Between Your Words

Übersetzt von

Inka Marter

4.69337 Sterne

(100 Bewertungen insgesamt)

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein - oder aber ihr Ende bedeuten ...

"Schnappt euch genug Taschentücher und lest diese unvergleichliche Geschichte von der unfassbar talentierten Emma Scott!" TOTALLY BOOKED BLOG

Emma Scotts Helden sind so voll innerer Schönheit, dass man nicht anders kann, als ihnen zu verfallen

14,00 €

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Paperback)

Genre

Romance

Seitenanzahl

464 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1428-3

100 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3.5 Sterne
28.06.2024
Unter meinen Erwartungen
Nach ihrem Unfall kann sich Thea an nichts mehr erinnern. Nach 5 Minuten vergisst sie alles was nach dem Unfall passiert ist. Zwei Jahre lebt sie bereits mit dieser Art der Amnesie und es scheint keine Hoffnung auf Besserung zu geben, als Jim sie kennenlernt. Schnell ist er fasziniert von Thea und erkennt, dass Thea tief innen drin noch da ist. Er möchte ihr helfen und als sich eine medizinische Möglichkeit auftut, Thea wieder zurück zu holen gibt es Hoffnung auf eine Zukunft - nur wie lange? Direkt nach den ersten Seiten, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Wie von Emma Scott gewohnt, taucht der Leser sofort emotional in die Schicksale der beiden Protagonisten ein. Das Buch beginnt mit einem dramatischen Ereignis und durchbricht damit den standardmäßigen Aufbau von Spannung. Diese kommt im Verlauf der Handlung vorfallen über die Wortketten, mit denen Thea kommuniziert und die der Schlüssel zu ihrem Bewusstsein sind. Zum Ende scheint Theas und Jims Geschichte in eine schöne Zukunft zu verlaufen, aber es wäre nicht Emma Scott, wenn es so einfach wäre. Tatsächlich folgt ein herber Rückschlag, der ihre glückliche Zukunft in Frage stellt. Im Endeffekt gibt es für das Paar ein Happy End, was für mich vorhersehbar und daher etwas schade hinsichtlich des „Schock-Moments“ ist. Dieser kam für mich zu kurz, als das dieser Schock wirklich bei mir ankam. Ähnlich ging es mir mit dem kurz erwähnten (schrecklichen) Missbrauch, der im Endeffekt wenig Raum einnahm. Was mir letztendlich aber wirklich gut gefallen hat und mich total gefreut hat, war der Bezug zu der Dilogie „All in“. Diese Verbindung hat das Buch nochmal in einen anderen Kontext gesetzt und war eine komplette Überraschung. Der starke Charakter Jim Whelan hatte eine schwere Kindheit und hadert immer noch mit dieser Vergangenheit, die ihn in Form seines Stotterns begleitet. Er ist ein eher düsterer Charakter, mit einem starken Willen und der nach seinem Bauch entscheidet. Er ist sehr schnell von Thea eingenommen, sodass sie sein ganzes Handeln beherrscht. Obwohl sich die beiden eigentlich kaum kennen, setzt er sich in den Kopf, sich um Thea zu kümmern. Für mich ging es etwas zu schnell und es hat folglich der emotionale Aufbau ihrer Beziehung gelitten. Thea hingegen ist ein fröhlicher, offener und quirliger Charakter, also das Gegenteil von Jim. Allerdings ist auch sie dickköpfig. Fazit: Ich habe mit hohen Erwartungen begonnen „Between your words“ zu lesen. Die Grundidee der Handlung ist neu, tragisch und richtig gut, was bei mir Neugier geweckt hat. Die Umsetzung war kreativ und traurig, aber es war auch schön die Geschichte von Thea und Jim mitzuverfolgen. Allerdings kamen mir einige Punkte zu kurz und teilweise war es auch eine Spur kitschig. Natürlich war dieses Buch allein aufgrund seines Themas wieder emotional, was für mich aber noch etwas mehr hätte sein dürfen (ohne kitschig zu werden). Also: Ein gutes Buch, das man lesen kann, bei dem aber nicht alles rausgeholt wurde. Meine Erwartungen an ein Buch wurden hier nicht erfüllt.
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Zeilenblatt

