Infinity Falling - Change My Mind

Teil 2 der Reihe "Infinity-Reihe"

4.10526 Sterne

(38 Bewertungen insgesamt)

Die neue Reihe der Autorin des Bestsellers DUNBRIDGE ACADEMY

Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen - anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar - oder?

Willkommen am Set von INFINITY FALLING!

Band 2 der neuen Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Sarah Sprinz

9,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

eBook (epub)

Genre

Romance

Seitenanzahl

508 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-2023-9

38 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Toll!
Das Cover sieht sehr schön aus, aber ich hätte mir mehr Abwechslung bzw. Individuation im Vergleich zu dem ersten Band gewünscht. Leider sehen die ersten beiden Bände nahezu identisch aus. Ansonsten gefällt mir die Gestaltung des Buches sehr gut! Es gibt wieder wunderschöne Illustrationen zwischen den Zeilen, die das Lesen auf jeden Fall versüßt haben und immer ein kleines Highlight waren. Außerdem gefällt es mir sehr gut, dass es Email-Verläufe zwischen Ruben und Holly gibt, die noch mehr Tiefe geben. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, einfach und angenehm zu lesen. Ich bin schnell vorangekommen und wurde gefesselt. Die Autorin spricht erneut viele Themen an, die in der Gesellschaft eher verschwiegen und unter den Tisch gekehrt werden. Zudem ist es emotional und mitreißend. Die Charaktere sind echt toll und liebenswürdig. Ich mochte Ruben und Holly bereits im ersten Band echt gerne zusammen, aber hier waren sie noch mehr. Es gab eine volle Dosis Enemies-to-lovers, was mit sehr, sehr gut gefallen hat. Allerdings finde ich, dass die Handlung stellenweise zu sehr vor sich hingeplätschert ist und dass die Beziehung der beiden zu stark auf die körperliche Anziehung beschränkt war. Des Weiteren denke ich, dass Hollys Schwester etwas zu kurz kam. Insgesamt wieder ein sehr schönes, emotionales und fesselndes Buch der Autorin, das mir sehr gut gefallen hat. Ich freue mich schon sehr auf den Abschlussband der Reihe!
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4 Sterne
28.06.2024
Leider nicht ganz glaubwürdig
Infinity Falling - Change My Mind - Sarah Sprinz (Anzeige / Rezensionsexemplar) ET 20.02.2024 - 512 Seiten - TB 14,00 €, eBook 9,99 € - 3,5/5 Sternen Ich mochte den ersten Teil von Infinity Falling wirklich sehr, was eventuell auch ein klitzekleines Bisschen daran lag, dass es für mich sehr offensichtlich eine Harry-Styles-Fanfiction war und mich das sehr an meine Jugend erinnert hat. Ich war schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, der aber meiner Meinung nach dem ersten Teil nicht das Wasser reichen kann. Ich weiß aber auch, dass das andere Personen anders sehen; ist also wie immer einfach Geschmackssache. Den Schreibstil fand ich auch in diesem Teil sehr angenehm. Die Illustrationen zwischendrin hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber fand ich auch nicht störend. Insgesamt fand ich auch die Idee für die Handlung wirklich gut, nur an der Umsetzung habe ich leider hier und da etwas auszusetzen. Auch in diesem Buch treffen typische Liebesthemen und Hollywood-Aspekte auf ernste Thematiken. Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil betreffen diese ernsten Thematiken (auch) Männer, was man so in den Medien selten dargestellt sieht. Das fand ich auch bei diesem Teil wieder gut. Für meinen Geschmack hat die Gewichtung im Buch nicht so ganz gepasst. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass man unbedingt viel spice ins Buch packen musste, um die Zielgruppe anzusprechen. Das fand ich an sich noch okay, aber meiner Meinung nach hat die eigentliche Handlung sehr darunter gelitten. Ich hätte lieber ein paar Seiten weniger sexuelle Handlung gehabt und dafür mehr Seiten für emotionale Aspekte oder eben auch die Thematisierung der ernsten Aspekte. Für mich war leider die Entwicklung der Beziehung zwischen Holly und Ruben deshalb auch weniger glaubwürdig, was ich sehr schade fand, da das Buch ja im Grunde genau diese Beziehung als Hauptthema hat. Aus diesem Grund gibt es von mir auch leider nur 3,5 Sterne, obwohl ich den Schreibstil gut fand, die Idee mochte und das Buch auch recht schnell gelesen habe. Ich kann vollkommen verstehen, wenn andere da nicht so pingelig sind wie ich oder die Entwicklung glaubwürdig fanden, aber mich konnte es leider nicht komplett überzeugen und den dritten Teil muss ich jetzt auch nicht unbedingt gelesen haben.
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ichmagbuecher123

