5 Found-Family-Bücher für einen cozy Start in den Herbst



Meine Bookie-Schwächen sind aufwändige Farbschnitte, Romantasy & Forbidden Love in Kombination mit Forced Proximity. Monatlich lese ich irgendwas zwischen 5 und 5.000 Seiten.
Ich liebe es, es mir im Herbst mit einer Decke und einem warmen Spaßgetränk nach Wahl gemütlich zu machen. Dabei tauche ich am liebsten in Geschichten ein, die sich wie Zuhause anfühlen. Genau dieses Gefühl finde ich immer wieder in LYX-Büchern über Found Family: Freundschaften wie eine zweite Familie, Orte voller Geborgenheit und Figuren, die man am liebsten gar nicht mehr verlassen möchte. Deshalb habe ich dir meine fünf liebsten Cozy-Reads zusammengestellt, die dir garantiert das perfekte Herbst-Feeling schenken.
Die Dunbridge-Academy-Reihe hat für mich alles, was ein echtes Wohlfühlbuch braucht! Im ersten Band wird man gemeinsam mit Emma, die ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy in Schottland macht, Teil einer richtigen Internatsfamilie. Jede Figur findet hier ihren Platz, und genau das macht die Reihe so besonders. Was für mich noch ein extra Cozy-Plus ist: das Setting in Schottland. Gerade im Herbst hat das Ganze diese perfekte Mischung aus Geborgenheit und Sehnsucht. Und wenn die Clique sich zu Mitternachtspartys trifft, packt mich jedes Mal die FOMO, weil ich am liebsten selbst mit ihnen durch die Internatsflure schleichen würde.
Was ich an Purple Clouds so mag: Dieses Gefühl, in einer chaotischen WG in New York zu leben und im Großstadtdschungel sein kleines Zuhause zu finden. Riley, die Journalistin, und Louis, der Schauspielstar, stammen aus völlig verschiedenen Welten. Diese werden zusammengeworfen, als Riley ihn in ihrer WG versteckt. Louis findet bei heimlichen Ausflügen ins nächtliche Manhattan und flüchtigen Momenten voller Nähe etwas, das wie ein neues Zuhause wirkt. Es ist diese Gegensätzlichkeit, die so viel Wärme verleiht: einerseits das hektische, laute New York, andererseits die geschützten Augenblicke im WG-Zimmer. Genau da ist Found Family das, was uns berührt. Für mich das perfekte Buch, wenn man eine kleine Auszeit vom Alltag will, und sich im Herbst nach New York träumen möchte.
Brittainy Cherry hat ein besonderes Talent dafür, Emotionen greifbar zu machen, und in Denn ohne Musik werden wir ertrinken gelingt ihr das einmal mehr. Hazel, die eigentlich nirgendwo hingehört, findet einen Unterschlupf auf dem Hof der Großeltern ihres ehemaligen Mitschülers. Seine Familie nimmt sie auf und zeigt ihr, wie es sich anfühlt, dazuzugehören. Was mich daran so berührt, ist die Verbindung von Musik und Geborgenheit. Bei Proben und in diesem besonderen Zufluchtsort entsteht sowohl eine Liebesgeschichte als auch eine Gemeinschaft, die Hazel trägt und wieder zusammensetzt. Das ist Found Family auf die leise, emotionale Art. Dieses Buch fühlt sich an wie eine warme Kaffeetasse in einer Küche, in der immer jemand zuhört.
Wenn es für mich eine Reihe gibt, die Found Family pur verkörpert, dann ist es die Mulberry Mansion. Eine alte englische Villa, die renoviert werden muss, eine bunt gemischte Gruppe Studierender, die zusammenzieht, und plötzlich ist man mittendrin in WG-Chaos, neuen Freundschaften und natürlich der einen oder anderen komplizierten Liebesgeschichte. Ich liebe diese Atmosphäre: knarrende Holztreppen, Farbeimer im Flur, Mitbewohner, die nachts noch in der Küche sitzen und Tee trinken. Neben Staub und Renovierungsstress entsteht für diese zusammengewürfelte Gruppe ein neues Zuhause. Merit Niemeitz schafft es mit ihrer Detailliebe, diese gemütliche Villa vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Die Mulberry Mansion ist genau das Richtige, wenn du ein verträumtes Setting und tiefgründige Geschichten brauchst, die zeigen, wie sehr Menschen zusammenwachsen können, wenn sie gemeinsam etwas Neues aufbauen.
Wo wir gerade in New York sind, hätte ich da noch eine Empfehlung: Die Westwell-Reihe! Die Trilogie ist eigentlich klassisches Romeo-und-Julia-Terrain: Zwei verfeindete Familien, eine tragische Vorgeschichte, und mittendrin Helena und Jessiah, die sich trotz allem ineinander verlieben. Doch was diese Reihe für mich besonders macht, ist die Art, wie sie zeigt, dass Familie auch eine Wahl sein kann. Helena und Jess entscheiden sich bewusst füreinander, gegen die Erwartungen ihrer Familien und gegen alte Konflikte. Auch das liebe ich an Found Family: den Mut zu haben, sich loszulösen und sein eigenes „Wir“ zu erschaffen. Dazu kommt das Setting in New York, bei dem ich im Herbst selbst gerne durch den Central Park schlendern und das Meer aus Rot-, Orange- und Goldtönen bestaunen würde. Wenn du Lust auf Drama hast und dich gerne in den Glamour und Glitzer der High Society wegträumen würdest, ist Westwell der perfekte Fall Read für dich. (Ich habe dir hier auch direkt einmal Coldhart in die Empfehlungen geschmuggelt. Hier sind wir ebenfalls in der Westwell-Welt, folgen aber Jess' kleinem Bruder Elijah.)
Schnapp dir deinen Herbst-Read und tauche jetzt in deine nächste Found Family ein!