4 Sterne
28.06.2024
Wie viel sind 5 Minuten?
_"Du kannst mich nicht weiter lieben. Du hast nur fünf Minuten." "Mehr brauche ich nicht. Ich habe nie mehr gebraucht." _ Dieses Buch ist ein Wohlfühl- und Schwereroman zugleich und nimmt einen auf eine ziemliche Achterbahn der Gefühle mit. Thea, deren Gedächtnis sich nach 5 Minuten immer wieder resettet und Jimmy, der all diese kleinen Thea-Teile zusammenpackt und sich in Thea verliebt. Steckt da mehr hinter Theas Amnesie und wie viel bekommt sie wirklich davon mit, was um sie herum passiert? Ich fand es etwas gewöhnungsbedürftig, dass Jimmy von Anfang an so auf Thea fixiert ist, obwohl er ihr Pfleger ist. Meist ist dann das Adjektiv, was zuerst im Zusammenhang mit ihr fällt, "schön" - was ich irgendwie schade fand, dass in jeder Aktion Thea zuerst auf ihre Attraktivität beschränkt wird? Das ist vermutlich gar nicht negativ gemeint, mit einem 5-Minuten-Gedächtnis ist da auch nicht viel Eigenindividualität, aber diese ständige Wiederholung kam mir doch sehr oberflächlich vor. Dabei ist es das Buch überhaupt nicht! Thea bringt in ihrer Kunst ihren Schmerz und das Erlebte zum Ausdruck, Jimmy arbeitet an seiner Sprechstörung und dem Schatten seiner Vergangenheit und Theas Schwester Delia hat zwischen dem Verlust der Eltern und der Sorge um Thea wohl das meiste Trauma zu verarbeiten. Ehrlich gesagt, hat sie das zu einem ziemlich unsympathischen Charakter gemacht, auch wenn sie vermutlich gar nicht anders konnte, als so zu werden, aber ich denke trotzdem, dass Missgunst und Eifersucht auch eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Ich bin sehr froh, dass alle drei zum Ende hin ihr character development abschließen konnten. Die Handlung in "Between Your Words" war bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar, dann kam aber doch ein ziemlicher Plottwist, der alles umgeworfen hat, und zum Ende hin erneut einer - aber zum Guten. Ich hatte schon kurz damit abgeschlossen, dass es kein Happy End geben würde, aber da lag ich zum Glück falsch! Stellenweise hat es sich ziemlich gezogen oder war ganz besonders kitschig, aber im Großen und Ganzen ist es ein sehr emotionales Buch zum Nachdenken und Mitfühlen. Ich vergebe 4/5 Sterne.
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tines_bookworld