4 Sterne
28.06.2024
Schöner Liebesroman mit wichtigen Themen…
Holly Triano ist die Managerin von Aven Amenta, die mit dem erfolgreichen Sänger und Schauspieler Hayes Chamberlain zusammen ist. Mit dessen Manager Ruben Beton gerät sie immer wieder aneinander. Doch auf eine besondere Art und Weise fühlt sie sich zu ihm hingezogen und auch er fühlt sich von Holly angezogen. Werden sie die berufliche professionelle Distanz wahren können? Holly ist eine junge, ehrgeizige und recht erfolgreiche Managerin. Sie hat ein klares Ziel und tut im Grunde alles dafür, erfolgreich zu bleiben. Das heißt aber auch, rund um die Uhr zu arbeiten und sich fast nichts gönnen. Für Aven ist sie wie Familie, doch hat Holly mit ihrer eigenen Familie zu kämpfen, denn ihre Schwester ist durch das Filmbiz abgerutscht und lässt sich bis heute nicht helfen. Und irgendwie erwartet jeder von ihr, stark zu sein und alles zu regeln. Nur bei Ruben fühlt sie sich anders. Er gibt ihr ein gutes Gefühl und scheint sie zu verstehen. Doch auch das will Holly sie nicht gönnen, denn sie möchte die professionelle Distanz wahren. Doch auch sie ist nur ein Mensch und so muss sie stückchenweise lernen, was sie neben ihrer Arbeit glücklich macht. Insgesamt mochte ich Holly und konnte sie auch nachvollziehen. Stellenweise war sie mir Ruben gegenüber aber zu zickig für ihr Alter und leider ist sie manchmal auch recht kühl rübergekommen. Ich hätte sie mir noch etwas emphatischer und weniger verkopft gewünscht. Dafür hat mir aber sehr gefallen, wie sie mit Rubens Geständnis umgegangen ist und sich sofort positioniert hat. Ruben mochte ich von Anfang an. Er ist erfolgreich, selbstbewusst und weiß genau, was er will. Im Laufe der Geschichte erfährt man, dass er ein traumatisches Erlebnis im Filmbiz hatte, mit dessen Nachwirkungen er immer noch zu kämpfen hat. Auch er muss erst wieder lernen, sich etwas zu gönnen und jemanden an sich heranzulassen. Bei Holly fühlt er aber etwas Besonderes und so versucht er, sich ihr nach und nach zu nähern. Ganz deutlich wird, dass er immer versucht sie schützen, genau wie Hayes. Im Umgang mit ihm zeigt Ruben, dass er ein großes Herz und viel Einfühlungsvermögen hat. Ruben ist authentisch und super sympathisch. Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen. Aven und Hayes kannte ich schon aus Band 1 und mag sie nach wie vor. Mit Monica hab ich mich sehr schwer getan, aber das ist ja auch echt krass. Und bei June hoffe ich immer noch, dass sie es irgendwann schafft. Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Ich habe die Geschichte zwar recht zügig gelesen, habe aber bis zur Hälfte ein paar Längen empfunden, also bis es so richtig losging und auch die Figuren in Fahrt gekommen sind. Die gewählten Themen fand ich interessant, richtig gut bearbeitet und auch super wichtig. Es wurde nichts durch die rosarote Brille betrachtet. Die Autorin ist sehr ehrlich mit allem umgegangen und das war großartig. Die Szene zum Ende zwischen Ruben und seinem Vater hat mich sehr berührt. Und auch das Ende insgesamt fand ich rund und es hat mich zufrieden zurückgelassen. Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr flüssig und angenehm. Die Dialoge sind authentisch und unterhaltsam. Von humorvoll bis sehr emotional ist alles dabei und ich fand auch alles passend und gelungen formuliert. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen und mich in Hollys und Rubens Welt eintauchen lassen. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich konnte mich ganz prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit Holly und Ruben mitgelitten und mitgefiebert. Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil Holly und Ruben sehr authentische Figuren und ihre Liebesgeschichte sehr schön ist, weil die Handlung insgesamt spannend ist und weil die gewählten Themen super wichtig und interessant sind. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil ich mir von Holly mehr Nähe und Empathie gewünscht hätte und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil es in der ersten Hälfte ein paar Längen gab. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen. Allein der Schreibstil macht schon so viel Spaß. Vielen Dank an Sarah Sprinz und den LYX-Verlag für diese Geschichte.
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Annis-Buecherstapel

