Bring Down the Stars

Übersetzt von

Inka Marter

Teil 1 der Reihe "Beautiful-Hearts-Duett"

4.49774 Sterne

(100 Bewertungen insgesamt)

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

"Wunderschön, poetisch, herzzerreißend. Die Gefühle, die dieses Buch in mir auslöste, sind unbeschreiblich!" TBBSISTERHOOD

Auftaktband des BEAUTIFUL-HEARTS-Duetts

14,00 €

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Paperback)

Genre

Romance

Seitenanzahl

400 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1128-2

100 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4.5 Sterne
15.11.2024
Poetisch herzzerreißend
_"Ich fange an, mir alles einzuprägen. [...] Nicht nur deine Worte, sondern auch die Art wie du redest. Das Geräusch, das du machst, wenn du nachdenkst. Die Stille, wenn du versuchst dich zu beherrschen, und die kleinen Fluten, wenn du es nicht tust." -S. 237_ "Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!" College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ... Meine Gedanken: Von der Autorin Emma Scott habe bisher noch nichts gelesen, aber schon viel Positives gehört. Sie ist dafür bekannt emotionale und herzzerreißende Geschichten zu schreiben. "Bring down the stars" ist mein erstes Buch von ihr und ich war sehr gespannt auf das, 2as mich alles erwarten würde. Traumhaft. Großartig. Wundervoll. Diese Wörter beschreiben dieses absolut gelungene Cover doch sehr gut. Mir gefällt das rosa sehr und das Glitzer im Hintergrund unterstreicht noch einmal den Buchtitel. Im Gesamten ist dies einfach ein atemberaubendes Cover, woran man nicht so schnell vorbeigehen kann und ich bin mir ziemlich sicher, dass es so einige Cover-Käufer finden wird. Auch die Oberfläche des Buches fühlt sich sehr angenehm an. Emma Scott hat einen einzigartigen und unglaublich poetischen Schreibstil, der mich nur so durch die Seiten rauschen lassen hat. Auch die kurzen Kapitel, haben dazu beigetragen, dass ich zügig vorangekommen bin. Die Art und Weise, wie die Autorin bestimmte Szenen beschrieben hat, hat mich sehr berührt und fasziniert. Ich finde es bewundernswert, was man so alles mit Worten erschaffen kann. Ich kann euch versichern, dass ich mich oft in den Zeilen verloren habe, auf die positive Art. Dadurch, dass auch Weston eine Vorliebe für Poesie hat, kommen malerische Textstellen und Gedichte nicht zu kurz. Hätte eine bestimmte Person eine andere Entscheidung getroffen, wäre das, wovon dieses Buch handelt, erst gar nicht passiert und diese Situation, in der Connor und Weston feststecken, wäre auch nicht zustande gekommen. Es ist erschreckend, wie eine kleine Geste das komplette Leben in eine völlig andere Richtung lenken kann. Von Anfang war ich für Weston. Ich mochte die Interaktionen zwischen ihm und Autumn am liebsten. In meinen Augen passen die beiden einfach am besten zusammen. Es fühlt sich so an, als hätten sich die richtigen Seelen gefunden. Connor passt nicht zu Autumn und er ist ihr auch nur nahe gekommen, weil ihm sein bester Freund Weston geholfen hat. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass er sich gar nicht so sehr um Autumn bemüht, sondern sie eher für sich gewinnen will, um sie seinen Eltern vorzustellen und diese endlich mal stolz zu machen. Er hat sich einfach nicht so 100% um sie kümmert. Es tat mir echt weh mit anzusehen, wie Weston leiden musste, immer wenn er Autumn und Connor zusammen gesehen hat. Da das Buch abwechselnd aus der Sicht von Autumn und Weston in der Ich-Perspektive erzählt wird, ging mir das besonders nahe und mein Herz hat sich teilweise sogar auch zusammen gezogen. Er gehört zu meinen Lieblingscharakteren dieses Buches, nicht nur weil er eine lyrische Ader hat, die er aber eigentlich geheim hält, sondern auch wegen seiner fürsorglichen Art, was man hinter seiner kratzbürstigen Art nicht vermutet. Für die Menschen, die er liebt, würde er alles tun. Westons Beweggründe konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Ich verstehe ja, wie viel ihm Connor bedeutet und wie dankbar er Connor's Familie ist, für all das was sie jemals für ihn und seine Familie gemacht haben, aber irgendwann ging die ganze Aktion zu weit. Connor hätte viel früher realisieren sollen, dass seine Bitten zu viel sind und Weston hätte auch aufhören sollen. Ich fande Connor an manchen Stellen echt dreist und egoistisch und ich habe das Gefühl, dass er nicht das Gleiche empfindet wie Weston ihm gegenüber. Dennoch machen diese Fehler die Charaktere erst so richtig realitätsnah. Wären alle perfekt und würden die richtigen Entscheidungen treffen, wäre dies ja zu schön, um wahr zu sein. Als Connor die Entscheidung trifft, die schwere Folgen mit sich gezogen hat, hätte ich niemals erwartet, dass die Geschichte sich zum Ende dermaßen zuspitzen würde. Vor allem das Ereignis auf den letzten Seiten kam ziemlich unerwartet und hat mich entsetzt und sprachlos zurückgelassen. Ich kann bis heute noch nicht fassen, was da einfach noch passiert ist. Was mir übrigens sehr sehr gut gefällt, sind Weston's Gedichte, die in Originalsprache, also auf Englisch, hinten im Buch noch einmal aufgelistet sind. Auf Englisch waren diese noch viiieeel besser als auf deutsch, von daher bin ich froh, dass sie am Ende mit aufgenommen wurden. Fazit: Es fiel mir schwer meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen, die diesem Buch gerecht werden. Ich habe mit den Charakteren, vor allem mit Weston, mitgefühlt und mitgelitten. Die Gedichte und die poetische Wortwahl haben nicht nur Autumn verzaubert, sondern auch mich. Dieses Buch hat mich sehr inspiriert und mein Interesse gegenüber Poesie geweckt. Auch wenn ich die Charaktere nicht immer ganz verstanden habe, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt, inwiefern die Autorin mein Herz im 2. Band brechen wird :-(( 4,5 von 5 Cupcakes!
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Lesemaus_12

