Like Gravity

Übersetzt von

Anika Klüver

4 Sterne

(56 Bewertungen insgesamt)

Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen

Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?

"Julie Johnsons Bücher lassen mein Herz höher schlagen, nur um es im nächsten Moment in tausend Teile zu zerbrechen. Und doch kann ich keine ihrer Geschichten jemals wieder vergessen." TESSA von @BLUETENZEILEN

Der neue Roman von Julie Johnson!

12,90 €

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Paperback)

Genre

Romance

Seitenanzahl

448 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1545-7

56 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
28.06.2024
Stark angefangen und leider ebenso stark nachgelassen
Wie neugierig war ich auf diesen im Juli 2021 bei LYX erschienenen Roman von Julie Johnson gewesen! Seit der Verlagsvorschau hatte das Werk auf meiner Wunschliste gestanden und nach der Leseprobe, die mich sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf Emotionalität und Schreibstil komplett abgeholt hatte, war ich überzeugt davon, dass dieses Buch eines meiner Jahreshighlights werden würde. Leider lag ich mit dieser Einschätzung komplett falsch. Warum ich von der Geschichte eher enttäuscht als begeistert war, werde ich gleich erläutern – vorab aber der Hinweis: hierbei kann es zu ein, zwei SPOILERN kommen. Für die spoilerfreie Kurzversion verweise ich auf mein Fazit am Ende der Rezension. Zunächst möchte ich mit einem kleinen Lobgesang das wunderschöne Cover feiern. Vom LYX-Verlag bin ich diesbezüglich bereits enorm verwöhnt und dennoch ist diese Covergestaltung in meinen Augen eine der gelungensten, die ich je gesehen habe. Die hübsche Farbkombination, die glitzernden Elemente, der elegante, geschwungene Schriftzug – all das lässt das Cover enorm hochwertig und edel wirken. Zum Inhalt: Einst musste Brooke als kleines Mädchen den Mord an ihrer Mutter miterleben – ein traumatisches Erlebnis, das ihr auch als junge Collegestudentin noch Albträume beschert und das sie nie wirklich aufarbeiten konnte, weshalb sie (bis auf ihre beste Freundin Lexi) andere Menschen gekonnt auf Abstand hält. Was romantische Beziehungen angeht: daran glaubt die toughe und oftmals zynisch wirkende Brooklyn nicht; ihr reichen gelegentliche, unverbindliche One-Night-Stands. Ihr vermeintlich gut organisiertes Leben gerät allerdings ziemlich durcheinander, als sie dem lokalen Frauenschwarm Finn vor die Füße stolpert und dieser fortan zunehmend ihre Nähe zu suchen scheint. Und dann sind da auch noch eine Vielzahl unheimlicher Ereignisse, die darauf hindeuten, dass ein Stalker es auf Brooke abgesehen hat… Während des Einstiegs in die Handlung erleben wir eine Rückblende zu jenem tragischen Ereignis, das Brooklyns Leben nachhaltig prägen wird. Die Beschreibung der Ermordung ihrer Mutter habe ich aufgrund der kindlichen Perspektive als besonders intensiv empfunden. Diese Intensität, das Gefühl, mittendrin in der Handlung zu sein, erlebte ich im Laufe des Romans anschließend nur noch zweimal. Ironischerweise waren es stets actionreiche, von Gewalt und angstvollen Emotionen geprägte Szenen, welche die Autorin meiner Meinung nach am besten umsetzen konnte. Allen anderen Elementen, vorrangig hinsichtlich der Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen, fehlte diese Tiefgründigkeit. Zu Beginn waren mir sowohl die verschlossene Brooklyn als auch die extrovertierte Lexi sympathisch, aber bald zeigten sich bei beiden Mädchen Verhaltensweisen, die ich nicht gutheißen konnte. Insbesondere von Lexi war ich sehr enttäuscht – nachdem Brooke sich eine Verletzung zugezogen hat, hat ihre beste Freundin nichts Besseres zu tun, als sie – trotz der Einnahme von Schmerztabletten – zu einem