Like Gravity

Übersetzt von

Anika Klüver

3.73016 Sterne

(100 Bewertungen insgesamt)

    Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen

    Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?

    "Julie Johnsons Bücher lassen mein Herz höher schlagen, nur um es im nächsten Moment in tausend Teile zu zerbrechen. Und doch kann ich keine ihrer Geschichten jemals wieder vergessen." TESSA von @BLUETENZEILEN

    Der neue Roman von Julie Johnson!

    12,90 €

    inkl. MwSt.

    Lieferungszeitraum: 1-3 Tage

    Produktinformationen

    Verlag

    LYX

    Format

    Buch (Paperback)

    Genre

    Romance

    Seitenanzahl

    448 Seiten

    Sprache

    Deutsch

    ISBN

    978-3-7363-1545-7

    100 Meinungen zu diesem Titel

    Rezensionen aus der Lesejury

    3 Sterne
    28.06.2024
    Stark angefangen und leider ebenso stark nachgelassen
    Wie neugierig war ich auf diesen im Juli 2021 bei LYX erschienenen Roman von Julie Johnson gewesen! Seit der Verlagsvorschau hatte das Werk auf meiner Wunschliste gestanden und nach der Leseprobe, die mich sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf Emotionalität und Schreibstil komplett abgeholt hatte, war ich überzeugt davon, dass dieses Buch eines meiner Jahreshighlights werden würde. Leider lag ich mit dieser Einschätzung komplett falsch. Warum ich von der Geschichte eher enttäuscht als begeistert war, werde ich gleich erläutern – vorab aber der Hinweis: hierbei kann es zu ein, zwei SPOILERN kommen. Für die spoilerfreie Kurzversion verweise ich auf mein Fazit am Ende der Rezension. Zunächst möchte ich mit einem kleinen Lobgesang das wunderschöne Cover feiern. Vom LYX-Verlag bin ich diesbezüglich bereits enorm verwöhnt und dennoch ist diese Covergestaltung in meinen Augen eine der gelungensten, die ich je gesehen habe. Die hübsche Farbkombination, die glitzernden Elemente, der elegante, geschwungene Schriftzug – all das lässt das Cover enorm hochwertig und edel wirken. Zum Inhalt: Einst musste Brooke als kleines Mädchen den Mord an ihrer Mutter miterleben – ein traumatisches Erlebnis, das ihr auch als junge Collegestudentin noch Albträume beschert und das sie nie wirklich aufarbeiten konnte, weshalb sie (bis auf ihre beste Freundin Lexi) andere Menschen gekonnt auf Abstand hält. Was romantische Beziehungen angeht: daran glaubt die toughe und oftmals zynisch wirkende Brooklyn nicht; ihr reichen gelegentliche, unverbindliche One-Night-Stands. Ihr vermeintlich gut organisiertes Leben gerät allerdings ziemlich durcheinander, als sie dem lokalen Frauenschwarm Finn vor die Füße stolpert und dieser fortan zunehmend ihre Nähe zu suchen scheint. Und dann sind da auch noch eine Vielzahl unheimlicher Ereignisse, die darauf hindeuten, dass ein Stalker es auf Brooke abgesehen hat… Während des Einstiegs in die Handlung erleben wir eine Rückblende zu jenem tragischen Ereignis, das Brooklyns Leben nachhaltig prägen wird. Die Beschreibung der Ermordung ihrer Mutter habe ich aufgrund der kindlichen Perspektive als besonders intensiv empfunden. Diese Intensität, das Gefühl, mittendrin in der Handlung zu sein, erlebte ich im Laufe des Romans anschließend nur noch zweimal. Ironischerweise waren es stets actionreiche, von Gewalt und angstvollen Emotionen geprägte Szenen, welche die Autorin meiner Meinung nach am besten umsetzen konnte. Allen anderen Elementen, vorrangig hinsichtlich der Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen, fehlte diese Tiefgründigkeit. Zu Beginn waren mir sowohl die verschlossene Brooklyn als auch die extrovertierte Lexi sympathisch, aber bald zeigten sich bei beiden Mädchen Verhaltensweisen, die ich nicht gutheißen konnte. Insbesondere von Lexi war ich sehr enttäuscht – nachdem Brooke sich eine Verletzung zugezogen hat, hat ihre beste Freundin nichts