4 Sterne
28.06.2024
viel Gefühl, tolle Figuren
Thea steckte voller Energie und Freude, bevor ein Unfall sie aus dem Leben riss und für immer veränderte. Seitdem lebt sie mit einer schweren Gedächtnisstörung und alle paar Minuten beginnt ihr „Leben neu“. Wenige Minuten, die die junge Frau kaum zum Leben nutzen kann. Aber wie viel von der ursprünglichen Thea steckt wirklich noch in ihr? Als Jim als Hilfspfleger in dem Sanatorium beginnt, in dem Thea wohnt, lernt er die ungewöhnliche Frau kennen und ist sogleich fasziniert von ihr, so schrecklich ihr Schicksal auch ist. Bald entdeckt er hinter ihren Bildern und Wortketten Botschaften, die es zu entschlüsseln gilt. Als sich dann auch noch eine Behandlungsmöglichkeit auftut, sind alle mit neuer Hoffnung erfüllt, doch diese Hoffnung ist ebenso fragil, wie motivierend, denn niemand weiß, ob es wirklich auf Dauer funktionieren kann. Als Gesamtfazit zum Buch könnte ich wohl sagen: berührend und bewegend geschrieben, mit kleinen Abzügen in der B-Note 😉 Die Geschichte begleitet Thea und Jim in der Ich-Perspektive, so dass man detaillierte Einblicke in das Leben der Protagonisten bekommt. Allerdings besteht der Hauptteil der Handlung Jims Ich-Perspektive, Thea hat besonders im ersten Teil des Buches nur wenige eigene Kapitel, der Fokus der Handlung ist sie jedoch trotzdem. Jim ist ein interessanter und sympathischer Charaktere, ich habe ihn sehr gern begleitet und habe seine innere Stärke immer wieder bewundert. Er hat einiges durchgemacht in seiner Kindheit und kämpft bis heute mit einigen der Folgen. Trotzdem ist er bereit nicht in allen Mitmenschen nur das Schlechte zu sehen, möchte gern helfen und Gutes tun. Wenn man ihn an seiner Seite stehen hat, hat man einen treuen Begleiter, eine wichtige Stütze und einfach einen wundervollen Menschen, der einen begleitet. Thea ist vor ihrem Unfall eine lebenslustige Frau, die viele Ziele und Träume hat. Sie macht gern Scherze in unpassenden Situationen, liebt Kunst und ist manchmal ein ziemlich aufgedrehtes Energiebündel. Durch ihre Amnesie wird ihr ein Teil dieser Eigenschaften genommen, man spürt jedoch weiterhin, dass sie eigentlich ein fröhlicher Mensch ist, der gern auf andere zugeht und Neues entdeckt. Ihre Entwicklung ist, aufgrund des Handlungsverlaufes, die größte und auch wenn man sie an der einen oder anderen Stelle vielleicht gern etwas ausbremsen würde, konnte ich total gut verstehen, wieso sie sich so sehr nach dem Leben und Freiheit sehnt. Delia, Theas Schwester, ist mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch geworden. Sie hat einige Bürden zu tragen, ohne Frage, und für sie war es mit Sicherheit nicht einfach. Trotzdem wirkt sie manchmal sehr verbohrt. Vielleicht liegt das nur an ihrer eigenen Verletztheit und als Selbstschutz hat sie alle Mauern hochgezogen. Sie ist in ihrem Verhalten aber ziemlich konstant und damit passt es dann eben einfach zur Figur. Nur gegen Ende des Buches bricht sie einmal ziemlich aus ihrem „Muster“ aus, was für mich etwas unverständlich blieb. Ansonsten lernt man noch weitere Figuren im Sanatorium kennen, die mal mehr, mal