5 Sterne
15.11.2024
Für dich hole ich die Sterne vom Himmel...
"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!" Dieses Zitat aus „Bring down the Stars“ von Emma Scott habe ich erst im letzten viertel des Buches verstanden. Auch der Titel wurde mir zu diesem späten Zeitpunkt klar. Was ich generell schonmal richtig gut finde. In dieser Geschichte geht es um College-Studentin Autumn und die besten Freunde Conner und Weston. Autumn möchte sich nie wieder auf jemanden einlassen, zu tief sitzt der Schmerz, den der Betrug ihres Ex-Freundes hinterlassen hat. Doch dann trifft sie auf Conner. Conner will Autumns Aufmerksamkeit und Liebe so sehr, dass er seinen besten Freund Weston um Hilfe bittet. Conner verkörpert einen Baseball spielenden, von allen gemochten, Frauenheld, der „mit Worten nicht so gut“ ist. Weston hingegen ist ein durch seinen Vater verletzter Romantiker, der von allen für ein kaltes Arschloch gehalten wird. Wes soll für Autumn in Conners Namen schreiben. Er schreibt seine Gefühle, die auch er in Wirklichkeit für Autumn hat, auf. Sie ahnt natürlich nicht, dass all diese tiefen Gedanken in den Briefen, Gedichten und Textnachrichten, nicht von Conner sondern von seinem Freund Weston stammen. Autumn verliebt sich in Conner´s Seele, die eigentlich Weston widerspiegelt. Als Conner dann plötzlich nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich viel mehr auf dem Spiel, als nur ihre Freundschaft. Der Roman „Bring down the Stars“ wird aus der Sicht von Autumn und Weston erzählt. Ich habe mir das ganze Buch über so sehr gewünscht, dass die beiden zueinander finden. Das Ende ist jedoch offen, da es einen zweiten Teil gibt. Der Verlauf der Geschichte ist nicht vorhersehbar. Das macht es für mich zu einem tollen Leseerlebnis. Emma Scott´s Schreibstil ist flüßig und trägt zu der spannenden Geschichte dazu bei, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die Charakter sind natürlich etwas Klischee-Belastet. Conner etwas zu sehr der Womanizer vom Baseballfeld und Weston ein wenig zu sehr, der verletzte, gebrochene Junge, den niemand mag. Die Freundschaft und Liebe die man zwischen den beiden Jungs spürt hingegen ist einfach wundervoll. Weston würde für Conner sterben, sein Glück ist ihm das wichtigste und das nimmt man ihm wirklich ab. Auch der Schmerz den Weston dabei fühlt, Conner zu helfen, damit er mit Autumn zusammen und glücklich sein kann, spürt man als Leser. Ich wollte so sehr, dass Weston glücklich ist, dass ich schon ziemlich sauer auf Conner wurde. Conner wurde mir im Verlauf der Buches unsympathisch und ich finde, dass er definitiv der falsche für Autumn ist. Im großen ganzen hat Emma Scott hier wundervolle Charaktere entworfen, zum verlieben oder hassen. Das Cover ist, wie im LYX-Verlag üblich, wunderschön gestaltet. Es ist leicht Rosa mit gold und glitzert sogar. Ich werde den zweiten Teil, Light up the Sky, ganz bald lesen. Ich bin sehr interessiert daran, wie die Geschichte der Drei weiter geht.
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Juliajupiter