alkoholgeschwängerten Club-Abend zu überreden und sie stehenzulassen, kaum das der erstbeste Typ Interesse an ihr zeigt. Ihre anschließende Erklärung, nicht nur für diesen Abend, sondern generell für ihren häufig gleichgültigen Umgang mit Brooke – nach dem Motto: 'ansonsten hätte ihre Freundschaft erst gar keine Chance gehabt' – überzeugte mich nicht. Brooke selbst wird einerseits als übervorsichtig und als eine auf ihr Umfeld bedachte Person dargestellt und stört sich andererseits keineswegs an sämtlichen Sicherheitslücken in ihrem Leben, sei es ihre Wohnsituation oder unheimliche Anrufe und Verfolgungsmomente. Wie ignorant kann man sein, fragte ich mich nur – vor allem, da ein simpler Anruf, zu dem sie sich wohl nicht aufraffen konnte, sämtliche Zweifel aus der Welt geräumt hätte. Im Umgang mit Finn verhält sie sich ebenso widersprüchlich – macht ein großes Drama daraus, ihm aus dem Weg zu gehen, kaum dass sie feststellt, dass er nicht ausschließlich arrogant ist, und ist dann verletzt bzw. beleidigt, wenn er es ihr gleichtut, etc. - Kindergarten. Als sie sich dann in einer bestimmten Szene auch anderen Frauen, die ihr nichts getan haben, grundlos gehässig gegenüber verhält, war für mich sympathiemäßig der Ofen aus. Sowohl sie als auch Lexi sind ziemlich klischeehaft gezeichnet worden – zwei Starbucks-Liebhaberinnen, die sich gegenseitig "Kleine" und "Süße" nennen. Über die anschließende Triggerwarnung musste ich trotz der durchaus ernsten Thematik beinahe schmunzeln – so wird erwähnt, dass man u.A. "übergriffiges […] Verhalten gegen Frauen" zu erwarten habe. – Dass auch eine der Hauptfiguren sich so verhält, darüber aufgrund seines guten Aussehens und allgemeinen Hottie-Status komplett hinweggesehen wird, scheint hingegen völlig okay zu sein. Ob Schönling oder nicht, solch ein Verhalten finde ich in jeder Situation fragwürdig und grenzwertig. Was den Schreibstil betrifft, schwanke ich. Gewisse Situationen wurden herrlich ausdrucksstark hervorgehoben, aber die Nähe zu den Figuren und die allgemeine Glaubwürdigkeit gingen im Laufe der Handlung für mich komplett verloren. Außerdem erschienen mir manche Formulierungen und Dialoge absolut unrealistisch, Stichwort: Lumpenpuppe, Sittenstrolch und smaragdgrüne Augen. Leider waren die Hinweise auf den restlichen Story-Verlauf bereits im ersten Drittel dermaßen deutlich und unübersehbar eingestreut, dass der Rest der Geschichte komplett vorhersehbar war – und zwar auf einem Level, bei dem ich mir dachte: Das kann unmöglich ihr Ernst sein, da MUSS noch ein Twist kommen. Besagte Überraschung trat allerdings nicht ein und so ließ mich die Lektüre ob der gänzlich lieblosen, fantasielosen Auflösung komplett ernüchtert zurück. Fazit: Unheimlich starker Start einer Geschichte, die aufgrund der kreativen Story-Idee so viel Potential gehabt hätte, deren Umsetzung jedoch maximal mittelmäßig war. Leider plätscherte der Großteil der Handlung schon bald nach dem Einstieg nur noch vor sich hin; insgesamt sorgten lediglich 3 Actionszenen zwischenzeitlich kurz für Spannung. Die Charaktere, die mir anfangs sympathisch waren, wirkten aufgrund ihres nicht nachvollziehbaren Verhaltens und der zum Teil hölzernen, unauthentischen Dialoge zunehmend befremdlich auf mich, sodass ich kaum mehr mit ihnen mitfiebern konnte. Der größte Störfaktor für mich war die komplette Vorhersehbarkeit sämtlicher bedeutender Entwicklungen – das fand ich enorm unkreativ und langweilig gelöst. Dies war eine der wenigen Ausnahmen, bei denen ein LYX-Roman mich echt enttäuscht hat. Meine 2 ½, auf 3 aufgerundeten Sterne vergebe ich für das traumhaft schöne Cover, die Grundidee und die gut umgesetzten Actionszenen.
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Furbaby_Mom

