher freue ich mich sehr drauf und würde Change My Mind trotzdem jedem empfehlen zu lesen, weil die behandelten Themen so wichtig und so gut ausgearbeitet sind!

Ruben und Holly durften wir schon in Band 1 von Infinity Falling kennenlernen, denn sie sind die Bodyguards der Protagonist*innen. Schon dort habe ich das Potenzial für ihre eigene Story spüren können. Diese eigene Story bekamen sie dann in Band 2, und ich habe alles daran geliebt! SCHREIBSTIL Ich habe schon mehrere Bücher von Sarah gelesen und ihr Schreibstil war immer mit das größte Highlight, von daher wusste ich auch hier, dass ich den Schreibstil super finden würde. Er lässt sich unglaublich flüssig lesen und mich als Leserin alle Emotionen spüren! HANDLUNG Rivals to Lovers, wie ich es liebe! Wie sich nach dem anfänglichen „Hassen“ langsam eine Sympathie entwickelt und keine*r der beiden es aber war haben möchte. AHHH! Ich habe die Einblicke in das Schauspielleben, Hollywood und alles drumherum unglaublich gerne gemocht, es hat total Spaß gemacht, zu lesen. Ein ganz großer Pluspunkt war für mich das Aufgreifen der Themen aus dem ersten Band; zu zeigen, dass eine Geschichte nicht nicht endet, wenn das Buch endet und nicht alles perfekt ist, auch wenn es so scheint. Den Konflikt dieser Geschichte fand ich sehr spannend, da man zwar Vermutungen hatte, aber erst am Ende wirklich erfuhr, was damals passiert ist; genauso auch, dass Holly indirekt mit dem „Problem“ verbunden war. Ich war sehr gespannt, wie es am Ende gelöst werden würde, und ich fand es toll. Es war echt, nicht künstlich dramatisiert, wie in vielen anderen Büchern. CHARAKTERE Ich bin von Anfang an eher etwas wärmer mit Ruben geworden, als mit Holly. Auch wenn ich manche ihrer Handlungen im Grunde genommen nachvollziehen konnte, hatte ich Schwierigkeiten sie in diesen Momenten verstehen zu können bzw. es für „gut“ zu befinden. Ich konnte Rubens Emotionen einfach immer komplett mitfühlen, habe ihn verstanden und Kapitel für Kapitel immer mehr lieben gelernt