5 Sterne
15.11.2024
Bring Down the Stars
Titel: Bring down the stars - Buchreihe: Beautiful Hearts Duett - Autorin: Emma Scott - Genre: New Adult - Verlag: LYX - Erscheinungsdaten: 27/11/2019 - Seitenzahlen: 400 Inhalt: Band 1 College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel … Band 2 Ich werde nie wieder zulassen, dass ein Mann mein Herz bricht. Nie wieder lieben, ohne mir sicher zu sein, dass diese Liebe mit ganzer Seele erwidert wird. Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so... Rezension: Die Beiden Cover haben mich magisch angezogen, die wunderschönen Pastellfarben und der Bezug mit den Sternen und dem Himmel im Titel wurden perfekt in der Gestaltung umgesetzt. Auch der Klappentext hat eine emotionale und berührende Geschichte versprochen, der ich nicht widerstehen konnte. Bring down the stars und Light up the sky waren meine ersten Bücher von Emma Scott und haben mir bewiesen, dass diese Frau unfassbar gut schreiben kann! Die lebendigen Dialoge und Gedankenwelten der Protagonisten sind dafür gemacht, komplett in die Geschichte einzutauchen und sich fallen zu lassen. Der Schreibstil hat mich schnell fesseln können und war wunderbar poetisch, sowie emotional. Es wurde genau die richtige Mischung aus Gefühlen und Handlung getroffen. Es war nicht zu schnulzig, sondern auch sehr realitätsnah. Schwierig waren besonders die Szenen rund um Wes, doch auch hier wurde das nötige Fingerspitzengefühl bewiesen. Ihre Art und Weise die Gefühle und Gedanken der Charaktere zu beschreiben wirkt so authentisch, dass einem die Geschichte so real und echt vorkommt, als wäre sie wirklich geschehen. Der Perspektivenwechsel von Autumn und Weston war unglaublich gelungen und beide Charaktere wurde detailliert mit dem richtigen Tiefgang dargestellt. Dazu gehört natürlich auch Connor, den man ebenso kennenlernen durfte. Es fiel mir einfach unglaublich leicht mich in die drei zu verlieben. Autumn ist ein Charakter, den man einfach lieben muss. Ich habe mich schnell mit ihr angefreundet und sehr oft in ihr wiedergefunden, was dazu geführt hat, dass ich sehr schnell eine sehr starke Bindung zu ihr aufbauen konnte. Sie handelt in jeder Situation absolut plausibel und ist dabei in ihrer Art zu jeder Zeit so echt, weil sie unter anderem eben nicht nur auf Oberflächliches und den Status ihres Partners wert legt, sondern auf seinen Charakter und die Seele. Mein Herz ist dabei geschmolzen, mit wie viel Respekt und Liebe Autumn in eine Beziehung geht und wie viel Arbeit und Zeit sie dafür investiert. Sie scheint ein herzensguter Mensch zu sein und kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen, weshalb sie weiß wie es ist, sich Erfolg hart erarbeiten zu müssen. Erst einmal finde ich es unheimlich inspirierend, wie sehr es ihr am Herzen liegt anderen Menschen zu helfen und für alle zu kämpfen, die ihr am Herzen liegen. Autumn mag schöne Worte und würde am liebsten die ganze Welt retten, weshalb sie ehrgeizige Ziele verfolgt. Sie hat den anderen Charakteren jederzeit Raum zum Atmen gelassen, keine unnötigen Dramen heraufbeschworen und sich an den richtigen Stellen zurückgehalten, was ich sehr geschätzt habe. Der anfängliche Einblick in Westons und Connors Jugend hat viel zum Verständnis beigetragen und war meiner Meinung nach sehr wichtig. Zunächst lernen wir Weston kennen, der mit seinem Stipendium für eine Privatschule endlich den armen Verhältnissen seiner Familie entfliehen konnte. Doch schnell fällt er als Außenseiter auf – bis Connor ihn vor den Mobbern rettet und ihn in seiner Familie willkommen heißt. Jahre später sind die zwei immer noch beste Freunde, die kaum einen Schritt ohne den anderen gehen und auch das gleiche College besuchen. Dort lernen sie Autumn kennen und lieben lernen. Es