Light Up the Sky

Cover: Es ist wieder so wunderschön und passt so einwandfrei zum Titel. Definitiv ein Coverkauf. Schreibstil: Wie schon in Band 1 angenehm und gut zu lesen. Meinung: Da ich von Band 1 nicht ganz so begeistert war, wie der Rest um mich herum, mir aber viele schrieben ich müsse Band 2 UNBEDINGT lesen, wollte ich diesem Rat natürlich auch nachkommen. Und was für ein Glück, das ich es tat, denn ich bereue es definitiv nicht! Band 2 war um einiges besser als Band 1, was natürlich auch an den viel komplexeren und einschneidenderen Themen liegt, die hier aufgegriffen werden. Ich war teilweise sogar selbst den Tränen nah und konnte vor allem Wes so gut verstehen. Wäre er in Band 1 nicht schon meine liebste Figur gewesen, dann spätestens jetzt. Er war einfach umwerfend und so zerrissen… Mit Autumn konnte ich mich auch immer besser anfreunden. Ich bewunderte ihre Stärke und ihr Durchhaltevermögen, fand aber einzelne Reaktion von ihr dennoch überzogen. Wirklich schade fand ich nur, dass Connor komplett außen vor blieb. Seine Auftritte in diesem Buch könnte ich an einer Hand abzählen und der Part mit Ruby hätte meiner Meinung nach auch weggelassen werden können. Trotz allem war dies hier aber eine unglaublich gute und wichtige Geschichte, die man gelesen haben sollte. Wenn ich Revue passieren lasse, wo wir in Band 1 starteten und in Band 2 gelandet sind, dann liegen Welten zwischen den Büchern. Ich bin jedenfalls wirklich froh weitergelesen zu haben. Fazit: Besser als Band 1 und wirklich mitreißend.

Dieses Buch habe ich in Einem verschlungen und im Gegensatz zum ersten Band ist dieser hier mein Favorit! Die Poesie, wie sie auch im erstem Band vorkam ist herzzerreißend und wunderschön. In diesem Teil spielt noch mehr Schicksal mit als im ersten und häufig musste ich die neuen Vorkommnisse erstmal runterschlucken. Eine absolute Leseempfehlung, denn man kann seine Träumer immer irgendwie erreichen, auch wenn manches ganz anders kommt.

Das Beautiful Hearts-Duett von Emma Scott hat mich sehr betroffen gemacht, aber ich habe mich auch unendlich über diese starken jungen Menschen gefreut, die ich in den beiden Büchern kennenlernen durfte. Gerade Weston fand ich einfach umwerfend - wie er es mit Autumns Hilfe und durch den Anstoß seinen Profs geschafft hat, sich aus dem dunklen Wald heraus zu kämpfen und sich ein neues Leben aufzubauen, war einfach inspirierend. Ich finde, dass Emma Scott hier ein wahnsinnig wichtiges Thema behandelt hat. Und sie hat es geschafft, ein ausgewogenes Maß zwischen Liebesgeschichte und Drama zu finden. Ich für meinen Teil weiß nach dieser Lektüre nochmal ein bisschen besser, warum ich überzeugte Pazifistin bin... Mein Fazit: Eine tolle Geschichte, sehr emotional erzählt, mit Wendungen, die man in der Form bestimmt nicht erwartet hätte. Für meinen Geschmack war es am Ende etwas zu viel Friede, Freude, Eierkuchen-Romantik - aber ich vergebe trotzdem noch sehr gerne 4 von 5 Sternen!

Klappentext: Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real - bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen ... Meinung: Nach dem wirklich extremen Cliffhanger in „Bring down the stars“ habe ich mir ja schon acht mögliche Szenarien ausgemalt, wie „Light up the sky“ da weiter machen könnte, und was ich dann gelesen habe hat mich auf keinen Fall enttäuscht! Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und habe mitgefiebert, ob Conner und Wes durchkommen! Ahh, zu viel Spannung auf den ersten paar Seiten… Ich weiß zwar nicht inwiefern die medizinischen Details stimmen, damit kenne ich mich nicht wirklich aus, aber für mich klingt alles in dem Bereich sehr realistisch und ich denke mal das Emma Scott sich beim Schreiben auch informiert hat. Außerdem wurden alle Probleme, mit denen Wes zu kämpfen hat bildhaft beschrieben, sodass man sich wirklich Gedanken darüber gemacht hat, wie schwierig es sein muss, im täglichen Leben nicht überall heranzukommen, nicht für voll genommen zu werden etc Ich finde die Entwicklung der Protagonisten total interessant. Wes ist da wahrscheinlich das extremste Beispiel. Wer das Buch schon gelesen hat, weiß vermutlich was ich meine. Ich konnte mich komplett in Autumn und ihre anfänglichen Probleme mit ihrem Harvard Projekt hineinversetzten, wodurch ich noch einen besseren Draht zu ihr als Figur bekommen habe. Zwischendurch hat sich die Handlung ein wenig gezogen, was der Geschichte aber keinen wirklichen Abbruch tut. Im direkten Vergleich zum ersten Band fand ich den ersten Teil fesselnder, aber der zweite wurde nochmal tiefgründiger und hatte allgemein mehr Tiefe, wodurch ich jetzt nicht wirklich sagen kann, welchen Teil ich jetzt besser finde. Sagen wir beide fantastische :-D