5 Sterne
28.06.2024
Das geht einem schon an die Nieren
MEINE MEINUNG Der Start weißt hier gleich bevor es losgeht auf einen Trigger hin und es wird im Anschluß auch erklärt, was ein Trigger bedeutet. Zudem findet man gleich am Anfang eine Playlist, mit Musik, die hier für Bee und Finn eine Wichtige Rolle spielt. Der Prolog verschlägt einem dann erst einmal den Atem, denn dort erfährt man, das Bee als 6 jährige mitansehen musste, wie ihre geliebte Mami erschossen wurde. Sie saß in dem Auto, das der Mörder dann zur Flucht an sich genommen hatte. Irgendwann gibt aber dann auch die kleine Bee den Ausschlag dazu, das der Mörder einen Unfall baut und so festgenommen werden kann. Bee lässt keinen an sich heran, nur Lexi, die seit der zweiten Klasse ihre beste Freundin ist. Aber auch sie weiß nicht, was Bee passiert ist und was mit ihrer Mutter geschehen ist. Dann tritt Finn in ihr Leben und ab hier wird es dann emotional, skurril und auch erschreckend spannend. Die Autorin hat hier wirklich eine Geschichte geschaffen, die einen fesselt und die einen nicht mehr loslässt. Man erfährt hier so bröckchenweise, was mit Bee so passiert ist und wie es ihr in ihrer Kindheit dann so ergangen ist. Man liest hier dann auch, wie sie sich langsam öffnet und wie plötzlich Erinnerungen aufkeimen. Doch da ist auch noch etwas anderes, was noch weitaus gefährlicheres. Bee fühlt sich manchmal so beobachtet und das nicht ganz zu Unrecht. Das erhöht dann hier die Spannung enorm und man ist allein schon beim lesen total aufgeregt, weil man so eine Ahnung hat. Dieses Buch ist so emotional, so gefühlvoll und so herzergreifend. Das macht es für so außergewöhnlich und so lesenswert. Von mir gibt es hier super gerne die vollen 5 Sterne und eine Leseempfehlung, denn das ist ein Buch, das muss man einfach gelesen haben.
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bluesky_13

4 Sterne
28.06.2024
Süße Liebesgeschichte, aber leider nicht so spannend wie erhofft
Inhalt: Brooklyn muss als kleines Mädchen dabei zusehen, wie ihre Mutter ermordet wird. Daraufhin schottet sie sich von allen Menschen ab und ist fest davon überzeugt, keine Beziehungen einzugehen. Bis sie Finn kennenlernt, der ihre Mauern langsam zum einstürzen bringt... Meine Meinung: Zuerst einmal ist das Cover wirklich wunderschön und passt außerdem zu dem New Adult Genre. "Like Gravity" ist mein erstes Buch von Julie Johnson gewesen. Die Mischung aus Liebe und Spannung hat mich einfach direkt angesprochen. Gut gefallen hat mir außerdem, dass wir als Leser direkt in die Geschichte reingeworfen werden, denn es startet damit, dass die 6-jährige Brooklyn mit ansehen muss, wie ihre Mutter ermordet wird. Wenig später lernen wir die mittlerweile 20 Jahre alte Brooklyn als Erwachsene kennen. Durch den tollen Schreibstil der Autorin, den spannenden Anfang und die liebenswerten Charaktere hat mich das Buch von Anfang an gefesselt. Brooklyn habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich konnte ihre Entscheidung, sich so abzuschotten, sehr gut nachvollziehen und mich gut in sie hineinversetzen. Finn ist absolut liebenswert. Er ist ein cooler und durchaus beliebter Typ, der auf den ersten Blick etwas arrogant wirkt. Eigentlich ist er jedoch auch sehr einfühlsam und beschützerisch. Gerade zu Beginn haben mich Brooklyn und Finn mit ihrem witzigen Schlagabtausch echt immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Was die Handlung angeht, hatte das Buch für mich jedoch leider kleine Schwächen. Letztendlich war es mir zwischendurch einfach zu vorhersehbar. Recht schnell waren einige Dinge für mich sehr offensichtlich, für die Charaktere jedoch nicht. Ich habe immer damit gerechnet, dass da noch eine große Wendung kommen wird, aber dem war leider nicht so. Was mich jedoch voll und ganz an "Like Gravity" begeistert hat, ist der unglaubliche Schreib- und Erzählstil der Autorin. Besonders geliebt habe ich, wie wir durch Brooklyns Träume bzw. Albträume immer mehr über die Ermordung und ihre Kindheit danach erfahren. Diese Szenen haben mich jedes Mal sehr berührt und waren für mich mit das Schönste an diesem Buch. Fazit: Ich kann "Like Gravity" New Adult Fans empfehlen. Wer sich aber viel Spannung und Überraschung im Hinblick auf die Ermordung erhofft, der wird an dieser Stelle vielleicht enttäuscht werden.
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littlebuecherliebe