gibt so viele Szenen, die mich berührt haben und dazu geführt haben, dass ich die Charaktere noch mehr ins Herz schließe. Die Freundschaft zwischen den Beiden hat mich echt umgehauen und ich fand es toll, dass diese starke Beziehung besonders in den Büchern thematisiert wurde. Weston, aus dessen Sichtweise die Geschichte teilweise erzählt wird, hat mir sehr gut gefallen. Er ist eher der ruhige, introvertierte Typ, der ein wahnsinnig guter Läufer, ein absolutes Genie, aber auch ein talentierter Poet ist. Mit seinen wunderschönen, emotionalen und herzzerreißenden Gedichten konnte er sich geradewegs in mein Herz schleichen und hat es die gesamten zwei Bücher lang ausgefüllt. Auf Außenstehende macht er vor allem Anfangs einen ziemlich grimmigen Eindruck und sein sensibles Inneres steckt er mit Herzblut in seine Gedichte. Er ist sehr ehrgeizig und würde alles für seine Liebsten machen. Zudem beweist er sich als vielschichtiger, starker und einfühlsamer Charakter, besonders hervorgestochen ist seine innere Zerrissenheit, in der er sich konstant befindet und schon seit seiner Kindheit mit sich trägt. Ein traumatisierendes Ereignis, dass ihn einfach nicht loslässt. Er hat Connor sehr viel zu verdanken und sieht sich deshalb dazu gezwungen, ihm zu helfen, auch, wenn das heißt, seine Gefühle für Autumn zu unterdrücken. Ich kann zwar verstehen, dass er ein Stück weit in der Schuld von Connor und seiner Familie steht, dennoch ist Wes immer nur auf Connors Wohl bedacht, dabei stellt er sich selbst hinten an und tut nie etwas, was ihm guttut. Es hat mich einfach wahnsinnig gemacht! In diesem Sinne ist Wes komplett selbstlos unterwegs. Seine Charakterentwicklung war deutlich zu erkennen, da er vor einer harten Aufgabe stand, sich noch einmal komplett neu finden. Er rannte sein gesamtes Leben lang schon weg, ob in seiner Kindheit, bei Wettkämpfen oder vor seinen Gefühlen. Jetzt ist er durch ein tragisches Ereignis dazu gezwungen sich alles und jedem zu stellen und das erste Mal in seinem Leben stehenzubleiben. Connor ist das komplette Gegenteil von Weston, er ist offen für alles und lebt im Hier und Jetzt, anstatt sich Gedanken über die Zukunft zu machen, das einzige, was darin vorkommt, ist sein Plan, eine Sportbar zu eröffnen und damit seiner Leidenschaft zu folgen. Connor ist wie erwähnt ein ganz anderer Typ, der trotzdem mit seinem Charme punkten konnte. Er ist nicht so sensibel und handelt eher unüberlegt. Einzig seine Eltern schränken seine Vorstellungen und Freiheiten ein. Im Verlauf der Geschichte merkt man immer mehr, unter welchem Druck er eigentlich steht. Obwohl er keine Geldsorgen hat, weil seine Eltern unfassbar reich sind, muss er umso mehr mit den Ansprüchen seiner Eltern an ihn kämpfen, denn seine Wünsche und Träume haben darin keinen Platz. Connor steht sein Reichtum förmlich auf die Stirn geschrieben. Er sagt zwar immer wieder, dass er die Bürde, die damit einhergeht, nicht tragen will, auf der anderen Seite verhält er sich aber so unglaublich verwöhnt, dass er es mit Sicherheit nicht einen Tag ohne Geld schaffen würde. Dennoch tat er mir schon sehr leid, in vielen Momenten wurde deutlich, dass er eine starke Last mit sich trägt, die er nach außen hin mit seinem strahlenden Sunnyboy Lächeln versteckt. In seiner Familie bekommt er einfach nicht die Chance er selbst zu sein, vor allem sein Vater behandelt ihn wie Luft und neben seinem Bruder steht er im Schatten, bis er eine folgenschwere und impulsive Entscheidung trifft, die nicht nur sein Leben komplett verändert. Zu Connor kann man jetzt sagen, dass er feige vor der Situation weggelaufen ist und dabei nicht nur sich ins Verderben zieht, sondern auch den einzigen Menschen, der alles für ihn tun würde. Zunächst scheint die Geschichte ein