weniger eine Rolle spielen. Alles in allem eine interessante Figurenmischung und besonders die Protagonisten lernt man intensiv kennen. Jim und Thea sind in vielen Punkten schon verschieden, sie ergänzen sich aber auch gut und motivieren sich gegenseitig. Im Großen und Ganzen fand ich die Charaktere in ihrem Verhalten in sich stimmig und schlüssig, nur in wenigen Momenten empfand ich es als eher unpassend. Auch wenn mir nicht immer alle Entscheidungen, die sie getroffen haben, gefallen haben, finde ich, kann man das nur schwer kritisieren, solange es eben zum Wesen der Figur passt, was sie da tun. Der Schreibstil von Emma Scott steckt wieder voller Gefühl, ist sehr berührend und mitnehmend. Insgesamt hat sich das Buch wirklich zügig lesen lassen und mich haben auch die Entwicklungen der Figuren bewegt und erreicht. Trotzdem gab es immer wieder kleinere Dinge, die mich gestört haben und den Zauber der Geschichte ein wenig durchbrochen haben. Auch wenn im Nachwort darauf hingewiesen wird, dass die medizinischen Aspekte fiktiv sind, selbst wenn die Amnesie an sich auf vielen wahren Begebenheiten und Fakten beruht, hat es beim Lesen hin und wieder schon ein wenig gestört, dass so viel „Wunder“ mit drin steckte. In der Fülle war es mir manchmal einfach etwas zu viel, auch wenn längst nicht alles glatt läuft und die Figuren Rückschläge einstecken müssen. Das ist schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Aber es war manchmal einfach etwas viel des Guten… Mit weniger davon hätte es mir auf jeden Fall besser gefallen und ich finde auch, es hätte der Geschichte an sich nicht geschadet, sondern den bewegenden, teilweise eben auch bedrückenden Aspekten einfach nur etwas mehr Raum gegeben, der auch gerechtfertigt gewesen wäre. Die Emotionen im Buch waren auf jeden Fall vielfältig. Es gab sehr schöne, freudige Momente, selbst wenn sie noch so zerbrechlich und kurz waren, die mich immer mal wieder schmunzeln lassen haben, es gab aber auch zahlreiche Passagen, in denen Frustration, Schmerz, vergebliche Hoffnung und Angst im Vordergrund standen. In einer Szene in der Geschichte haben mir die Entwicklungen fast das Herz gebrochen, auch wenn ich irgendwie erwartet habe, dass so etwas passieren wird. Die Gedanken und Gefühle, die in mir selbst da beim Lesen entstanden sind, weil die Lage der Figur so eindrücklich und nachvollziehbar beschrieben wurden, waren sehr intensiv und haben mir ein paar Tränen entlockt. Fazit Mich hat die Geschichte auf jeden Fall berührt, ich habe an einigen Stellen sehr mit den Figuren gebangt und mit ihnen gelitten, mich aber auch mit ihnen gefreut über kleine Erfolge. Es war schon schön zu lesen, auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte hatte. Manchmal braucht es nur einfach nicht so viel Wunder und das Buch würde genauso gut oder sogar noch viel besser funktionieren und noch einen ticken realistischer erscheinen – Fiktion hin oder her. Alles in allem aber eine wundervolle, emotionale Geschichte mit ganz besonderen Figuren, die ich gern begleitet habe.
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hexe2408