Besseres zu tun, als sie – trotz der Einnahme von Schmerztabletten – zu einem alkoholgeschwängerten Club-Abend zu überreden und sie stehenzulassen, kaum das der erstbeste Typ Interesse an ihr zeigt. Ihre anschließende Erklärung, nicht nur für diesen Abend, sondern generell für ihren häufig gleichgültigen Umgang mit Brooke – nach dem Motto: 'ansonsten hätte ihre Freundschaft erst gar keine Chance gehabt' – überzeugte mich nicht. Brooke selbst wird einerseits als übervorsichtig und als eine auf ihr Umfeld bedachte Person dargestellt und stört sich andererseits keineswegs an sämtlichen Sicherheitslücken in ihrem Leben, sei es ihre Wohnsituation oder unheimliche Anrufe und Verfolgungsmomente. Wie ignorant kann man sein, fragte ich mich nur – vor allem, da ein simpler Anruf, zu dem sie sich wohl nicht aufraffen konnte, sämtliche Zweifel aus der Welt geräumt hätte. Im Umgang mit Finn verhält sie sich ebenso widersprüchlich – macht ein großes Drama daraus, ihm aus dem Weg zu gehen, kaum dass sie feststellt, dass er nicht ausschließlich arrogant ist, und ist dann verletzt bzw. beleidigt, wenn er es ihr gleichtut, etc. - Kindergarten. Als sie sich dann in einer bestimmten Szene auch anderen Frauen, die ihr nichts getan haben, grundlos gehässig gegenüber verhält, war für mich sympathiemäßig der Ofen aus. Sowohl sie als auch Lexi sind ziemlich klischeehaft gezeichnet worden – zwei Starbucks-Liebhaberinnen, die sich gegenseitig "Kleine" und "Süße" nennen. Über die anschließende Triggerwarnung musste ich trotz der durchaus ernsten Thematik beinahe schmunzeln – so wird erwähnt, dass man u.A. "übergriffiges […] Verhalten gegen Frauen" zu erwarten habe. – Dass auch eine der Hauptfiguren sich so verhält, darüber aufgrund seines guten Aussehens und allgemeinen Hottie-Status komplett hinweggesehen wird, scheint hingegen völlig okay zu sein. Ob Schönling oder nicht, solch ein Verhalten finde ich in jeder Situation fragwürdig und grenzwertig. Was den Schreibstil betrifft, schwanke ich. Gewisse Situationen wurden herrlich ausdrucksstark hervorgehoben, aber die Nähe zu den Figuren und die allgemeine Glaubwürdigkeit gingen im Laufe der Handlung für mich komplett verloren. Außerdem erschienen mir manche Formulierungen und Dialoge absolut unrealistisch, Stichwort: Lumpenpuppe, Sittenstrolch und smaragdgrüne Augen. Leider waren die Hinweise auf den restlichen Story-Verlauf bereits im ersten Drittel dermaßen deutlich und unübersehbar eingestreut, dass der Rest der Geschichte komplett vorhersehbar war – und zwar auf einem Level, bei dem ich mir dachte: Das kann unmöglich ihr Ernst sein, da MUSS noch ein Twist kommen. Besagte Überraschung trat allerdings nicht ein und so ließ mich die Lektüre ob der gänzlich lieblosen, fantasielosen Auflösung komplett ernüchtert zurück. Fazit: Unheimlich starker Start einer Geschichte, die aufgrund der kreativen Story-Idee so viel Potential gehabt hätte, deren Umsetzung jedoch maximal mittelmäßig war. Leider plätscherte der Großteil der Handlung schon bald nach dem Einstieg nur noch vor sich hin; insgesamt sorgten lediglich 3 Actionszenen zwischenzeitlich kurz für Spannung. Die Charaktere, die mir anfangs sympathisch waren, wirkten aufgrund ihres nicht nachvollziehbaren Verhaltens und der zum Teil hölzernen, unauthentischen Dialoge zunehmend befremdlich auf mich, sodass ich kaum mehr mit ihnen mitfiebern konnte. Der größte Störfaktor für mich war die komplette Vorhersehbarkeit sämtlicher bedeutender Entwicklungen – das fand ich enorm unkreativ und langweilig gelöst. Dies war eine der wenigen Ausnahmen, bei denen ein LYX-Roman mich echt enttäuscht hat. Meine 2 ½, auf 3 aufgerundeten Sterne vergebe ich für das traumhaft schöne Cover, die Grundidee und die gut umgesetzten Actionszenen.
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    Furbaby_Mom