typisches Liebesdreieck zu beinhalten. Schnell merkt man, dass es um so viel mehr geht. Die reine Liebesgeschichte hält sich sogar ein wenig im Hintergrund, dafür steht das Thema Freundschaft im Fokus. Für Wes ist es wichtig, dass Connor glücklicher ist als er selbst. Auch Autumns Glück ist ihm wichtiger als sein eigenes, weshalb er überhaupt erst damit einverstanden ist, ihr schöne Gedichte, Nachrichten und Briefe in Connors Namen zu schreiben, damit sie nicht enttäuscht wird. Er weiß, dass es sie glücklich macht und seine Selbstlosigkeit hat mich gleichermaßen beeindruckt, als auch zum Verzweifeln gebracht. Denn man merkt sehr schnell, dass Autumn eigentlich viel besser zu Wes passt und weniger mit Connor gemeinsam hat. Ich war mir auch oft nicht sicher, wie weit Connor eigentlich an Autumn interessiert ist. Anfangs spielte die Tatsache, dass Autumn seinen Eltern gefallen würde eine wichtige Rolle. Im Verlauf aber wusste er sie immer mehr als Freundin zu schätzen. Dennoch muss ich noch einmal auf den Punkt eingehen, dass Wes und Connor sich schon sehr unfair gegenüber Autumn verhalten, obwohl sie genau wussten, wie wichtig ihr Ehrlichkeit ist und, wie sehr sie dieser Betrug verletzen würde. Ein Gedicht für jemanden schreiben ist eine Sache, aber die Stimme verstellen und sich als jemand anderen auszugeben überschreitet eine Grenze. Auch die Briefe, die Wes schreibt waren unglaublich persönlich und haben viel in Autumn ausgelöst, weshalb ich es einfach falsch finde, sie denken zu lassen, sie stammen von Connor. Das Ende von Bring down the stars kam komplett unvorhersehbar, abrupt, aber vor allem schockierend. Es hat wohl an der schlimmsten Stelle geendet und mich deshalb mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen. Um ehrlich zu sein hatte ich sogar Angst den nächsten Teil aufzuschlagen und weiterzulesen. Light up the Sky war im Vergleich zu Bring Down the Stars von den Themen her deutlich tiefgründiger gewesen und man merkt schnell, dass Autumn ihre Liebe in Wes und nicht Connor finden wird. Der Teil der Akzeptanz, Selbstheilung und Neuerfindung hat mir sehr gut gefallen. Die eigentliche Thematik des Buches habe ich so nicht erwartet, fand sie aber sehr wichtig und informativ. Vor allem war diese Wendung komplett überraschend, weil alles als College Geschichte angefangen hat und zu so viel mehr wurde. Es handelt sich bei den Büchern nicht nur um eine wunderschöne, tief gehende Liebesgeschichte, die durch Mark und Bein geht, sondern auch um die Wichtigkeit der Freundschaft und darum niemals die Hoffnung aufzugeben, egal wie aussichtslos und deprimierend die Situation scheint. Es gab so viele spannende, tragische und mitreißende Ereignisse, die der Geschichte immer wieder eine besondere Note verliehen haben und das Lesen nie langweilig wurde. Eine Story, in der viel Herzblut und Gefühl drinsteckt, sodass man es nicht aus der Hand legen kann! Die Handlung ist ganz anders, als ich erwartet habe und ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Schon Anfang hat mir sehr gut gefallen, ich wurde schnell gefesselt und habe gespannt mitverfolgt, wie Connor und Weston sich immer weiter in dem selbst gebauten Lügennetz verstricken. Bei jedem Gedicht jagte mir Gänsehaut über den ganzen Körper. Insgesamt war es eine Geschichte, die man mit dem ganzen Herzen gespürt und gefühlt hat. Auch nachdem ich das Buch beendet habe, wollten mir die Charaktere nicht aus dem Kopf gehen, genauso, wie das absolut perfekte Ende, in dem Wünsche, Hoffnungen und Ziele in Erfüllung gegangen sind. In Zukunft werde ich definitiv noch weitere Bücher von Emma Scott lesen und das Beautiful Hearts Duett als grandioses Jahreshighlight im Kopf behalten.
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Leaandthebooks