3 Sterne
28.06.2024
An einigen Punkten noch ausbauwürdig
Schreibstil: Den Schreibstil der Autorin fand ich okay. Ich habe lange gebraucht, um so richtig warm mit den Figuren zu werden, weil zunächst alles sehr zusammenfassend wirkt. Es passiert viel, abgehandelt in wenigen Sätzen und die Figuren haben dazwischen nur bedingt Zeit, um sich richtig zu zeigen. Nach ungefähr der Hälfte des Buches war ich dann aber richtig drin und kam gut voran. Ich hätte mir vielleicht nur gewünscht, dass Szenen länger gezogen worden wären, anstatt dass ein möglichst großer Zeitraum abgedeckt wird. Zur Geschichte allgemein: Aus den oben genannten Gründen, habe ich viel Zeit gebraucht, um richtig in die Geschichte zu finden. Es lag aber bestimmt auch mit daran, dass ich den Band davor nicht gelesen hatte. So musste ich erstmal in das Leben der Figuren und die Umstände ihrer Arbeit hineinfinden. Dann passiert aber auch erstmal nicht so viel. Man rauscht mit den Figuren zusammen durch ein Jetset-Leben, das kaum genug Zeit für längere Szenen bot. Da hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass Holly und Ruben über Textnachrichten oder ähnliches in Kontakt geblieben wären. So aber lernt man beide durch die Perspektivwechsel erstmal vornehmlich in ihrer Position als Manager:in kennen. All ihre Freunde sind ebenfalls Manager:innen, sodass der Alltag hier vollkommen auf der Strecke bleibt. Was ja auch total okay ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass nur wenige Freunde solch einen Lebensstil mitmachen. Angedeutet wird außerdem, dass beide einen schwierigen Familienhintergrund haben. So richtig zu fassen bekommt man das aber zunächst nicht. Vermutlich wurde in Band 1 bereits deutlich, dass die beiden sich gut finden. Hier musste ich es einfach so hinnehmen. Zwischen den Zeilen versteht sich. Das fand ich erstmal ganz gut gemacht. Die beiden giften sich an, habe ihre Grundsätze und können doch nicht voneinander lassen. Klassisch spannend. Während Hollys größtes Problem ihre Schwester ist, von deren Geschichte wir nur vage erfahren (auch das kann in Band 1 erzählt worden sein. Wie ihr seht, ist es an dieser Stelle anscheinend echt schlau, zunächst den ersten Band, der von Aven und Hayes handelt, zu lesen), hat Ruben ganz andere Probleme. Er ist psychisch belastet, was sehr gut herausgestellt wurde. Es wurde immer wieder Thema, hat seinen Alltag, seine Beziehung zu seiner Familie und letztlich auch zu Holly beeinflusst und wurde bis zum Ende durchgezogen. Schade fand ich allerdings, dass u.a. angedeutet wurde, er hätte Schlafprobleme. Das wurde aber nicht weiter aufgegriffen. So ist es gegenüber Holly letztlich ein Offenlegen statt eines Hinweise sammeln. Das nimmt natürlich ein wenig der möglichen Dynamik und Spannung für die Leser:innen. Hollys Problem dagegen bezieht sich nicht auf sie selbst, sondern auf ihre Schwester. Dieses wurde zwar bis zuletzt problematisiert, aber nicht richtig aufgelöst bzw. entwickelte sich nicht. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie aus der Beziehung zu Ruben etwas mitnimmt und einen klaren Cut oder eine andere Art von Entwicklung antreibt, die es für sie erträglicher macht. So haben beide Figuren für mich Schwächen in der Entwicklung gehabt, die mir etwas der Tiefe gestohlen haben und das, obwohl Ruben ansonsten sehr schöne Fortschritte gemacht hat. Das Ende zeigt das super und war sehr passend für ihn und seine Geschichte, während Holly auf der Stelle trat. Jetzt aber zu der Beziehung zwischen den beiden. Es ist ein Enemies to Lovers – naja, jedenfalls fast. Denn eigentlich heißt es ja, was sich liebt, dass neckt sich und so ist es auch bei diesen beiden. Ich fand es super schön, wie sie sich ganz langsam und unbemerkt nähern. Wie sie quasi so tun, als würden sie nicht merken, dass sie sich schon ziemlich nahe stehen. Wie sie sich verlieben, ohne es darauf anzulegen. Das hat eine tolle Spannung erzeugt, die uns Leser:innen auf jeden Fall mitreißt. Das Tempo, in dem alles geschieht, fand ich super und auch, wie sie es machen. Man merkte richtig, wie das Vertrauen wuchs, wie aus Sex mehr wurde und wie sie ihre selbst gesetzten Grenzen übertraten, ohne es aktiv zu wollen oder zu akzeptieren. Es ist wirklich