    4 Sterne
    28.06.2024
    Ein Wechselbad der Gefühle
    Worum geht’s? Seit der gewaltsamen Ermordung ihrer Mutter hält Brooklyn andere Menschen lieber auf Abstand. Tiefer gehende Freundschaften oder gar Beziehungen sind ihr fremd, und wenn es nach ihr ginge, würde sich daran auch niemals etwas ändern. Als sie dann jedoch wortwörtlich in die Arme von Campusschwarm Finn Chambers stolpert, scheint der es sich zum erklärten Ziel gemacht zu haben, ihre Nähe zu suchen – und seine Hartnäckigkeit geht auch an Brooklyns emotionalen Mauern nicht spurlos vorbei. Meine Meinung Bei diesem Buch bin ich tatsächlich ein ganz kleines bisschen unentschlossen bezüglich meiner Bewertung. So im Nachhinein betrachtet fand ich die Geschichte eigentlich nicht schlecht, beim Lesen selbst gab es aber so einige Punkte, über die ich mich doch hin und wieder auch mal aufgeregt habe. Was mir als einer der ersten störenden Aspekte ins Auge gesprungen ist, war die unglaublich häufige Verwendung des Präteritums in der wörtlichen Rede. Ich persönlich kenne niemanden, der tatsächlich so spricht, und dementsprechend schnell habe ich mich da beim Lesen irgendwie dran gestoßen. Auch mit der Charakterisierung von Brooklyn konnte ich über lange Zeit hinweg recht wenig anfangen. Nicht jeden ihrer Wutausbrüche konnte ich mir erklären – und das selbst vor dem Hintergrund ihres erlittenen Traumas nicht. Darüber hinaus ist mir mit zunehmendem Fortschritt der Handlung vermehrt aufgefallen, dass die Rückblenden sprachlich immer weniger versucht haben, den Ton der Gedanken- und Gefühlswelt eines sechsjährigen Mädchens zu treffen. Insgesamt habe ich Brooklyn und Finn als ein sehr intensives Paar wahrgenommen. So starke Gefühle wie bei den beiden, kombiniert mit ihrer jeweiligen traumatischen Vergangenheit kommen mir persönlich aber auch so ein bisschen wie eine Gratwanderung zwischen großer Liebe und toxischer Beziehung vor – und wirklich ideal fand ich das einfach nicht. Im Großen und Ganzen hatte ich nach dem Lesen der Geschichte aber trotzdem irgendwie nicht das Gefühl, einem literarischen Totalausfall begegnet zu sein, was mich angesichts meiner Kritikpunkte selbst vermutlich am meisten verwirrt. Fazit Trotz den nicht immer gut gelungenen Aspekte dieser Geschichte konnten mich Brooklyn und Finn sowohl gut unterhalten, als auch Blut und Wasser schwitzen lassen. Ich habe definitiv schon Bücher gelesen, die schlechter waren, das gilt allerdings auch für deutlich gelungenere Geschichten. Insgesamt würde ich _Like Gravity_ als kleines Wechselbad der Gefühle bezeichnen, das sicherlich nicht jedem Leser gefallen wird. Dafür verteile ich dreieinhalb Bücherstapel. (//) (//) (//) (dp)
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    buchgestapel