4.5 Sterne
15.11.2024
Ich habe keine Worte für dieses wunderbare Buch!
Meinung Zuerst muss ich auf dieses Cover eingehen: ich finde, dass es einfach wunderschön ist und die "Textur" ist ebenfalls ein Traum! Ich habe bis jetzt alle Emma Scott Bücher gelesen, die im deutschen erschienen sind und auch in diesem Band hat Sie mich wieder mehr als überzeugen können. Ihr Schreibstil hat es mir ermöglicht die Welt um mich herum zu vergessen und mich einfach durch das Buch gezogen - die Seiten sind nur so dahingeflogen. Unsere Protagonistin Autumn hat mir von der ersten Seite an gefallen - mit Ihrem fast unerschütterlichen Glauben an die große Liebe und Romantik hat Sie mir "Mut" gemacht. Generell fand ich Ihr Verhalten und die daraus resultierenden Handlungen immer nachvollziehbar. In meinen Augen war Sie weder naiv noch "dumm", wie Sie oft betitelt wurde. Mein Herz habe ich definitiv an Wes verloren und zwar von Anfang an. Er ist ein unglaublich vielseitiger Charakter und mein Herz hat durch das Buch hinweg geblutet - es gab keinen Punkt, an dem ich nicht mit Ihm gelitten habe. Mehr muss und möchte ich zu so einem wunderbaren Charakter einfach nicht sagen. Connor auf der anderen Seite hat mir auch echt gut gefallen, gerade jetzt im Anschluss. Je mehr ich über Ihn nachdenke und alles Revue passieren lasse, desto mehr Schmerz empfinde ich für Ihn. Dennoch habe ich mich mehr als einmal gefragt, warum Er gewisse Dinge nicht merkt, die doch so offensichtlich sind. Zudem habe ich zwei Entscheidungen von Ihm nicht Mal im Ansatz nachvollziehen können. Gerade die letzte, die auf den letzten beiden Seiten passiert ist, konnte ich nicht nachvollziehen und ich bin auch irgendwie wütend. Die drei haben eine tolle Beziehung zueinander, man merkt einfach, dass es was besonderes ist, auch wenn es einem das Herz zerreißt. Die Handlung an sich fand ich ziemlich schön und nichts erschien überstürzt. Sie hat mich durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt, von Trauer über Freude, Liebe bis hin zu Spaß. In dem Buch gab es zwei Plot Twists, die ich so nicht habe kommen sehen. Gerade der eine hat mich wirklich schockiert und ich habe wirklich an mir gezweifelt - ich hatte etwas in diese Richtung vermutet, aber wäre niemals auf "sowas" gekommen. Ganz ganz großes Kino! Das Ende, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll - mir fehlen einfach die Worte. Mein Herz ist mehr als zerrissen und "Light up the sky" erscheint erst Ende Januar, ich weiß einfach nicht, wie ich die Zeit durchstehen soll. Die drei bedeuten mir unheimlich viel und ich habe Angst vor dem zweiten Band, ich habe so viele Theorien und alle enden mehr oder weniger gut. An dieser Stelle muss ich auch noch auf diese wunderschönen Gedichte eingehen: Gerade das letzte ist so unheimlich berührend und ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken. Emma Scott ist wirklich eine fabelhafte Autorin! Fazit So komme ich auf 4,5 von 5 Sterne. Das Buch ist ein Jahres-Highlight für mich und ich finde keine Worte, die für dieses Buch im Ansatz ausreichend wären. Es ist wunderbar schmerzhaft und berührend - Emma Scott hat die Magie einen in den Bann zu ziehen und nicht mehr loszulassen.
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Annalena2703

Autorin

Emma Scott

Emma Scott schreibt am liebsten Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren Romanen, die sie als Self-Publisherin herausbrachte, hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.

Portrait: Emma Scott

© Emma Scott

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