4 Sterne
28.06.2024
Spannend und unterhaltsam!
Like Gravity war das erste Buch von Julie Johnson, dass ich gelesen habe. Ich hatte also keine Ahnung, was mich erwarten wird. Der Klappentext las sich schon mal sehr vielversprechend. Ich war gespannt, was sich da zwischen Bee und Finn entwickeln wird und was das alles dann mit dem Tod ihrer Mutter zu tun hat. Ich mochte Bee als Protagonisten sehr gerne. Sie war nicht das perfekte, schüchterne Mädchen, dass man aus vielen Liebesromanen kennt. Sie hatte ihre Ecken und Kanten, war unglaublich ehrlich und nahm kein Blatt vor den Mund. Auch wurden vergangene Liebschaften thematisiert, was ich mal sehr erfrischend fand. Schnell lernen wir dann auch Finn kennen. In der Beziehung zu Bee ist er definitiv der treibende Charakter, der ihre Liebe voranbringt. Man merkt, wie sehr er von Bee begeistert ist und dass er alles für sie tun würde. In gewisser Weise ist er ihr richtig hinterher gejagt, was mal was ganz anderes war, als in vielen anderen Romanen. Doch die Liebesgeschichte des Buches blieb mir viel weniger im Gedächtnis als die Handlung rund um Bee und ihre Vergangenheit. Ich lese persönlich keine Thriller, aber an einigen Stellen kam das Buch mir fast schon wie einer vor. Die Spannung und Ungewissheit über Bee’s Stalker fand ich unglaublich spannend und auch furchteinflößend. Besonders der Angriff in der Gasse hat mir eine richtige Gänsehaut verursacht. Das Kapitel war beim Lesen unglaublich unangenehm, was für den guten und überzeugenden Schreibstil von Julie Johnson spricht. Eine Triggerwarnung ist deshalb für dieses Buch definitiv nötig. Man konnte sich sehr gut in Bee hineinversetzen und ihre Angst förmlich spüren. Auch als Leser wusste man nie wo der Angreifer ist und hat regelrecht mit Bee mitgelitten. Diese Szene ist mir wirklich im Gedächtnis geblieben. Zum Ende bekam das Buch dann ganz viel Action und ich habe sehr mitgefiebert. Allerdings ging es mir hier definitiv zu schnell. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit mit Bee gehabt um zu sehen, wie sie nun mit der neuen Situation umgeht. Ich habe Like Gravity an einem Wochenende verschlungen, da es ein rasantes, spannendes Buch ist, bei dem man aber auch Romance-technisch auf seine Kosten kommt. Ich würde es jedem empfehlen, der mal etwas abseits des College-Romance-Kitsch lesen möchte.
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lostbetweenpages

Autorin

Julie Johnson

Julie Johnson lebt in Boston und schreibt dort am liebsten junge, gefühlvolle Liebesgeschichten. Wenn sie mal nicht an ihrem Schreibtisch zu finden ist, sammelt sie mit ihrem Reisepass neue Stempel, trinktmehr Kaffee als ihr guttut, versucht ihrer wachsenden Netflix-Must-Watch-Liste Herr zu werden oder postet Bilder ihres Hundes auf Instagram. Mehr Informationen unter: www.juliejohnsonbooks.com

Portrait: Julie Johnson

© Julie Johnson

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