5 Sterne
28.06.2024
Für die große Liebe reichen fünf Minuten
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist zwar schlicht, sticht aber dennoch aus der Masse heraus. Die Grautöne und die blaue Schrift harmonieren hervorragend miteinander und ich freue mich schon darauf, es neben den anderen Büchern von Emma Scott in meinem Regal stehen zu sehen. Auch die Story klingt wirklich gut: Jim Whelan beginnt neu als Hilfspfleger im Blue Ridge Sanatorium, das auf die Betreuung von Bewohnern mit Gehirnverletzungen spezialisiert ist. Dort trifft er auf Menschen, die mit Posttraumatischen Belastungsstörungen oder Schwindelanfällen zu kämpfen haben und auf Thea. Er ist auf den ersten Blick von der fröhlichen, jungen Frau fasziniert und kann sich gar nicht vorstellen, dass sie eine der Bewohnerinnen sein soll, doch Thea hat die zweitschlimmste jemals diagnostizierte Amnesie der Welt. Nach einem Autounfall verliert sie alle fünf Minuten ihr Kurzzeitgedächtnis und vergisst alles, was sie in dieser Zeit erlebt und besprochen hat. Während alle um sie herum, selbst ihre Schwester Delia, nicht daran glauben, dass sich daran jemals etwas ändern wird, will Jim sich nicht damit abfinden, dass es so gar keine Möglichkeit geben soll, ihre Situation zu verbessern. Er ist der einzige, der erkennt, dass in den Kunstwerken der jungen Frau versteckte Hilferufe zu finden sind und versucht alles, um mit ihr in Kontakt zu kommen. Zwischen den beiden entwickelt sich trotz der Amnesie eine tiefe Verbindung und als sich eine neue Behandlungsmethode auftut, besteht endlich die Chance die echte Thea kennenzulernen, doch die neuen Medikamente sind nicht ohne Nebenwirkungen… Der Schreibstil von Emma Scott ist auch in diesem Buch wieder gewohnt poetisch, emotional und mitreißend. Schon ab dem ersten Satz wird man dadurch in die Geschichte gezogen und kann sich nur schwer wieder daraus befreien. Man fliegt einfach nur so durch die Kapitel und fiebert, leidet und freut sich mit den Charakteren. Diese Intensität, die der Schreibstil vermittelt, findet man nur bei wenigen Autor*innen, deswegen sind die Bücher von Emma Scott auch immer etwas Besonderes. Die Story an sich hatte von Anfang an das Potenzial, mein Herz zu brechen und das hat sie tatsächlich auch gemacht, obwohl sie mich im Ganzen nicht so überzeugen konnte wie die All in-Dilogie. Im Prolog lernt man Thea in den Stunden vor dem Unfall kennen. Sie ist unglaublich quirlig, fröhlich und liebenswert, auch wenn sie ihre Schwester mit genau dieser Art in den Wahnsinn treibt. Dennoch mochte ich sie ab der ersten Seite und deswegen fand ich es umso schlimmer, diese Thea zu verlieren. Zwar hat sie immer noch Charakterzüge der Frau vor dem Unfall, aber dadurch, dass sie immer nach fünf Minuten wieder fast alles vergisst, selbst Dinge vor dem Unfall, macht es schwer, ihre gesamte Persönlichkeit zu erfassen. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass Jim aber auch ich sie ein wenig idealisiert haben und es mir deswegen schwerfiel, gewisse Handlungen zu akzeptieren und zu verstehen. Bei Jim hingegen habe ich diese gemischten Gefühle nicht. Er ist ab der ersten Seite ein unglaublich starker, manchmal vielleicht zu netter Protagonist. Trotz seiner furchtbaren Kindheit und Jugend ist er nicht verbittert und gemein, sondern eher unsicher und zurückhaltend. Vor allem zu Beginn hängt er noch sehr in seiner Vergangenheit und wird immer wieder mit Erinnerungen konfrontiert, sodass es ihm schwerfällt, sich durchzusetzen. Durch Thea und den Umgang mit ihr hingegen muss er über seinen Schatten springen und ich habe es geliebt, wie er es langsam aus seinem Schneckenhaus schafft, um sich endlich ein richtiges Leben aufzubauen. Während der Anfang des Buches noch recht gemächlich aufgebaut ist, entwickelt sich die Story zum Ende hin für mich ein wenig zu schnell und teilweise sogar zu unglaubwürdig. Ich verstehe die Gründe dafür sogar, es fiel mir dennoch schwer, einiges einfach so akzeptieren, dazu gehörten auch einige Charakterentwicklungen, die möglicherweise sogar sehr realistisch wären, die Protagonisten für mich aber ein wenig unsympathisch erscheinen lassen. Nichtdestotrotz hat mich das Buch immer wieder mit der vor allem im ersten Teil vorherrschenden leise, angenehmen Art Jims, seine Geschichte zu erzählen, berührt und ich habe nicht nur die Protangonisten, sondern auch die Nebencharaktere in mein Herz geschlossen. Ich mochte die eher ungewöhnliche Story, auch wenn sie mir an manchen Stellen vielleicht eine Spur zu unglaubwürdig, zu schnell erzählt wird und bin mir nicht sicher, ob mir nicht vielleicht sogar ein anderes Ende besser gefallen hätte.
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Feliz

Autorin

Emma Scott

Emma Scott schreibt am liebsten Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren Romanen, die sie als Self-Publisherin herausbrachte, hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.

Portrait: Emma Scott

© Emma Scott

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