keine klassische Liebesgeschichte und auch kein klassisches „Aus Bettgefährten werden Liebende“. Die beiden lassen sich Zeit und geben Stück für Stück mehr an den anderen weiter, ohne es so richtig zu verstehen und zu wollen. Ich fands super und konnte es auch gut nachvollziehen und nachfühlen. Bei all diesem „oberflächlichen Getue“, geht es in der Geschichte aber auch viel um die tieferen Ebenen von Beziehungen. Egal ob zwischen Partner:innen oder zwischen Personen, die in einer Arbeitsbeziehung stehen. In Band 1 wurde Hayes Geschichte erzählt. Auch hier treffen wir wieder auf ihn und Aven und irgendwie stecken auch die beiden in der ganzen Thematik drinnen. Denn in dem Kreis, in dem alle vier sich bewegen, sind die Regeln andere. Es geht um Leistungsdruck und Prestige, Ansehen und äußeren Schein. Viel mehr als es sollte. Und so wird Hayes wieder getriggert, wie auch Holly und Ruben sich auf unterschiedliche Art und Weise damit auseinandersetzen müssen. Ich fand es sehr gut, dass hier so tiefgreifend etwas problematisiert wird, was erstmal unscheinbar und nur wenige betreffend wirkt. Es wird eine Moral der Geschichte weitergegeben, die sehr wichtig ist und uns alle betrifft, egal ob reich oder berühmt oder eben nicht. Einzig gestört an dem Ganzen hat mich ein wenig Hollys wirklich sehr harte Einstellung. Ihre Ansichten in Bezug auf Frauen in dem Konstrukt ihrer Berufswelt hatten zwar definitiv einen wahren Kern und waren teilweise auch durchaus begründet und leider wahr, aber sie hatte eine sehr harte Meinung gegenüber Frauen in ihrer Welt. So hart, dass sie sich damit selbst im Weg stand und auch gerne anderen Vorurteile entgegengeworfen hat. Dass das zwar schlimm, ungerecht und wahr ist, will ich nicht bestreiten, aber oft kamen Frauen so schwach bei ihr rüber, dass es nicht mit ihrem Auftritt in der Welt zusammenpassen wollte. Letztlich hat sich diese harte Einstellung dann auch darin bestätigt, dass die vorher scheinbar unüberwindbaren Grenzen dann doch überwindbar waren. Also ein Hauch von Überdramatisierung kann man sagen. Was ich in Bezug auf ihren Job schade fand, war, dass sie im Vergleich zu Ruben (und diesen Vergleich konnte man ja sehr direkt anstellen) ein größeres Team und mehr unterschiedliche Aufgaben hatte, man davon aber gar nicht richtig was mitbekommen hat. Neben Aven managt sie nämlich auch noch Megan, dass blieb aber völlig auf der Strecke. Ich weiß nicht, ob das ebenfalls im ersten Band mehr herausgestellt wurde, aber hier fehlte es mir etwas. Generell fragte man sich einfach, inwiefern ihre Aufgaben nicht auch ein Assistenten/eine Assistentin hätte übernehmen können, da beide, Ruben und sie, so miteinander beschäftigt waren, dass sie sowieso nicht allzu viel mit ihren Klienten geredet haben. Fazit: Ich muss sagen, dass ich selten ein Buch gelesen habe, in dem man die Protagonisten so gut miteinander vergleichen konnte und in dem mir quasi „Theorie“ an die Hand gegeben wurde, die ich auf ihre Funktionalität überprüfen konnte. So fiel hier stark auf, dass die Erzählung an vielen Punkten verkürzt/verknappt wirkt und einiges auf der Strecke bleibt, was zu erklären viel Tiefe erzeugt hätte. Die Entwicklung der Protagonisten fand nur teilweise statt und hat viele Facetten nicht ganz bis zum Ende mitgezogen. Gerade bei Holly gab es da Schwächen. Zudem muss man sagen, dass vieles einfach als gegeben hingestellt wird. Auch, wenn es ein zweiter Band ist, so fehlte mir hier oft der persönliche Zugang zu den beiden, ohne dass ich mich darauf verlassen muss, dass es schon im ersten Band erzählt wurde, in dem es ja gar nicht vorrangig um die beiden ging. Der Schreibstil unterstützt diesen Eindruck bloß. Gut fand ich allerdings die komplette Thematik sowie die Infragestellung von Geschlechterrollen und den Fokus auf psychische Traumata und Krankheiten. Es war keine oberflächige „Stargeschichte“ und die beiden ergaben ein sehr schönes Paar, das definitiv für Spannungen sorgte. Alles in allem also eine Geschichte, die mir noch ausbauwürdig scheint, mir aber dennoch einige schöne Lesestunden beschert hat. 3 von 5 Sterne von mir.
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Sioux

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