    3 Sterne
    28.06.2024
    Leider enttäuschend
    In Like Gravity geht es um Brooklyn die als Kind mitansehen musste wie ihre Mutter stirbt. Das hat Spuren bei Brooke hinterlassen und es fällt ihr sehr schwer anderen Menschen zu vertrauen. Doch im Gegensatz zu anderen Menschen lässt sich Finn davon nicht abschrecken. Brooklyn fasziniert ihn und als die beiden einmal anfangen Zeit zusammen zu verbringen kommen sie sich immer näher und auch das knistern zwischen den beiden wird immer strärker. Brooklyn hat leider dennoch mit vielen Problemen zu kämpfen auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte um niemandem zu spoilern. Das Cover von Like Gravity gefällt mir unheimlich gut denn es sieht einfach wunderschön aus. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Charaktere und der Umgang mit der Geschichte haben mich leider etwas enttäuscht. Es werden hier wirklich wichtige und schwierige Themen angesprochen die dann leider nicht ausführlich und gut genug aufgegriffen werden. Diese Themen wurden alle kurz aufgegriffen und dabei ist es dann leider geblieben. Auch konnte ich manche Handlungen der Protagonisten nur schwer nachvollziehen und die Handlung war im allgemeinen sehr vorhersehbar. Eine insgesamt ganz gute Geschichte die das Potenzial hätte wirklich gut werden zu können wenn die Handlungen und der Umgang mit bestimmten Themen besser ausgearbeitet worden wäre. Leider wurden meine Erwartungen daher ziemlich enttäuscht, trotzdem war es eine ganz gute Geschichte für zwischendurch bei der man nicht allzu hohe Erwartungen haben darf.
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    Sabrina_Booklover

    4 Sterne
    28.06.2024
    Spannend und emotional, aber mit kleinen Schwächen
    Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat. Zunächst einmal hat mir der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen, er war flüssig und schon im ersten Kapitel konnte sie mich emotional abholen. Generell hat mir der Anfang gut gefallen und durch ein paar unerwartete Wendungen wurde das Buch teilweise auch richtig spannend, bis die Geschichte leider etwas zu vorhersehbar wurde. Auch Brooklyn mochte ich am Anfang recht gerne, sie wirkt trotz ihrer Erlebnisse sehr stark und ich hätte sie oft einfach gerne in den Arm genommen. Leider wurde mir ihr Verhalten im Laufe der Geschichte aber etwas zu viel. Sie wurde sehr leichtsinnig und ihr Verhalten im allgemeinen doch recht widersprüchlich, weshalb ich manchmal nur noch den Kopf über sie schütteln konnte. Besonders ihr Verhalten gegenüber Finn fand ich oft merkwürdig. So erging es mir mit Finn allerdings auch, ein paar seiner Aussagen gingen für mich eindeutig zu weit und mit Grenzen hatte er es auch nicht so. Zu Beginn fand ich ihn eigentlich recht sympathisch und als man mehr über seine Vergangenheit erfährt, konnte ich ihm auch einiges verzeihen, trotzdem bin ich mit ihm nicht ganz warm geworden. Dennoch fand ich die beiden als Paar ganz süß und ich mochte es wie sich ihre Beziehung entwickelt hat. Finn unterstützt Brooklyn auf seine Art definitiv, ob diese immer richtig ist, sei mal so dahingestellt, aber auf jeden Fall schafft er es das sie Hilfe annimmt. Am wenigsten mochte ich Brooklyns Freundin Lexi, sie war doch sehr egoistisch und ich habe nicht ganz die Freundschaft zwischen den beiden verstanden. Insgesamt war es eine durchaus spannend und emotionale Geschichte, wenn auch etwas vorhersehbar und mit leichten Schwächen bei den Charakteren, die ich dennoch gerne gelesen habe.
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    Michelleslittlebookworld

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